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von Blüte  am 03.09.2018, 20:46 Uhr

10jährige missbrauchen Gleichaltrigen

Hier der Link zum Vorfall:

panorama/justiz/berlin-grundschueler-vergewaltigen-zehnjaehrigen-entsetzen-in-der-hauptstadt-a-1226153.html

Dieser Artikel hat mich so bestürzt, Übelkeit und Angst um meine eigenen Kinder bereitet. Dass die Herkunft der Täter genannt wird hat mich überrascht. Auch wenn im Artikel hingewiesen darauf, dass sexualisierte Gewalt überall vorkommen kann, frage ich mich, ob von eben Flüchtlingskindern eher "Gefahr" für so etwas ausgeht, wenn man davon ausgehen kann, dass diese leider vermutlich selbst Augenzeugen oder Opfer solcher (oder anderer krassen Formen) von Gewalt ausgesetzt waren.
Ich bin einfach nur mitgenommen von der Krassheit der Tat. Ich könnte brechen bei dem Gedanken, sich das Geschehen einmal auszumalen... :(
Was denkt ihr, wie kann man seine Kinder so lernen gut "loszulassen" in dieser kranken Welt? Wie den Kindern Prävention, wie Schutz geboten werden? Dabei meine ich allen Kindern, gleich ihrer Herkunft, Status...

 
35 Antworten:

Re: 10jährige missbrauchen Gleichaltrigen

Antwort von luna8 am 03.09.2018, 21:04 Uhr

Muss man sich tatsächlich fragen: wie schütze ich meine Kinder.

Natürlich nicht nur vor gewaltbereiten ‚Ausländern'...

Ich persönlich finde Sexualstraftäter ( da seh ich einen 10jährigen eher nicht) weitaus schlimmer und gefährlicher.

Ich sag das seit Jahren ... so paradox es klingt: ich bin froh, dass meine Kinder relativ hell und blauäugig sind ( trotz 3/4 Ausländeranteil)... find ich nur traurig.


Ich geb meinem 8jährigen für die kurzen Wege, die er geht, ein Handy mit ( gps), bringe ihnen Abwehrtechniken bei ( taekwondo), rede auch über schlimme Sachen mit den 'Kleinen'.

Mehr steht fast nicht in meiner Macht, außer dass wir unsere Kinder gut bilden.

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es gibt verbreitet auch Kurse für Kinder

Antwort von Ellert am 03.09.2018, 21:16 Uhr

woie man in den Problemsituationen reagieren sollte
und die sexuelle Gewalt geht nicht von Flüchtlingskindern in der Masse aus
sondern aus der eigenen Familie und im Freundeskreis - das ist noch erschreckender.
Bei uns in der Shcule wurden solche Kurse angeboten, ggf sollte man sowas anregen veranstalten Vereine o.ä, und kostet ggf Geld

dagmar

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Re: es gibt verbreitet auch Kurse für Kinder

Antwort von Finfant am 03.09.2018, 22:42 Uhr

Meine Tochter hat jahrelang Kampfsport gemacht!

ABER, das nützt NIX.......wenn 2 andere Kinder, das Opfer festhalten.....wenn es vergewaltigt wird :-((((((( gar nix nützt das !!!!

lg, Andrea

ps. Ich fahre meine Tochter überall hin (Freizeit) und hole sie auch ab! Aber, in die Schule muss sie ja trotzdem...und auf dem Schulweg kann ja auch was passieren.....es "kotzt" mich an, das ich immer Angst um mein Kind haben muss!!!

Als meine nun erwachsene Tochter in diesem Alter war, gab es solche Vorfälle wenig bis gar nicht! Sie konnte sich noch mit Freunden in der Stadt treffen, dies würde ich heute Nadine nicht mehr erlauben....traurig ist das :-(

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Bin bei Ellert, die allermeisten sexuellen Übergriffe geschehen leider

Antwort von Korya am 03.09.2018, 22:50 Uhr

nach wie vor in der Familie, von Vater/Mutter, Onkel, oder engen Freunden der Familie...
Das ist erschreckend und unweit schwieriger, da das Urvertrauen hinterfragt werden muss.

