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Geschrieben von SybilleN am 20.05.2022, 19:45 Uhr

Kinder Abschied nehmen lassen?

Guten Abend zusammen!
Ich hatte ja unten geschrieben, dass es meinem Vater nicht so gut geht. Und ich denke, es wird nicht mehr lange so sein, dass er im Kopf "normal" ist. Gerne würde ich meinen Kindern (zwischen 10 und 2) ermöglichen, ihn noch ein paar Mal zu sehen, mit ihm zu sprechen und so. Allerdings meint meine Mutter, der Anblick sei nix für Kinder. Also der abgemagerte Opa mit der Augenklappe und der hängenden Lippe und der vielen "Eiern" auf der kahlen Kopfhaut.
Sie will gar nicht mehr, dass wir kommen, was es mir auch unmöglich macht, Abschied zu nehmen. Sie behauptet steif und fest, dass er schon wieder gesund würde. Das ist zwar mit 0,5% Wahrscheinlichkeit nicht komplett unmöglich aber halt doch nicht wirklich realistisch.
Sie wohnen 200km Landstraße weit weg, dadurch können wir nicht einfach schnell mal so hinfahren.
Wie würdet ihr handeln?
Würdet ihr das euren Kindern "zumuten"?
Würdet ihr einen Aufstand machen, euren Vater zu sehen, auch wenn es eure Mutter nicht wollte?
Vielen Dank für eure Meinung!

 
22 Antworten:

Re: Kinder "Abschied" nehmen lassen?

Antwort von Steffi0405 am 20.05.2022, 19:49 Uhr

Also ich würde es mit meinem 10 jährigen besprechen, ihn erklären wie es um seinen Opa steht (kindgerecht natürlich) und ihm auch sagen wie Opa zur Zeit aussieht. Dann würde ich die Endscheidung wohl vom Verlauf der Unterhaltung abhängig machen und wahrscheinlich auch noch davon wie sensibel dein Sohn ist. Den zwei jährigen würde ich wahrscheinlich ein bisschen außen vor lassen, ich denke er ist noch zu klein.

Definitiv würde ich aber von meinem Vater ‚Abschied‘ nehmen wollen und mir Dies auch nicht von meiner Mutter verbieten lassen.

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Re: Kinder "Abschied" nehmen lassen?

Antwort von Steffi0405 am 20.05.2022, 19:51 Uhr

EnTscheidung

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Re: Kinder "Abschied" nehmen lassen?

Antwort von mausebär2011 am 20.05.2022, 19:57 Uhr

Bei den Kindern wäre ich mir unsicher.
Die großen vielleicht einfach fragen .

Ich selber, ja, da würde ich h tatsächlich einen aufstand machen wenn ich meinen Vater nicht nochmal besuchen dürfte.
Außer es ist natürlich sein eigener Wunsch. Dann muss ich den natürlich akzeptieren.
Aber von niemand anderem würde ich mich davon abhalten lassen ihn nochmal zu sehen.

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Re: Kinder "Abschied" nehmen lassen?

Antwort von Silvia3 am 20.05.2022, 19:58 Uhr

Ich habe meine Töchter solange mitgenommen, wie meine Mutter (sie hatte einen Gehirntumor) noch halbwegs bei Verstand war und zumindest mit ihnen reden konnte/sie bewusst wahrgenommen hat und auf sie reagiert hat.

Als das nicht mehr der Fall war, habe ich die beiden zuhause gelassen. Ich wollte, dass sie die Oma so in Erinnerung behalten, wie sie sie die kannten. Die völlig abgemagerte, geistig verwirrte Oma wollte ich ihnen nicht zumuten. Ich fand das schon für mich schlimm genug.

Sie waren damals 11 und 9 Jahre alt.

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Re: Kinder "Abschied" nehmen lassen?

Antwort von memory am 20.05.2022, 20:02 Uhr

Kannst du mit deinem Vati darüber reden? Unser Opa hatte uns damals im Endstadium selbst unter Tränen gebeten, mit den Kinder nicht mehr vorbei zu kommen Das haben wir respektiert . Er wollte auch nicht, dass die ihn so sehen. Vielleicht ist es gar nicht die Mutter , oder nicht allein.

