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Geschrieben von leonilara am 23.03.2011, 23:52 Uhr

wie erwägt man Wechsel von Förder- auf Regelschule?

Huhu:-)

mein Sohn (7, 1. Klasse, ADHS und Entw.verzögerung) besucht die Förderschule mit Schwerpunkt Lernen.

Lernen deshalb, weil er aufgrund seiner mangelnden Konzentration mehr Zeit braucht als andere Kinder, kognitiv aber durchschnittlich ist.

Ich wollte ihm eine angenehme Schulzeit und eine behütete, ruhige, kleine Klasse ermöglichen und erlebe seit Beginn ganz das Gegenteil:-(

Nach langem Hin und Her habe ich mich entschlossen, ihn von der besagten Fö-schule zu nehmen. Ich möchte ihm wenigstens die Gelegenheit bieten, es in der Regelschule zu probieren (deshalb gibt es ja den Probeunterricht). Die Klassenlehrerin arbeitet auch auf eine Rückschulung hin (wird ja sowieso gemacht, spornt meinen Sohn aber explizit mehr an, ohne dass ich diesen Wunsch nun so direkt geäussert habe).

Nun habe ich aber den Wunsch, meinen Sohn so schnell wie möglich da raus zu holen, da es immer mehr Schwierigkeiten dort gibt. Seit Anfang des Jahres sind Zwillinge in der Klasse, die gehen echt über Tische und Bänke, hauen, schlagen, erpressen, schneiden sich die Haare usw. Und wer zieht bei dem Mist mit...klar: mein Sohn! Wir haben schon einiges probiert (Regelhefte usw) und sehe zur Zeit auch eine Besserung des Verhaltens meines Sohnes. Ein Dauerzustand ist es aber definitiv nicht! Das weitere ist nun mal auch der Lehrplan einer L-Fö-Schule....da ist mein Sohnemann doch eher unterfordert. Für eine E/S ist er nicht auffällig genug. Also bleibt nur die Regelschule...wenigstens probeweise!

So, genug geredet. Ich habe doch nur eine Frage...wie gehe ich nun vor? Könnte es auch noch im Laufe des Schuljahres klappen? Wir kommen aus NDS, falls das relevant ist. Was wären die ersten Schritte, den Ball ins Rollen zu bringen?

Lieben Dank!

 
2 Antworten:

Re: wie erwägt man Wechsel von Förder- auf Regelschule?

Antwort von Pebbie am 24.03.2011, 9:29 Uhr

Hallo !

Bei uns ist es so, das der Impuls zum Wechsel im allgemeinen von der Förderschule aus geht.
D.h. die Kinder werden zur Hospitation in eine Regelschuele geschickt ( bei uns 3 Wochen ) und dann entscheidet dervRegelschullehrer ob das Kind auf diese Regelschule gehen kann. Unsere Lehrer schicken keine Kinder zum hospitieren, wenn sie nicht davon überzeugt sind, das das Kind regelschulreif ist.
Dann gab es in der Klasse meines Sohnes jetzt den Fall, das die Eltern eines Kindes ihre Tochter ohne Rücksprache mit der Förderschule, das Kind zum hospitieren auf eine Regelschule geschickt haben, die Förderschule wurde vor vollendete Tatsachen gestellt. Das Mädchen ist jetzt auf der Regelschule geblieben, obwohl die es nicht von der Förderschule befürwortet wurde. Der Elternwille zählt eben. Und das Mädchen wird Pech haben.......

Es scheint also zu gehen, sein Kind einfach so wechseln zu lassen.
Aber warum versucht Ihr es nicht in einer anderen Klasse?

Einen grossen Nachteil gibt es ( hier in NRW ). Wenn das Kind auf die Regelschule wechselt ist der Sonderpädagogische Förderbedarf erloschen. D.h. wenn Ihr festellt das eine Regelschule doch nicht das richtige ist, kann er nicht einfach so zurück kommen. Zu diesem Zweck wird bei uns, wenn die Kinder nach einer Hospitation wechseln, eine "Probezeit" von einem halben Jahr vereinbart. So bleibt die Bewilligung des AO-SF erst einmal bestehen, und das Kind kann notfalls wieder zurück.

LG Ute

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Schriftlichen Antrag stellen

Antwort von Franz Josef Neffe am 24.03.2011, 17:04 Uhr

Schüler sind zunächst nichts als Multiplikatoren - für gute wie für schlechte Pädagogik. Wenn mans also GUT macht, wird das durch viele Menschen sogar noch verstärkt. Kleine Klassen für sich lösen nie ein Problem.
Stelle doch einfach ganz formlos schriftlich den Antrag auf sofortige Überweisung in die von Dir ausgesuchte Schule. Schriftlich ist das ein Rechtsakt, der umgehend bearbeitet und beschieden werden muss.
Dazu kannst Du die PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG Deines Jungen gezielt fördern. In der Ich-kann-Schule zeige ich den Mamas immer die Schlafsuggestion. Wenn das Kind schläft, lenkt nicht ab und man kann direkt und ungestört bei höchster Konzentration mit den tatsächlich zuständigen Kräften im UNBEWUSSTEN sprechen.
Du kannst die Kräfte mit guten Worten auftanken, ihnen ihre gute Entwicklung ausmalen und einen klaren Auftrag dafür geben. Beispiele findest Du im Coué Brief 9. Jeden Abend ein paar Minuten. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

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