Taekwondo und ähnliches werden im Ernstfall (sowohl beim Übergriff innerhalb der Familie als von außen) nur bedingt helfen, es sei denn man ist gleichzeitig ein Schrank mit Schwarzgurt.

Aber schon zu meiner Schulzeit vor 30 Jahren gab es an der Schule Kurse zur Auseinandersetzung mit dem Thema, Methoden zum Erkennen der Situation und mögliche Handlungswege. Und auch die traurige Lehre, in welchen Grenzsituationen man besser erstmal gewähren lässt, statt den Helden zu spielen, und sich auf den Moment konzentriert, an dem man entkommen, angreifen oder um Hilfe rufen kann.

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Re: Bin bei Ellert, die allermeisten sexuellen Übergriffe geschehen leider

Antwort von Finfant am 03.09.2018, 23:06 Uhr

Ja....Übergriffe innerhalb der Familie, gab es leider schon immer!

ABER, was im Moment passiert.....das macht mir (und auch meiner Tochter) Angst :-(

Es kann und darf nicht normal sein, das ein 15-jähriges Mädel Angst hat, durch die "eigene" Stadt zu gehen (allein) wenn es eine Freistunde bzw. früher Schulaus hat! Sie hat mich angerufen (sie musste an einer Gruppe junger Männer (7-8) vorbeigehen und es war ihr sehr unangenehm...weil sie sie halt angestarrt haben), bis sie an der Bushaltestelle war und dort mehrere Menschen und Geschäfte sind!

lg, Andrea

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Re: 10jährige missbrauchen Gleichaltrigen

Antwort von 3wildehühner am 04.09.2018, 5:51 Uhr

Letztlich gab es im Grundschulforum den Fall, dass ein Junge andere Kinder dazu angestiftet hat, einem Mädchen die Hose herunterzuziehen und sie zu küssen.
Die AP hatte nur Sorgen um den Ruf ihres Kindes und einige Forenteilnehmer vertraten die Meinung, das sei „ein Spiel der Geschlechter“, es seinen ja noch Grundschulkinder, mit 13 oder 14 wäre das etwas anderes...

https://m.rund-ums-baby.de/grundschule/Auch-ein-Problem-bei-dem-ich-mich-ueber-Meinungen-freuen-wuerde_195498.htm

Meine Teenager haben übrigens keine Angst, tagsüber durch die Stadt zu gehen. Klar, manchmal gibt es blöde Sprüchen, aber meist von Deutschen oder Osteuropäern; übrigens war das in meiner Jugend ebenfalls so. Nachts, genau wie bei mir „früher“ gibt es ein mulmiges Gefühl. Denn auch „früher“ mussten Frauen im Dunkeln etwas vorsichtiger sein- im Ort,wo eine beliebte Diskothek war, wurden mehrere Frauen vergewaltigt; übrigens von einem Deutschen, denn der Mann konnte geschnappt werden.

Die Medien bauschen leider diese Fälle immer dann auf, wenn ein nicht-deutscher Täter in Frage kommt. Vergleichbare Taten von Deutschen finden lediglich in der Lokalpresse statt.
Shinead hat weiter unten dazu einige Fälle erwähnt.

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Re: 10jährige missbrauchen Gleichaltrigen

Antwort von Maxikid am 04.09.2018, 6:18 Uhr

Weder Ich noch meine Tochter haben Angst, vor Übergriffen. Und mir kommt die heutige Zeit auch nicht gefährlicher vor, als zu meiner Jugend.
LG maxikid

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Re: Bin bei Ellert, die allermeisten sexuellen Übergriffe geschehen leider

Antwort von shinead am 04.09.2018, 8:26 Uhr

>>Es kann und darf nicht normal sein, das ein 15-jähriges Mädel Angst hat, durch die "eigene" Stadt zu gehen (allein) wenn es eine Freistunde bzw. früher Schulaus hat!

