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Geschrieben von elbtaucher am 19.09.2006, 11:14 Uhr

ADS - wer hat Erfahrungen???

Hallo,
mein Sohn ist 6 und besucht seit 3 Wochen die Schule. Schon im vergangenen Jahr habe ich einen ADS-Test machen lassen, weil mein Sohn sehr unruhig ist, aggressiv sein kann, keine Ausdauer hat... Das Testergebnis war positiv, Hyperaktivität wurde aber ausgeschlossen. Eine medikamentöse Behandlung wurde damals ausgeschlossen, er bekam zusätzlich zur Psychomotorik noch Ergotherapie verschrieben.

Ergo haben wir mittlerweile abgeschlossen, Psychomotorik werden wir wohl noch bis Weihnachten weiter machen. Die Therapeutin meint, mein Sohn mache deutliche Fortschritte, er kann es eher akzeptieren, wenn andere Kinder mal nicht mit ihm spielen wollen, geht eher Kompromisse ein und ist auch nicht mehr so aggressiv.

Jetzt hatten wir also Einschulung. Mein Sohn war ziemlich nervös vorher, sprach nur noch von der Schule, von Noten usw.

In der Klasse sind 75 % Jungs, einige davon sehr lebhaft. Mein Sohn ist natürlich in jedem Getümmel mittendrin, sowas zieht ihn immer magisch an. Einer seiner Klassenkameraden, den ich schon vom Kiga kenne, erzählte mir, mein Sohn sei immer so wild während des Unterrichts, sei z. B. absichtlich vom Stuhl gefallen. Über eine Bekannte hörte ich, dass mein Sohn am Schulende mit den Ranzen der anderen Kinder geschmissen hätte (darauf angesprochen wusste mein Sohn natürlich von nichts und bestritt alles).

Vor ca. 3 Monaten bin ich mit meinem Sohn beim Homöopathen gewesen, und ich bin auch der Meinung, dass er durch die Kügelchen etwas ruhiger wurde.

Soweit zur Vorgeschichte, nun zur eigentlichen Frage: In der nächsten Woche habe ich wieder einen Termin in der Klinik, wo der ADS-Test durchgeführt wurde, und ich überlege mir seit einiger Zeit, ob ich mich nicht doch für eine medikamentöse Behandlung entscheiden soll. Ist der Nutzen so groß, dass ich meinem Sohn das Lernen mit allem Drumherum erleichtere oder haben die Medikamente auch negative Einflüsse auf das Kind? (Ich weiß, dass es unterschiedliche Medikamente gibt, die auf jedes Kind individuell zugeschnitten werden müssen.) Erleichtere ich meinem Sohn den Umgang mit anderen Kindern (es gab durchaus schon negative Reaktionen auf ihn und seine ungestümes Wesen: Kinder, die nicht mit ihm spielen wollten; Eltern, die es scheinbar nicht verstehen wollen...)?

Ich will natürlich das Beste für meinen Sohn (wie fast alle Eltern) und bin daher auch bereit, meine Vorbehalte gegen Medikamente über Bord zu werfen - wenn es ihm nur hilft!!!

ÜBERZEUGT MICH BITTE

Gruß
Elbtaucher

 
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