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Geschrieben von alba75 am 21.11.2020, 14:04 Uhr

EDIT:

Ich habe nach der Klammer vergessen hinzuzufügen, dass man natürlich die Situation des Mädchens nicht mit der von Anne Frank, die um ihr Leben fürchten musste, vergleichen kann.
Aber sie bezog sich wohl auch nicht auf das komplette Leben, sondern lediglich auf diese eine Situation, wo sie Angst haben muss, dass jemand sie hört. Natürlich aus vollkommen unterschiedlichen Gründen. Lebensgefahr und Sorge wegen ansschwärzenden Nachbarn wegen "illigaler" Geburtstagsparty lässt sich nicht vergleichen.

Trotzdem kann man auch die Frage stellen: Würden die Nachbarn auch dann anschwärzen, wenn den feiernden Eltern des Kindes nicht nur ein Bußgeld, sondern zum Beispiel eine Haftstrafe drohen würde?
Es ist zum Glück noch nicht so weit. Aber ich sehe eine ungute Entwicklung, seitdem Anschwärzen von spielenden Kindern als Zivilcourage gilt.

Ist die Wahrscheinlichkeit, dass keines der feiernden Kinder erkrankt ist und dass es nicht zu Ansteckungen kommt nicht viel, viel größer? Mal abgesehen davon, dass sich die Kinder sowieso morgens eng gedrängt im Schulbus und der Schule ebenfalls sehen?

Statt sachlich über manche Dinge zu sprechen und dass die Stimmung, die im Moment herrscht, durchaus besprechenswert wäre, wird sich an einer in der Tat sehr unglücklichen und unpassenden Äußerung einer 11 jährigen aufgehangen.

Irgendwann ist Corona auch wieder vorbei. Und was für eine Stimmung wird dann unter den Nachbarn herrschen? Welche Stimmung herrscht nach dem "Anschwärzen", wenn er von dem "Angeschwärzten" dann im Treppenhaus zur Rede gestellt wird? Das Nachbarschaftsklima dürfte anschließend vergiftet sein und jeder der beiden wird sich im Recht fühlen.

 
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