Da bleibt die Frage, ob die Angst begründet ist, oder ob sie nur im Kopf stattfindet.

Wer Angst hat an einer unauffälligen Gruppe junger Männer vorbei zu gehen, der hat ein wirkliches Problem und sollte dringend professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Nur weil die jungen Männer einen dunkleren Teint haben sind sie nicht per se gefährlich. Im Gegenteil, die meisten sind total ungefährlich und eigentliche nette Kerls.

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Re: Bin bei Ellert, die allermeisten sexuellen Übergriffe geschehen leider

Antwort von kravallie am 04.09.2018, 9:19 Uhr

*Wer Angst hat an einer unauffälligen Gruppe junger Männer vorbei zu gehen, der hat ein wirkliches Problem und sollte dringend professionelle Hilfe in Anspruch nehmen*

aha. dann muß ich also auf die couch.
ich kann mich ja mit finfant zusammenlegen

ich möchte es nicht austesten ob eine GRUPPE junger männer nett ist, egal ob sie einen dunklen teint haben oder lauter heinos sind.

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Re: Bin bei Ellert, die allermeisten sexuellen Übergriffe geschehen leider

Antwort von Maxikid am 04.09.2018, 9:23 Uhr

Aber solche Gruppen, gab es schon zu meiner Jugendzeit, oft waren dann sogar Mädels dabei. Früher war das Abziehen ja in "Mode".....Lustig war das nicht.

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Re: Bin bei Ellert, die allermeisten sexuellen Übergriffe geschehen leider

Antwort von shinead am 04.09.2018, 9:34 Uhr

Du gehst also nicht mehr an Gruppen von jungen Männern vorbei?

Dann müsste ich mich zuhause verschanzen. Die stehen bei uns um die Ecke am Jugendzentrum, auf der Hauptstrasse... übrigens in verschiedenen Hauttönungen.
Die stehen sogar vor meiner Arbeitsstelle, vor dem Aldi, beim Volksfest, vor dem Kino... überall gibt es Gruppen von jungen Männern.

Das wäre genauso, als hätte ich jedes Mal Angst ins Auto zu steigen, ich könnte ja einen Unfall haben. Auch das wäre m.E. auch nicht gesund, auch wenn ein reales Restrisiko besteht.

Und ja, bevor eine Agoraphobie draus wird, sollte man Hilfe suchen.

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Re: Bin bei Ellert, die allermeisten sexuellen Übergriffe geschehen leider

Antwort von kravallie am 04.09.2018, 9:37 Uhr

und jetzt? musst du jetzt auch auf die couch?
ich hatte schon auch in meiner jugend angst vor solchen gruppen.
meine mutter übrigens auch, die oft in der ubahn angepöbelt/angestarrt wurde.
mein teeniekind hat auch keine angst und hält sich natürlich für unbesiegbar, meine große tochter berichtete schon auch über mulmige gefühle downtown muc und a.

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Dieses blödsinnige Argument immer noch...

Antwort von Daffy am 04.09.2018, 9:51 Uhr

Was in der Familie passiert, können die Eltern weitgehend kontrollieren. Missbrauch findet nicht statt, ohne dass Mutter/Vater das wissen oder hätten wissen können. Natürlich muss man das Kind stärken, aber solange es noch nicht so weit ist, muss man vor allem präsent und aufmerksam sein.

Wenn ein Kind quasi unter den Augen des Staates dem Missbrauch zugeführt wird, ist das erbärmlich. Aber klar, wir brauchen Strafen, wenn Eltern ihre Kinder nicht auf Klassenfahrt schicken und generell der Respekt ggü. Schule und Lehrern abnimmt - in diesem Zusammenhang kann ich diese Forderung schwer nachvollziehen.

