Geschrieben von Curly-Cat am 06.05.2014, 17:49 Uhr |
Laktosefrage
Weiß jemand, wie das ist, wenn man sich laktosefrei ernährt, aber keine Intoleranz hat? Welche Auswirkungen das hat, bzw. überhaupt irgendwelche Auswirkungen hat?
Re: Laktosefrage
Antwort von Leewja am 06.05.2014, 17:53 Uhr
ich wüsste, außer dem spaßverlust, keine auswirkungen....
Re: Laktosefrage
Antwort von Curly-Cat am 06.05.2014, 17:58 Uhr
Könnte es nicht sein, dass der fehlende Milchzucker die Verdauung negativ beeinflusst?
Re: Laktosefrage
Antwort von Leewja am 06.05.2014, 18:01 Uhr
hm, man ist ja nicht auf laktose angewiesen, solange man genügend ballaststoffe und flüssigkeit zu sich nimmt, dürfte es auch sonst funktionieren...
Laktosemangel gibt es nicht
Antwort von Trini am 06.05.2014, 18:06 Uhr
Sie ist kein essentieller Nährstoff.
Macht also nix, aus Solidarität darauf zu verzichten.
Trini
Re: Laktosefrage
Antwort von goldstar1 am 06.05.2014, 20:02 Uhr
Ich stimme auch zu: es macht überhaupt nichts.
Der Mensch ist das einzige "Säugetier", das im Erwachsenenalter noch Milch zu sich nimmt. Deshalb ist die Lactoseintoleranz eigentlich keine Krankheit, sondern das Normale.
Re: Laktosefrage
Antwort von Jobär am 06.05.2014, 21:03 Uhr
Ich bin Laktoseintoleran und es ist zum kotzen und ich würde nie darauf kommen freiwillig auf das zu verzichten...
Ich würde gerne normal essen...
Re: Laktosefrage
Antwort von Curly-Cat am 06.05.2014, 21:17 Uhr
Nein, ganz anders: Ich habe die letzten 8 Jahre laktosefrei gelebt, weil damals eine Intoleranz festgestellt wurde. Trotzdem habe ich immer wieder Beschwerden und so wurden nach und nach weitere Tests gemacht und so ziemlich alles ausgeschlossen, was es sonst noch sein könnte. Heute wurde dann der Laktosetest wiederholt und der war völlig unauffällig. Ich bin völlig verwirrt jetzt. Darum meine Frage, ob die Beschwerden vielleicht gerade von der laktosefreien Ernährung kommen könnten. Das ist mir nämlich erst zu Hause eingefallen, sonst hätte ich gleich den Arzt gefragt.
Der Körper brauch keine Laktose
Antwort von Cinque Terre am 06.05.2014, 22:34 Uhr
Laktose muss nämlich erstmal "verdaubar" gemacht werden.
Das passiert durch das Enzym Laktase.
Laktose ist ein Zweifachzucker. Dieser wird durch Laktase in Galaktose und Glukose (Traubenzucker) gespalten (beides Einfachzucker).
Menschen mit LI bilden selber keine laktase oder nicht in ausreichender Menge.
Wer sich laktosefrei ohne Intoleranz ernährt, nimmt dem Darm nur die Spalterei der Zucker ab
Milch ist von Natur aus eigentlich auch nur für klein Kälber gedacht und nicht für den Mensch.
Ich glaube nicht, dass die Beschwerden von der lactosefreien Ernährung kommen
Antwort von Trini am 07.05.2014, 8:01 Uhr
Gibt ja auch "grundlos" das Reizdarmsyndrom.
Aber, wenn man nach jahren der Schonung einmalig Lactose zu sich nimmt (im Test) KANN der natürlich unauffällig sein, weil sich u.U. die Lactasebildung in Deinem Darm "erholt" hat.
Ansonsten gibt es für Drambeschwerden noch Fructose als Auslöser oder Histaminintoleranz oder Pilze???
Trini
Re: Ich glaube nicht, dass die Beschwerden von der lactosefreien Ernährung kommen
Antwort von goldstar1 am 07.05.2014, 9:23 Uhr
Und nicht vergessen, die Sorbitintoleranz (habe ich auch) die man auch per H2 Atemtest diagnostizieren kann.
Re: Laktosefrage
Antwort von schmitt am 07.05.2014, 10:11 Uhr
hallo,
hast du auch schon mal an zöliakie (glutenunverträglichkeit) gedacht?
tschau
Eben! Der Grossteil der Menschen auf der Welt ist laktose-intolerant...
Antwort von MM am 07.05.2014, 13:38 Uhr
.... im Erwachsenenalter - es wird bei ihnen im Darm also keine oder kaum Laktase gebildet, denn die braucht man "eigentlich" nur als Baby/Kleinkind (solange man gestillt wird - oder halt Kuhmilch bekommt, was ja aber ursprünglich nicht "vorgesehen" war...).
In den Ländern (z.B. Nordeuropa), wo sich die Milchwirtschaft schon seit Jahrhunderten (Jahrtausenden?) etabliert hat, hat sich der Mensch genetisch angepasst und so kann er heute auch im Erwachsenenalter noch Laktose verdauen.
Ich würde eher mal schauen, ob das Problem mit Fructose-, Gluten- oder anderen Unverträglichkeiten zusammen hängt...
Oder etwas Psychisches? Sowas schlägt sich ja oft auch in "unerklärlichen" Verdauungsproblemen nieder...
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