Unsere Lösung ...

Was ist denn an Süßigkeiten in der Schule "unmöglich"? Wenn es bei Euch "vor dem Mittagessen" keine Süßigkeiten gibt, dann ist das doch Eure Regelung, die muß noch lange nicht für jeden gelten. Ist da nach 13 Uhr weniger Zucker drin?

Dieses "Beäugen" der Gepflogenheiten anderer scheint irgendwie gern genommen. Wie bei der Stasi.

Mein Sohn ißt übrigens, seit Geburt, kein rohes Obst und Gemüse, ich kann es schlecht in ihn reinpressen. Ansonsten würde es vermutlich auch doof kommen, wenn er sich in der Frühstückspause einen Salat mit Dressind macht. Und da er jeden Tag bravstens seine Schulbrote ißt, bekommt er für mittags in der Betreuung (die ihm leider kein Essen kredenzt) noch etwas Süßes in seine Dose und einen Müsliriegel bzw. kann sich dort ein böses Schokomüsli mit Vollmich (ups) machen.

Ich habe auch feststellen dürfen, daß (meine) Elternqualitäten mitunter von anderen Eltern gern am Inhalt der Brotdose festgemacht werden (die ihnen ja offensichtlich von ihren Kindern brühwarm beschrieben werden) und dann auch gern bei Elternabenden thematisiert werden. Sehr nervig und sehr lächerlich, zumal ich nichts dafür kann, wenn ihre eigenen Kinder offensichtlich dann doch nicht sooooo gern Cocktailtomaten essen.

Heute hat mein Kind (4 mal die Woche Sport, jeden Tag mindestens 1 Stunde mit dem Hund draußen, Lieblingsabendessen: Gemüsesuppen, selbst gemacht, ohne Fixkram, eher unter -als normalgewichtig) übrigens ein Marzipanherzchen dabei, Asche über mein Haupt.

Fazit: Was "unmöglich" ist, zeigt sich wohl sicher nicht an derartigen Momentaufnahmen.