Wenn es für deinen Vater schön wäre die Kinder zu sehen, dann würde ich das auch machen. Evtl. trotz der Entfernung nur kurz. Krankheiten gehören zum Leben, manchmal sehen Kinder das sogar noch viel gelassener.

Ich wünsche trotzdem alles Gute.

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Re: Kinder "Abschied" nehmen lassen?

Antwort von Tigerblume am 20.05.2022, 20:41 Uhr

Ich würde mit meinen Kindern sprechen und ihnen offen sagen was los ist und ihnen auch Opas Anblick beschreiben und erklären, warum das so ist.

Gegen ihren Willen würde ich sie nicht hinzerren (hast Du ja auch nicht vor) aber wenn sie es wollen, dann finde ich die Idee prima. Das ist doch sicher auch für Deinen Vater schön.

Kinder sind längst nicht so "empfindlich" wie Erwachsene glauben.

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Re: Kinder "Abschied" nehmen lassen?

Antwort von Stef3 am 20.05.2022, 20:45 Uhr

Ich selbst habe meinen Onkel als damals elfjährige im Endstadium mit meiner Mutter besucht. Das Bild vom Sterbenden kranken Menschen habe ich immer noch im Kopf, obwohl er „normal“ am Tisch saß und etwas gegessen hat. Sonst habe ich wenig Erinnerung an ihn, weil das letzte Erlebnis vielleicht alles davor überschattet…
Ich persönlich würde die größeren Kinder nicht fragen, weil sie auch in dem Alter noch nicht wissen, was auf sie zukommt, auch auf die Gefahr hin, dass sie es dir irgendwann vorhalten…
Aber ich selbst würde selbstverständlich hinfahren!
Vielleicht wären Telefonate was für deine Kinder?

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Re: Kinder "Abschied" nehmen lassen?

Antwort von Lavendel79 am 20.05.2022, 21:29 Uhr

Wie eng ist denn die Bindung und wann haben sie ihn zuletzt gesehen?
Meine Kinder haben meinen Vater in den letzten Monaten so gut wie nicht mehr gesehen, die letzten Wochen, speziell in der Klinik dann überhaupt nicht mehr. Er hatte sich aber auch on top MRSA eingefangen - Besuchsverbot für Kinder.
Aber ich hätte auch nicht gewollt, dass sie ihn so als letzte Erinnerung behalten und er wollte das auch nicht mehr, denke ich.

Die Kinder haben für ihn was gemalt, ich hab Fotos mitgenommen, aber eigentlich war er sehr beschäftigt mit sich selbst.

200 km fahren um den Kindern eine schlimme Erinnerung zu hinterlassen würde ich nicht.

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Re: Kinder "Abschied" nehmen lassen?

Antwort von HeyDu! am 20.05.2022, 21:34 Uhr

Wir hatten die Situation nun leider schon öfter, ich würde daher mit den Kindern und einer weiteren Person (Papa?) hinfahren, die Kinder mit Begleitung auf einen Spielplatz schicken und mir selbst ein Bild machen. Dann die Kinder dazu holen oder nicht, mit dem großen Kind sprechen, für das Kleine allein entscheiden.

Wir selbst hatten unser Kind, später Kinder, immer mit... allerdings waren die Personen nur alt, müde, abgemagert usw.

Unsere besten Freunde hatten gerade eine ähnliche Sitation wie bei Euch, Opa krank, durch Tumor entstellt, konnte nicht essen, Probleme beim Schlucken, Luft holen usw. .

Zwei Monate vorher war noch alles in Ordnung.
Sie hatten das 2 jährige Kind am Tag bevor er einschlief mit. Es hatte jedoch vorher auch regelmäßigen engen Kontakt.

Und ja, als Tochter würde ich gegenüber der Mutter einen gewaltigen Aufstand machen...

Viel Kraft...

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Re: Kinder "Abschied" nehmen lassen?

