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Geschrieben von Hase67 am 31.08.2020, 10:51 Uhr

Berlin #2908

Der Text ist schon - natürlich - auch ein bissl populistisch und eine Meinungsäußerung.

Dass sich die Politik seit 1990 nicht grundlegend hat, finde ich im Übrigen auch nicht - im Gegenteil, seit 1990 spürt man - und spüre ich auch, gerade in meiner Branche - die Globalisierung sehr stark, und auch die Politik hat sich vor allem im Gefolge der Wirtschaft dahingehend verändert.

Zu dem Passus mit den Helikoptereltern: Ich meine ihn so zu verstehen, dass einige Eltern nicht mehr akzeptieren, wenn ihre Sprösslinge in der Schule - oder in anderen Settings - erfahren, dass sie nicht der Nabel der Welt sind. Sondern Teil eines Systems, in dem es Verhaltens- und Leistungsregeln gibt und in dem sie nur das berühmte "kleine Schräubchen" sind. Das ist, so für sich stehend, auch eine pauschalisierende Aussage. Denn andererseits gibt es auch zur Genüge Situationen, in denen Eltern für ihre Kinder einstehen müssen, weil sie sonst zum Verlierer eines Systems werden, das - wie wir alle wissen - alles andere als perfekt ist. Ich kenne aus dem persönlichen Umfeld bzw. dem meiner Kinder beides: Eltern, an denen jede berechtigte Kritik an ihren Kindern abprallt wie an Teflon und die jedwede Schuld nach außen projizieren. Und ihren Kindern damit einen Bärendienst tun. Aber auch Eltern, die ihre Kinder im Kampf gegen Windmühlenflügel helfen mussten, weil die Gegenseite gemauert hat.

Ich bin deshalb auch nicht hundertpro einverstanden mit dem, was er schreibt, gerade weil es ein recht grober Keil ist, den er da ansetzt. Aber im Kern kann ich vieles von dem unterschreiben, was er meint.

 
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