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Geschrieben von DK-Ursel am 08.10.2023, 13:45 Uhr

Israel

Weil ich auch die andere Seite höre/gelesen habe und mich Geschichte interessiert.
Ich bin da nicht so voreingenommen wie Du; es ist klar, daß Du da auf einer anderen Seite stehst, während ich ,selbst wenn ich die eben die Greuel der Vergangenheit anerkenne und daraus Konsequenzen für mich ziehe, selbst wenn ich die historische Rolle des jüdischen Volkes und von dem jahrhundetelangen Antisemitismus weiß, während ich also versuche, trotz dieses Wissens auch die andere Seite zu sehen.
Und es widerstrebt mir, einem Staat (unreflektiert) Recht zu geben, "nur" (und ich zögere bei den "" und dem Wort, aber mir fällt gerade nichts anderes, nichts Besseres ein), weil er in der Geschichte sehr oft und sehr bedauerlicherweise grausamsten Verfolgungen ausgesetzt war.
Früheres Unrecht, begangen an einem selbst, rechtfertigt nun mal nicht automatisch das eigene Unrecht, schon gar nicht, wenn man es im Namen des erlittenen Unrechts begeht.

ich verurteile den gestrigen Überfall absolut und ohne Einschränkung.

Ich verstehe auch, daß Du emotional gebunden auf der einen Seite stehst.

Aber daß Du das einseitig und ohne tiefergehende Reflexion tust, zeigt Deine Vermischung mit Antisemitis, Judenhass allerorten und der Aussage, man habe nie gewollt, dass "ihr" überlebt.
Das ist polemisch, das ist sehr subjektiv, das ist in meinen Augen auch sehr unreflektiert und schadet letztendlich jüdischen - berechtigten - Ansprüchen und Zielen sehr.
Die ganze Welt, wie Du ja schier insinuierst, steht nicht gegen die Juden.
Sie steht nicht einmal gegen den Staat Israel.
Einige in dieser Welt, darunter ich kleines Lichtlein, erlauben sich aber, zwischen "den Juden" und dem Staat Israel zu unterscheiden, und diesen Staat genau wie jeden anderen zu kritisieren, zu hinterfragen und zu beobachten.
Auch wenn ich da sicher nicht wichtig bin: bei mir weckst Du mit der Vermischung und Generalanklage keine Sympathien.
Genauso wenig wie der Hinweis auf die geschichtliche Leidensgeschichte für mich keine Rechtfertigung für die israelischen Übergriffe und Siedlungspolitik der Vergangenheit ist.

 
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