Antwort von Leena am 20.05.2022, 22:04 Uhr

Als meine Mutter mit Hirntumor im Endstadium in der Palliativstation lag, haben uns die Mitarbeiter sehr ermutigend, noch einmal die Kinder mitzunehmen zu ihr, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich zu verabschieden.

Wir haben es dann mit den Kinder besprochen und es ihnen frei gestellt, ganz wie sie wollten - zwei wollten, zwei nicht. Das war für alle okay. Meine Kinder hatten eine enge Beziehung zu meinen Eltern, waren oft am Wochenende da, waren mit Omi und Opi in Urlaub gefahren... aber wir hatten es auch nicht so weit, nur eine gute halbe Stunde Fahrt... da ging da unproblematisch. Da hatten wir Glück. Wir konnten sogar Weihnachten noch bei ihr im Krankenhaus sein, da war sie sogar einigermaßen ansprechbar. 14 Tage später ist sie dann gestorben.

Mir persönlich war es, bei beiden Elternteilen, sie noch "zum Schluss" besucht zu haben. Ich habe mich, gerade bei meinem Vater, jedes Mal so verabschiedet, als sei es das letzte Mal - es war "Ende offen", aber mir war es wichtig, dass da irgendwie "nix mehr offen war", zwischen uns. War es dann auch nicht.

Als mein heißgeliebter Großvater gestorben war, wurde ich noch weggeschickt, weil "das ist nichts für Kinder". Ich konnte dann nur heimlich allein an meinem Fenster hinter dem Vorhang stehen und zuschauen, wie er in seinem Sarg rausgetragen wurde... vielleicht auch deswegen war es mir so wichtig, meinen Kindern dann einen "begleiteten Abschied" anzubieten, eben nicht alleine und nach ihren Wünschen...

Vielleicht kannst Du erstmal alleine hinfahren und selbst mit Deinem Vater sprechen..?

"Der Anblick sei nix für Kinder" - ja, aber genau dieser Anblick gehört zum Leben dazu. Und ändert nix an der Liebe. Genau das hatte ich auch meiner Mutter gesagt, als sie meinte, die Kinder sollten sie vielleicht im Krankenhaus lieber nicht mehr besuchen.

Ich wünsch Euch alles, alles Gute!!!

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Re: Kinder "Abschied" nehmen lassen?

Antwort von Pamo am 21.05.2022, 7:01 Uhr

Wenn die Kinder ihm nah stehen und ihn sehen möchten, dann würde ich ihn fragen, ob das für ihn in Ordnung ist. Die Meinung deiner Mutter steht ja für sich. Warum bindet er sich nicht ein schickes Tuch um den Kopf oder setzt eine Weihnachtsmütze auf?

Ich habe meinen Krebs-Opa nicht mehr gesehen, meine Mutter empfahl das so als ich Teen wsr. Aber ich bin immer der Typ gewesen, der sich den Fakten stellt und den Häßlichkeiten der Realität geradeaus ins Gesicht sieht. Daher bedaure ich es, vielleicht hätte mein Besuch ihm gut getan, der er hatte mich sehr gern.

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Re: Kinder "Abschied" nehmen lassen?

Antwort von pauline-maus am 21.05.2022, 10:40 Uhr

mhm sehr sensible geschichte.
vergesst bitte nicht dass die oma gerade auch eine schwere last trägt und dass deren wunsch und gefühle jetzt nicht unbeachtet bleiben dürfen .
denke ich würde es davon abhngig machen, wie intensiv die beziehung zu den großeltern ist und inwieweit die kids schon mit dem thema konfrontiert sind .
ich persönlich!!!! würde nur allein zu meinen eltern fahren und die zeit mit ihnen nutzen so gut es geht.

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Re: Kinder "Abschied" nehmen lassen?

Antwort von Herbstlaub0 am 21.05.2022, 11:16 Uhr

Hm, meistens verkraften Kinder das besser als man denkt, v.a. wenn sie den "Prozess" der Krankheit mitbekommen (haben).
Wie ist denn das Verhältnis des Großen zum Opa? Mein Kind würde sich davon nicht abschrecken lassen, das ist aber auch daran gewöhnt sie fast täglich zu sehen. Frag den 10jähirgen doch einfach, ob er das möchte. Mit 2 Jahren ist das Kind wahrscheinlich noch zu klein.
Ich selbst würde es mir unter gar keinen Umständen nehmen lassen, meinen Vater zu besuchen, egal was die Mutter sagt!