Schließlich kennen das wohl die meisten hier: Lehrer/in koppelt aggressive, auffällige Kinder an die ruhigen, introvertierten, die vielleicht auch etwas unsicher sind (da mach mal was dran innerhalb ein paar Monate!) - praktisch für den Lehrer, durchaus qualvoll und beeinträchtigend für den Lernerfolg des Opferkinds. Wenn die Eltern selber unsicher oder einfach passiv/desinteressiert daran sind, was in der Schule passiert, hat das Kind komplett verloren - unter der Aufsicht des Staates.

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Re: Bin bei Ellert, die allermeisten sexuellen Übergriffe geschehen leider

Antwort von kravallie am 04.09.2018, 10:05 Uhr

du, bei mir ist es wurscht.
aber ja: ich meide es. und ich möchte auch nicht dass sich mein teeniekind alleine an den einschlägig bekannten versammlungsorten wie stachus und hauptbahnhof aufhält, denn sie hat das selbstbewusstsein noch nicht.

bei mir vor der arbeitsstelle ist, seit der penny eröffnet hat, auch ständig das ordnungsamt und die polizei. da rottet sich nichts mehr. egal welcher hautfarbe.

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Wunschdenken.

Antwort von Falbala am 04.09.2018, 10:09 Uhr

"Missbrauch findet nicht statt, ohne dass Mutter/Vater das wissen oder hätten wissen können."
Ein Kind (!), das so grenzübergreifendes und furchtbares tut, wird oft schon von Babyalter an massiv vernachlässigt (oder schlimmeres). Und was machen Eltern, die ihr Kind vernachlässigen? Sie ignorieren Kind/Zeichen/Auffälligkeiten. Vielleicht ist das Desinteresse so groß, dass sie es nicht sehen wollten/konnten.
Deswegen muss man die Eltern unter die Lupe nehmen, und das Kind von ihnen trennen. Vorerst.
KEIN Mensch wird böse geboren, außer, er hat ein gesundheitliches Problem. Kein Mensch, der psychisch gesund ist, macht so etwas.
Und Eltern, die ihr Kind lieben und Auffälligkeiten erkennen, versuchen normalerweise alles, um diese zu behandeln.
(Ausgenommen die Kinder, die hochbegabt sind/ADHS haben, und deswegen - von den Eltern verbrieft, weil angeblich nicht zu änderndes Verhalten - über Tische und Stühle gehen dürfen - das ist jetzt ein Späßle! ;-) )

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Re: Dieses blödsinnige Argument immer noch...

Antwort von kravallie am 04.09.2018, 10:10 Uhr

bin ganz bei dir, daffy.
kann das überhaupt nicht nachvollziehen und beginne schon wieder mich zu ärgern.

alles ganz toll und ganz nett.

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Re: Dieses blödsinnige Argument immer noch...

Antwort von shinead am 04.09.2018, 10:39 Uhr

>>Was in der Familie passiert, können die Eltern weitgehend kontrollieren. Missbrauch findet nicht statt, ohne dass Mutter/Vater das wissen oder hätten wissen können. Natürlich muss man das Kind stärken, aber solange es noch nicht so weit ist, muss man vor allem präsent und aufmerksam sein.


Nein. Ganz klar nein! Es passiert leider sehr oft, dass die Eltern den innerfamiliären Missbrauch nicht bemerken und gar nicht auf die Idee kommen, dass Opa/Oma oder Tante/Onkel, manchmal auch Ehemann/-frau das tun könnten.
Die Methoden der Täter sind perfide. Sie setzen Kinder unter Druck, drohen ihnen und fordern Schweigen und "normal sein" ein, was die Kinder dann auch aus Angst/Scham tun.

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Re: Dieses blödsinnige Argument immer noch...

Antwort von Maxikid am 04.09.2018, 10:41 Uhr

Stimme shinead bei....es wäre schön, wenn immer alles so einfach wäre.

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Re: Bin bei Ellert, die allermeisten sexuellen Übergriffe geschehen leider

Antwort von shinead am 04.09.2018, 10:42 Uhr

Wenn ich abends in Frankfurt am Gallus bin und dort eine Gruppe von Männern steht, würde ich das auch anders interpretieren als am helllichten Tag vor der Schule oder sonst wo in der Stadt.

