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Geschrieben von DK-Ursel am 16.01.2021, 19:17 Uhr

Ist er verwahrlost oder gefährdet er andere?

Das ist ein ganz gemeiner Balancegang:,durch den wir auch gerade wieder gehen (müssen):
EINERSEITS sind die Betroffenen nie von Anfang an und sehr lange nicht 100% unklar über ihre Situation oder unfähig, manche Dinge in ihrem Leben selbst zu regeln.
Sowas wird schleichend immer schlechter (wie das Gehör, aber durch Vereinsamung - wozu übrigens nicht behobenes schlechtes Hören/Sehen AUCH beiträgt - auch Demenz, Wahnvorstellungen etc.- das alles verschlechtert sich und wird von selbst weder besser noch gelindert.)
ANDERERSEITS nehmen eben die Dinge,die sie nicht mehr richtig einschätzen und regeln einsehen und machen können, weiter zu - wir räumen jetzt zum 2. Mal bei einer altenTante dieFinanzlage ordentlich auf; wir sehen in beiden Fällen, was auch eine Putzfrau nicht schaffen kann; von persönlicher Pflege und Wäsche ganz abgesehen. Essen kochen - und ich wiederhole mich, Medizin zum eigenen Wohle einnehmen, das schaffen die alten Herrschaften leider nicht mehr.
Da kann man nach außen hin wirken,a ls habe man noch alles im Griff, swoeit es detr klapprige Zustand des Köperszläßt und wei lab und zu mal ein vernünftiger Satz über das Wetter oder wie groß die Kindersind rauskommt - i nWirklichkeit haben diese Menschendie Kontrolle über ihr Leben schon längst verloren!!!

Es hat natülrich seine guten Gründe, daß man nicht mal eben en passant für unzurechnungsfähig oder nicht geschäftsfähig erklärt werden kann.
Aber auch hierin DK hört man immer öfter Kritik , weil selten jemand selber zustimmt, sein Zuhause z verlassen - und die Behörden gerade bei alleinstehenden Menschen es versäumen, da wirklich gegen menschliche und physische Zustände einzuschreiten.
Wer will, darf in der Tat in seinem eigenen Mist verkommen - menschenwürdig ist anders.
Und darum sprechen wir eben das aus, was du recht leichtfertig "Todesurteil" nennt, Mehtab, denn so leben wie dieser arme Mensch es womöglich schon seit mehr als 20 Jahren tut, weil niemand merkt oder merken will, wie schlecht es ihm wirklich geht, das ist für mich auch ein Todesurteil, vollstreckt am lebendigen Leibe.

Weißt Du, ob er wirklich noch diesen Drang nach draußen hat, wenn man ihm durch gezielte Demenzmedizin (wie bei unserer Tante) den Wahn nimmt oder lindern kann?
Und wenn er, dadurch klarer und urch einen regelmäßigen Lebensryhthmus strukturiert, nicht noch in ganz anderen Dinge Freude finden kann?

Betreuung und Hilfe sind nicht negativ, die diesen gerade diesen Menschen,d ie nur scheinbar noch funktionstüchtig sind für diese Welt...

Gruß Ursel, DK

 
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