Alles Gute!

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Bei uns wirklich gerade erst genau so passiert

Antwort von Berlin! am 21.05.2022, 11:46 Uhr

Meine Mutter ist vor 3 Wochen gestorben.
So lange sie im KH war, durften die Kinder nicht zu ihr, was wirklich schlimm war. Für alle Beteiligten, die Kinder wollten Oma so gerne besuchen und Oma wollte die beiden so gerne sehen.

Sie kam vom KH ins Hospiz und dort ging es ihr schon wirklich schlecht. Abgemagert, sehr abwesend. Sie war nicht verwirrt aber durch viele Schmerzmittel oft weit weg. Sie hat uns bis zum Schluss erkannt und sich erkennbar gefreut, uns zu sehen.
Im Hospiz fand es niemand schlimm, dass wir die Kinder mitgebracht haben, ganz im Gegenteil.
Beide haben sich von Oma verabschiedet. Mein grosser und Oma hatten eine besondere Beziehung und beide wussten, dass es das letzte Mal ist, dass sie sich sehen. es war das Traurigste, was ich je erlebt habe. Aber es war wichtig und gut.

Am nächsten Morgen ist meine Mutter in meinen Armen gestorben.
Sie hat bis zum Schluss gekämpft, um jeden Atemzug. Sie wollte nicht gehen, konnte aber diesem Kampf auch nicht gewinnen. Das war der einzige Moment, bei dem die Kinder besser nicht dabei waren.

Meine Mutter wurde dann nochmal gewaschen, zurechtgemacht und schön angezogen (mit ihren eigenen, dafür ausgesuchten Sachen). Sie wurde aufs Bett gelegt, das Zimmer nett dekoriert mit Fotos (die ich ihr schon ist KH gebracht hatte) und Blumen, Kerzen, schönes Licht. Sie sah wundervoll aus, leicht lächelnd und ganz friedlich. Als würde sie gleich wieder aufstehen, weil sie ausgeschlafen hat. Es war ein wunderschönes, letztes Bild von ihr nach so vielen Schmerzen und Krankheit.
Wir haben zusammen geweint und gebetet, jeder durfte tun, wonach ihm war. Unvorstellbar, dass die Kinder nicht dabei gewesen wären, es war doch ihre Oma!

Kinder nehmen Dinge anders wahr. Mein grosser (fast 11) weiss genau, was geschehen ist. der Kleine (5) kann die Tragweite noch nicht erfassen.
Aber beide durften Oma natürlich besuchen, krank, sterbend und nach dem Tod. Es war besprochen, dass niemand bleiben muss oder mitkommen muss. Alle wollten.

Deine Kinder sollten unbedingt Abschied nehmen von Opa. Glaub mir, sie finden das nicht so schlimm, wie wir das vermuten und Du kannst es ja auch erklären.
Abschied nehmen ist wichtig für die Trauer und nicht ersetzbar. Und vor allem; nicht nachzuholen.
Der Tod und das Sterben gehören zum Leben. Und Kinder gehen damit gut um, oft besser, als wir.

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So schön !

Antwort von iriselle am 21.05.2022, 14:16 Uhr

Was du erzählst hört sich so schön und stimmig an, und ja - auch in solchen Augenblicken darf man von " schön " reden.
Ich arbeite in der stationären Altenpflege, und habe schon einige Menschen sterben sehen und auch begleitet. Und es sind auch nicht immer uralte sondern manchmal auch einfach sehr kranke Menschen.
Es ist so wichtig dass die Menschen realisieren dass der Tod genauso zum Leben gehört wie die Geburt. Er trifft uns alle, und ein offener Umgang würde manches erleichtern.
Jeder Mensch stirbt anders, manche möchte ständig jemanden bei sich haben, manche warten bis sie allein sind.
Kürzlich lag eine ältere Dame im sterben, sie war sehr mit ihren Söhnen verbunden- und so war die letzte Woche Tag und Nacht einer von ihnen da. Es war sehr friedlich. Auch wenn man glaubt der Sterbende ist schon ganz weit weg, so nehmen sie viele Dinge noch wahr.