Wenn ich aber IMMER Angst habe, kann das m.E. ein Problem werden oder ist es sogar schon.

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Ja, Wunschdenken...

Antwort von Daffy am 04.09.2018, 10:54 Uhr

> KEIN Mensch wird böse geboren

Alle Menschen sind erst mal gut? Woher kommen dann Grausamkeit, Aggression, Sadismus...? Dürfte es doch alles gar nicht geben? Oder meinst Du, ein Kind kommt ohne Eigenschaften auf die Welt und saugt dann das Gute und Schlechte aus seiner Umgebung auf?

Sicher spielen Erfahrungen, Misshandlungen, Traumata eine Rolle, aber Anlage eben auch - Menschen werden nicht gleich geboren und es gibt von vornherein Extreme, im Positiven wie Negativen.

> Ein Kind (!), das so grenzübergreifendes und furchtbares tut, wird oft schon von Babyalter an massiv vernachlässigt (oder schlimmeres). Und was machen Eltern, die ihr Kind vernachlässigen? Sie ignorieren Kind/Zeichen/Auffälligkeiten. Vielleicht ist das Desinteresse so groß, dass sie es nicht sehen wollten/konnten.

Mir ging es in erster Linie um normale Kinder, die dann in der Schule zu Opfern werden - ihrer Mitschüler, aber zwangsläufig auch der Lehrer, die nichts sehen wollen oder können. Es klingt ja so toll und human - kein Kind wird zurückgelassen, Kinder lernen voneinander - aber es heißt eben auch, dass aggressive, verrohte Kinder sich ihrer Opfer sicher sein können und nichts weiter zu ´fürchten` haben, als das Gerede wohlwollender, naiver, sich selbst überschätzender Erwachsener (erinnert mich an Kampfhundehalter: "Tut nichts! Eigentlich ganz lieb!") und - wenn es ganz schlimm kommt - Schulwechsel (Frischfleisch!).

Ansonsten sind wir uns wohl insofern einig, dass Eltern in den allermeisten Fällen ihren Anteil daran haben, wenn Kinder innerhalb der Familie missbraucht werden. Insofern ist da Argument blödsinnig:"Hätte zu Haus auch - und mit höherer Wahrscheinlichkeit! - passieren können", wenn besorgte Eltern Rechenschaft über Grausamkeiten in der Schule verlangen.

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Re: Dieses blödsinnige Argument immer noch...

Antwort von Daffy am 04.09.2018, 11:01 Uhr

Und Du meinst, da gibt es keine warnenden Anzeichen? Und die Eltern haben sich wirklich Gedanken gemacht über den Charakter der Person, der sie ihre Kinder überlassen - und es war nicht nur einfach praktisch, eine billige Aufsicht zu haben?

Ich bezweifle es stark. Womöglich gibt den einen oder anderen (echten) Einzelfall, aber der ist eben genau das.

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Re: Ja, Wunschdenken...

Antwort von Falbala am 04.09.2018, 11:07 Uhr

Wenn Du schon zitierst, bitte komplett "KEIN Mensch wird böse geboren außer er hat ein gesundheitliches Problem."
Negative genetische Disposition habe ich da mit einbezogen, hätte ich ausformulieren sollen.
Meine Aussage impliziert, dass der Rest Prägung, Umgang mit anderen und das Umfeld ist. das macht aus dem Menschen das, was er wird.

Ich wurde damals massiv gemobbt, und im Endeffekt hat es keinen interessiert, es wurde kleingeredet.

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Re: Dieses blödsinnige Argument immer noch...

