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von Jule9B  am 12.07.2013, 17:34 Uhr

Was sagt ihr eigentlich generell so zum Thema Klassenfahrten?

Der Elternrat (Schulpflegschaft) muss da schon zustimmen und wenn etliche begründete Einwände haben, können die Eltern das auch kippen.

Die Lehrer sind die allerletzten, die am liebsten immer weiter weg und teurer und länger wollen: Für Lehrer ist es meist größtenteils Privatvergnügen, denn sie bezahlen immer noch große Teile oder sogar alles selbst und arbeiten auf Klassenfahrten 24/7 ohne "Pause", da man ja immerzu zuständig ist und die Aufsichtspflicht hat ... und dann bei dem Verhalten, das einige Kinder an den Tag legen. Herzlichen Dank.

Aber da es Teil des Jobs ist, kann man - an unserer Schule - auch nicht sagen, man fährt nicht mit seiner Klasse. Außerdem würde man ja seine Klasse damit benachteiligen und dagegen würden die Eltern natürlich auch wieder Sturm laufen. Ich krieg dann von den Eltern immer nur mitleidige Blicke, wenn wieder eine Fahrt angekündigt wird (bei uns alle 2 Jahre pro Kurs): "Nee, ihren Job wollte ich auch nicht haben, mit DER Bande sieben Tage da und da hin ... und die lange Busfahrt!" Ja, danke. Erziehung im Vorfeld hätte geholfen.

Ist man Klassenlehrer(in) und unterrichtet gleichzeitig in der Oberstufe, darf man natürlich mit seiner eigenen Klasse UND den Großen fahren und wehe, da überschneidet sich mal was, selbst als Biologielehrerin habe ich noch keine Teilunsfähigkeit erlangt (keine Angst, ich bemühe mich weiter) und habe damit IMMER den schwarzen Peter, egal wie ich mich entscheide.

Wenn Klassenfahrten abgeschafft würden, wären die (meisten) Lehrer die allerletzten, die sich dagegen wehrten.

Allerdings, aus Kostengründen Camping zu machen, dazu wäre ich absolut nicht bereit. Obwohl ich einsehe, dass es pädagogisch wertvoll wäre mal so richtig eine Woche in der Natur zu verbringen mit Lagerfeuer und Brot backen und Beeren sammeln und Kühe melken. Diese Tiere mit den Flecken. Die haben übrigens keine Sonnenbrillen. ;)

Der Druck in die Hotels und nach Rom und Hinterhamudistan kommt meiner Erfahrung nach von den Kindern selber und die Eltern machen der Bequemlichkeit halber meist das, was die Kinder wollen, niemand will so richtig der Spielverderber sein. Oder sich vor den anderen Eltern blamieren, weil die ja anscheinend alle Geld genug haben. Ist aber nicht so. Wenn nur einer oder zwei den Mut hätten was zu sagen, würden sie sehen, dass still und heimlich fast alle so denken.

Aber da wird lieber Omas Erbe auf den Kopf gehauen oder Geld von Verwandten geliehen als auf die Fahrt nach Rom verzichtet, auch wenn man danach drei Wochen lang nur trocken Brot kriegt.

 
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