ADHS - ADS

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Geschrieben von kea2 am 27.03.2022, 22:03 Uhr

Immer wieder neue Verdachtsdiagnosen

Da gibt es offenbar zwei Themenkomplexe.

Das eine sind die Probleme mit dem Schulstoff, das andere das Problem, dass Dein Sohn unglücklich ist.

Zu den Vorfällen mit den Kindern muss man sagen, dass es leider nicht wenige Kinder gibt, die andere ärgern und dann lügen und auf die Tränendrüse drücken, was das böse Kind, das in Wirklichkeit das Opfer ist, ihnen angetan hätte.
Da ist die beste Vorgehensweise, wenn Dein Sohn so etwas sofort meldet und am besten Zeugen benennt/mitbringt. (Mit den Zeugen sollte er vorher sprechen, damit die nachher nicht behaupten, sie hätten gar nichts gesehen oder Dein Sohn hätte angefangen.)

ich würde mal generell mit Deinem Sohn reden, wie sein Verhältnis zu den Mitschülern ist.
Es kann auch helfen, mit Müttern von Freunden zu sprechen, um ein Bild zu bekommen.
Manchen Außenseitern oder Mobbing-Opfern ist es peinlich, ihren Eltern zu erzählen, was los ist.
Genauso kann es sein, dass Kinder plötzlich anfangen andere zu terrorisieren, obwohl sie das vorher nicht gemacht haben. Häufig ist das, wenn sie sich Kindern anschließen, die so drauf sind, weil sie die gerne als Freunde hätten.

Dass Dein Sohn zurückgestuft wurde, hat seinem Selbstbewusstsein garantiert einen weiteren Dämpfer versetzt. Aus Sicht der Kinder müssen nur die Dummen ein Schuljahr wiederholen.

Was die Probleme mit dem Schulstoff angeht, würde ich zu einem Kinderpsychiater gehen.
Das sind die Experten für ADHS, Wahrnehmungsstörungen etc.
Von KJPs habe ich bisher nicht viel Gutes gehört. Da werden offenbar öfter falsche Diagnosen gestellt, oder die Eltern bekommen nur die Diagnose, aber keine Hilfe.

Einen Psychologen würde ich mir erstmal sparen. Wenn Dein Sohn eine Diagnose hat, erledigt sich das eventuell von selbst, weil er dann von einem Experten gesagt bekommt, dass er nicht dumm ist, sondern Störung xy hat und wie er damit umgehen muss.
Wenn er in der Schule Außenseiter ist oder sogar gemobbt wird, kann ein Psychologe daran auch nicht ändern. Da muss die Schule aktiv werden.
Wenn er selbst mobbt, sollte man als erstes als Eltern erzieherisch tätig werden.

Lehrer sind, sowohl was Störungen angeht, als auch für Mobbingvorfälle, häufig schlechte Ansprechpartner.
ADHS, Wahrnehmungsstörungen, LRS etc. gehört nicht zu dem, was Lehrer für ihren Beruf lernen. Die haben da häufig auch nur eine halbgare Laienvorstellung.
Mobbing bekommen Lehrer öfter nicht mit, wenn die Mobber sich geschickt anstellen, bzw. wer da wen mobbt, ist für Lehrer nicht unbedingt ersichtlich.

 
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