Antwort von Falbala am 04.09.2018, 11:14 Uhr

Es ist seltern "der große Unbekannte", der ein Kind mißbraucht.
Mißbrauch kommt gehäuft im nahen Umfeld (Verwandtschaft) vor, aber auch im weiteren Umfeld ((Sport-)verein/Kirche/etc.). tatsächlich sind die Täter so perfide, die Kinder derart zu beeinflussen (ich bring Deine Eltern um wenn du was sagst) oder ihnen die Schuld zuzuweisen (ich will das gar nicht, Du bist schuld), dass die Eltern das schlichtweg nicht erkennen KÖNNEN. Da ist das Kind dann halt mal zurückgezogen, oder schlecht drauf, aber es versucht mit jeder Faser, nicht zu zeigen, was Sache ist. Es gehört von Kindseite eine gehörige Portion Selbstbewußtsein und erkennen der eigenen Grenzen dazu, sich zu öffnen.
Du solltest in dieser Hinsicht Deinen Horizont erweitern, anstatt allgemeine Behauptungen aufzustellen, die nicht so simpel sind, wie du es gerne sehen möchtest.

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Re: Dieses blödsinnige Argument immer noch...

Antwort von shinead am 04.09.2018, 11:32 Uhr

Unterhalte Dich mal mit Betroffenen und ob die ihren Eltern irgendwie zu verstehen gegeben haben, dass da was nicht stimmt.

Nein, viele Eltern kriegen eben rein gar nichts mit. Können sie gar nicht.

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Re: Dieses blödsinnige Argument immer noch...

Antwort von Maxikid am 04.09.2018, 11:36 Uhr

Dann lieber erst gar nicht, die lieben Kinder, mit den Großeltern z.B. verreisen lassen? Bin ich dann als Mutter blind, wenn der Opa mein Kind dann im Urlaub beim Angeln befummelt? Hätte ich das sehen müssen?

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Re: Dieses blödsinnige Argument immer noch...

Antwort von Daffy am 04.09.2018, 11:36 Uhr

Man liefert sein Kind regelmäßig bei jemandem ab, der mit Mord an den Eltern droht und kann dem Kind nichts anmerken? Ja klar, es liegt an mir, dass ich das nicht glaube.

Es ist die ideologische Linie, immer noch - persönliche Verantwortung gibt es nur sehr eingeschränkt, es sind die Umstände, der Staat, die Gesellschaft....

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Re: Dieses blödsinnige Argument immer noch...

Antwort von Daffy am 04.09.2018, 12:02 Uhr

Dann waren die Kinder entweder zu jung, um anderen überlassen zu werden oder es gab erzieherische Defizite (was ist ein Intimbereich, welche Grenzen gibt es, was tue ich, wenn mir etwas unangenehm ist).

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Re: Dieses blödsinnige Argument immer noch...

Antwort von Maxikid am 04.09.2018, 12:08 Uhr

oder einfach, dass man geschockt ist, über das Verhalten vom Opa, Oma etc.? Trauma, Sprachlosigkeit. Schön wäre das, wenn Kinder, Frauen, Männer nach einem Missbrauch etc. einfach so frei von der Leber reden könnten...das wäre sogar sehr einfach. Dann bräuchten wir die ganzen Seelenärzte nicht....
Selbst starke Frauen, lassen sich oft über Jahre von ihren Männern verprügeln und rennen nicht sofort zur Polizei.....
Die Täter / Opfer Verbindung ist oft sehr eng. Ich denke, dass ein Missbrauch von einem ganz Fremden viel einfacher zu erzählen ist, als von einer bekannten Person...

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Re: Dieses blödsinnige Argument immer noch...

Antwort von Daffy am 04.09.2018, 12:28 Uhr

Bei den ´starken Frauen` würde es ja schon mal helfen, wenn sie von dem Mann wegrennen würden. Meist ist es dann der nächste ´starke Mann` ("Elfriede hatte ihr Leben lang Pech mit Männern - Schläge, Alkohol..."), aber Frauen sind ja nie schuld, sondern immer Opfer der Umstände.

Schock, Trauma... und das Kind geht freudig wieder mit dem Opa Angeln (der nebenbeibemerkt niemals aufgefallen ist in den letzten 30 Jahren)? Wie gesagt, Einzelfälle vielleicht. Aber es gibt eben auch Eltern, die nichts sehen wollen und ihr Kind nicht auf das Böse vorbereiten. Vielleicht weil sie selber soviel Angst haben.

