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Geschrieben von Jordis am 26.11.2009, 13:20 Uhr

auch hier noch mal

Hallo,

Als erstes kann ich Lisasmama schon verstehen.
Was manche sich hier gleich aufregen, weil sie ETWAS Unterstützung erwartet. Tzzzzz ....
Gemeinschaft funktioniert nur, wenn ALLE mit anpacken.
Ich was ist das bitte für eine Entschuldigung, NUR weil er 8 Stunden arbeitet.
Ich denke, sie arbeitet wesentlich mehr UND hat 2 Kinder.
Putzen ist ne Knochenarbeit. Und ich denke, der werte Herr bricht sich da keinen Zacken aus der Krone, wenn der Müll mal rausgebracht wird (dies könnte er z.B. machen, wenn er eh rausgeht um 12 zur Spätschicht fährt) oder gesaugt wird. Ich finde solche Kleinigkeiten helfen schon enorm.
Und nur weil jemand irgendwie angestellt ist, heißt das nicht, dass er von den Aufgaben zuhause befreit ist.
Vor allem, wenn es körperlich schwere Aufgaben sind, ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, dass der Mann dies vollbringt.

Bevor wir angefangen haben zu bauen (sind immer noch mittendrin),
hat mein Mann mir jeden Samstag das Haus durchgewischt und meist auch Staub gewischt, im Sommer Rasen gemäht, weil er selber sagt und sagte, der Mutter sollte man diese Arbeiten abnehmen.
So seitdem wir bauen (Februar), bin ich jedes WE mit unseren 3 Kindern allein (unter der Woche sowieso). Mein Mann hatte das letzte Mal im Januar 5 Tage Urlaub. Seitdem arbeitet er 7 Tage die Woche.
ABER: Auch ich arbeite!!! Ich gehe stundenweise als Haushaltshilfe arbeiten. Ansonsten habe ich hier zuhause meine Arbeit.
Haushalt schmeißen, putzen, kochen, Termine für die Kids organisieren.
Mein großer Sohn ist entwicklungsverzögert, da kommt einiges zusammen.
Seit Februar bin ich quasi mit 3 Kindern, einem 125qm Haushalt und 2 Gärten!!! alleinerziehend. Ich kochte für die Helfer.
Den ganzen Sommer über habe ich hier gemäht, dort (1000qm) gemäht.
Das war super anstrengend für mich, da ich auch nach unserem 3. Kind Senkungsprobleme hatte.
Und dennoch erwartete ich von meinem Mann Unterstützung.
Und wenn es NUR der volle Mülleimer war, oder Glas wegbringen oder Spüle ausräumen. Ich muss ihn aber auch drauf hinweisen, denn mein Mann gehört auch zu denen, die alles diktiert haben möchten.
"Weil ich jetzt sowieso rausgehe, nehme ich doch den Müll mit", auf die Idee kommen die wenigsten, aber so sind sie.

Ich arbeite genauso hart hier zuhause wie mein Mann auf der Arbeit.
Und das lasse ich mir von niemandem absprechen.
Aber mein Mann würde Sätze wie "Ich arbeite so und so viel, du nur so viel" nie in den Mund nehmen.
Er weiß welch Arbeit ich hier leiste und lobt mich immer mal wieder.
Wenn ihm was auffällt, dann sagt er, "mensch, Du warst heut wieder sooo fleißig".
Und wenn ich das ab und an höre, mache ich mit Freude UNSEREN Haushalt. Dafür verdient er den größten Teil UNSERES Geldes.

 
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