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Re: So schön !

Antwort von Berlin! am 21.05.2022, 15:00 Uhr

Es war wirklich schön. Und unerträglich. Und gut. Und schlimm. Es war alles.
Und ja, es war im Grunde wie eine Geburt nur andersherum. Es war eins ehr, sehr intimer Moment. Meine Mutter sterben zu sehen war wirklich fast nicht auszuhalten. Und es war genau so klar, dass ich es aushalte.

Ja, wie Du sagst: jeder Mensch stirbt anders, Deswegen kann es sein, das für andere Mütter ein anderer Weg richtig und gut ist.
Ich bin unendlich dankbar, dass wir noch eine kurze Zeit im Hospiz hatten und meine Mutter friedlich und würdevoll gehen durfte. Ohne Schmerzen. Und ich hoffe, ohne Angst.

Die Kinder haben doch ohnehin mitbekommen, das ich mir Sorgen mache und es Oma schlecht geht. Sie wollten Oma so gerne sehen.
Ich lasse sie ja auch mit dem Erlebten nicht alleine. Wir reden viel über Oma, ich weine oft um meine Mama, die mir so sehr fehlt.
Wir basteln zusammen ein kleines Tablett mit Foto und Erinnerungen an meine Eltern. Wir haben die Karten zusammen gestaltet, schauen uns die Fotos an. Trauer braucht Rituale und Kinder trauern ja auch, nur anders. Sie dürfen an allem teilhaben. Und müssen gar nichts machen.

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Re: Ohne Worte

Antwort von Leena am 21.05.2022, 16:16 Uhr

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Re: So schön !

Antwort von Silvia3 am 21.05.2022, 21:07 Uhr

Das werde ich mir. Is zum Ende meiner Tage vorwerfen, dass ich nicht bei ihr war, als meine Mutter gestorben ist, dass ich sie alleine gelassen habe.

Heute ist übrigens ihr Geburtstag, sie wäre 88 Jahre alt geworden.

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Re: So schön !

Antwort von iriselle am 21.05.2022, 21:12 Uhr

Du solltest dir da gar nichts vorwerfen ! Auch wenn ich die Umstände nicht kenne ,bin ich sicher dass deine Mutter es ganz sicher nicht wollte dass du dir Vorwürfe machst. Manchmal sind die Umstände eben so wie sie sind.

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Re: So schön !

Antwort von Berlin! am 21.05.2022, 21:16 Uhr

Wirf Dir nichts vor, dass Du ohnehin nicht ändern kannst.
Manche menschen warten, bis sie allein sind, um zu gehen. Und das ist völlig okay.
Du warst im Leben für sie da uns das wusste sie.
Vielleicht hat sie gewartet, bis sie alleine war. Du hast sie dann nicht alleine gelassen, Du hast ihr das Gehen erleichtert.

Und eines fernen Tages, wenn Du gehst, wird sie auf Dich warten, Ganz sicher.

Geburtstage sind schwer. Da fehlen sie besonders.
Mütter sind einfach unersetzlich.
Fühl Dich gedrückt!

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Re: Bei uns wirklich gerade erst genau so passiert

Antwort von Pamo am 21.05.2022, 22:03 Uhr

Es tut mir sehr leid, dass du deine Mutter verloren hast.

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Re: Kinder "Abschied" nehmen lassen?

Antwort von kirshinka am 22.05.2022, 12:39 Uhr

Ich wollte defintiv Selbst von meinem Vater Abschied nehmen - mit den älteren Kindern würde ich reden - die kleinen würde ich nicht einbeziehen.
Meine Tochter war 7 als der Opa und 8 als die Oma starb. Sie wollte die Oma nochmal sehen, die Oma wollte das aber nicht.

Was will denn Dein Vater????

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