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Re: Dieses blödsinnige Argument immer noch...

Antwort von Falbala am 04.09.2018, 12:36 Uhr

nur weil du dir das nicht vorstellen kannst, darf das nicht so sein? Aha.

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Re: Dieses blödsinnige Argument immer noch...

Antwort von Maxikid am 04.09.2018, 12:46 Uhr

Das streitet doch niemand ab, dass Eltern etwas nicht sehen wollen.....aber es sind eben auch keine Einzelfälle, wo etwas lange nicht erkannt wird.....Und die Seele ist eben so sehr kompliziert, wenn alles so einfach wäre....ach, dann hätten wir viele Probleme gar nicht....und die Seelenärzte würden nicht wie die Pilze aus dem Boden schießen.....
Es gibt Menschen/Kinder die sich sofort währen, andere eben nicht......

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Re: Dieses blödsinnige Argument immer noch...

Antwort von Finfant am 04.09.2018, 12:48 Uhr

In diesem Fall (es geht immer noch um den Missbrauch an einem 10-jährigen) war es halt nicht die Familie.....sondern mehrere (2 haben ja festgehalten) "fremde" Kinder!!!

achja, und was ist mit der 13-jährigen, die nach einem Schwimmbad-besuch von 6 (SECHS!!!!!!) Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren vergewaltigt wurde???

ICH könnte im Strahl brechen, wenn ich an sowas denke :-(((

Andrea

ps. und JA, da ist es mir sehr Recht, das mich meine Tochter anruft, wenn sie in einer für sie unangenehmen Situation ist! grade eben, während ich geschrieben habe, hat sie wieder angerufen.....sie musste wieder an der Stelle vorbei und wieder lungerten mehrere Männer (Jugendliche?) rum und starrten sie an. Naja, sie passt halt ins "Beuteschema"....schlank, sehr lange blonde Haare und enge Jeans....

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die zwei anderen Kinder, wurde da auch ne Nationalität genannt ?

Antwort von Ellert am 04.09.2018, 14:36 Uhr

bei uns nicht, dprich deutsche Kinder werden nicht genannt als Deutsch
ausländische schon ?

Ich meinte das mit dem Kurs gegen die Übergriffe die im Umfeld passieren, da steht selten einer daneben
das sind die berühmten Doktorspiele vom Onkel oder der Nachbarin
und auch weniger um Kampfsort sondern um deutliches Nein Sagen, Signale, Selbstvertrauen und auch zu den Eltern zu gehen etc

dagmar

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Re: 10jährige missbrauchen Gleichaltrigen

Antwort von Blüte am 04.09.2018, 22:58 Uhr

Danke für die Antworten an alle.
Hauptsächlich ging es mir ja um eben diesen Fall, das junge Alter der Täter, und eben, dass dies in Obhut einer Schule geschehen ist. Dort, wo man seine Kinder hingibt, wo man sie in andere Hände anvertraut. Und ob es vllt durch die gestiegene Zahl von Flüchtlingen, die zweifelsohne Schreckliches erlebt haben müssen, man vermehrt mit solchen krass aggressiven Problemen, die pber "normale altersgerechten Machtspielchen" rechnen muss und wie man seine Kinder vorbereiten/schützen kann. Dazu kamen ja auch Hinweise.
Alles andere, Missbrauch in der Familie als häufigster Tatort, und ob/dass man leider als Mädchen schon immer mit "Cat-Calling" und Co. zu tun haben muss... das sind ja andere Themen. Daher auch gut von 3wildehühner für das 'Hochholen ' eines neuen Fadens.

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Re: Bin bei Ellert, die allermeisten sexuellen Übergriffe geschehen leider

Antwort von TONIC-2018 am 05.09.2018, 0:45 Uhr

Du schadest deiner Tochter in dem du ihr Angst machst. Das Problem bist du. Du klammerst ab dem armen Kind.

Such dir lieber Hilfe,du hast große Probleme.

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