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Geschrieben von Butterflocke am 06.05.2014, 21:56 Uhr

Finde ich den Eigentümer eines Grundstücks heraus? Oder: zu naiv für diese Welt

Um nicht "doof" zu sagen...

Ich bin ein gebranntes Kind, was den Umgang mit Maklern angeht. Zu viele Dinge sind da schon vorgefallen. Krönung war, dass ich durch eine Makleranzeige auf ein Haus gestoßen bin, dann mit dem Kaufpreis und ein paar Eckdaten (Adresse, Bj., Größe, Zustand des Hauses) zur Bank gegangen bin, wo mir der nette Berater dann mit sehr verdutztem Gesicht mitteilte, dass ich dieses Haus def. NICHT kaufen könne.
Ach und warum nicht, war dann natürlich meine Frage. "Weil es mir gehört und ich es nicht verkaufen möchte".
Das Ganze war dermaßen abgebrüht, dass ich heute nur noch paranoid durch die Gegend laufe.
Es ist mir danach noch ein paar Mal passiert. Allerdings wollten die Leute verkaufen, hatten aber keinen Makler beauftragt. Der Makler gab aber die jeweilige Adresse erst heraus, nachdem man unterschrieben hatte, im Fall der Fälle Provision zu zahlen.

Nun ist mir am WE seit MONATEN mal wieder ein Grundstück begegnet, das für die Gegend viel zu günstig ist (ca. 220€/qm). Ok, es steht noch ein Abrißhaus drauf, aber das ist klitzeklein und ohne Keller, dürfte also nicht zu teuer werden.

Gestern hab ich mir das Grundstück also angesehen und dem Makler meine Kaufzusage mitgeteilt. Ziel war, das Grundstück zu reservieren bzw. eine Art Vorvertrag abzuschließen, so dass ich alles Nötige hätte klären können.
Das wollte er aber nicht.
Er meinte, dass er dem Verkäufer einen gewinnbringenden Verkauf schuldig sei. Ich fragte, was das genau heißt und ob er von mir erwarte, dass ich den Kaufpreis überbiete?
Najaaaaa, sagte er dann, "immerhin biete ich das Grundstück provisionsfrei an".
Also gut, meinte ich, dann zahle ich eben eine Provision! Nein, sagte er, das sei nicht nötig, man könne da nur etwas über den Preis machen....

So so...., reservieren wollte er es mir aber noch immer nicht, obwohl ich signalisierte, dann ich verstanden hatte.
Er möchte nun, dass ich am Donnerstag zu einer Massenveranstaltung auf dem Grundstück erscheine und wir dann dort über alles sprechen. Ich fürchte aber, dass dann dort wieder das "sich überbieten" der verzweifelten Interessenten losgeht, an dem ich weder teilnehmen kann noch will:-(

Meine Überlegung war nun, den Eigentümer irgendwie ausfindig zu machen. Ginge das? Wenn ja, wie?
Der Nachbar war sehr erstaunt, weil er vom Verkauf des (verzogenen) Eigentümers nichts wusste. Ich vermute also schon wieder, dass das Grundstück ohne das Wissen des Eigentümers angeboten wird, der dann, wenn ein Käufer (bzw. der Gewinner dieser sch... "Auktion") mit seinem Mondpreis feststeht, vor vollendete und sich durchaus lohnende Tatsachen gestellt wird.

Wenn er dann DOCH nicht verkaufen will, sagt man eben allen Interessenten, dass jemand anderes das GS bekommen hat.

Die Sache mit der Provision verstehe ich trotzdem nicht. Ich nehme an, dass er an der Steuer vorbei geschmiert werden will.
Ich werd einfach nicht schlau aus der Situation....

Ein Theater um diese sch.... Suche! Bei Häusern und Mietwohnungen übrigens nicht anders - auch da steht diese elendige Bieterei auf dem Programm...

 
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