zu dem Beitrag von Lisas Mama

Hallo!

Ich frage mich gerade, warum es bei uns so ist, wie es ist.

Es ist so: Herr Fredda steht um 5.40 h auf (WEIL er so früh wach wird), ich schlafe bis auf den letzten Drücker (meistens zwischen 6.30 und 7.30). Er macht sich und den Kindern die Brote (wenn ich mit den Kindern alleine bin, machen sie sich ihre Brote selber, ich mach das nämlich nicht gern), geht mit dem Hund die erste Runde (alle anderen gehe ich, ich kann nämlich immer mal zwischendrin nach Hause kommen und was machen, das geht vom Job her einfach gut), fährt die Kinder in die Schule, wenn er zur Arbeit fährt und holt sie mittags auch meistens. Ich koche, räume auf, putzen lassen wir einmal die Woche, und übernehme alle Freizeittermine der Kinder und den abendlichen Marathon, weil er bis mindestens 20 Uhr arbeitet.

Am WOchenende muss er schonmal ein Kinderzimmer grundsanieren, wenn sie so gewütet haben, dass ich ohne Anfall da nicht reingehen könnte.

Ich glaube, es läuft so harmonisch, weil jeder macht, was er in seinen Arbeitstalltag intergrieren kann. Es ist für beide viel. Und für beide ok.

Es laufen aber auch keine kryptischen Botschaften wie "mach mal klar SChiff", weil wir wissen, dass jeder von uns was anderes darunter versteht. ER wischt grundsätzlich einen Fußboden, wenn er saubermacht, ICH staube grundsätzlich was ab usw.

Klare Ansagen, kein Fordern, kein Betteln, sondern das Wissen, dass wir zusammen verantwortlich sind.

(Wir konnten das auch nicht von Anfang an )

Lg

Fredda