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Geschrieben von Pemmaus am 31.12.2011, 16:02 Uhr

Was erzählt ihr euren Kindern, wenn sie nach der Höhe eures Gehalts fragen.

Meine Tochter fragt das immer öfter. Eigentlich bin ich nicht bereit, ihr gegenüber meine Finanzen offen zu legen. Denn wenn man mein Gehalt ihrem Taschengeld gegenüberstellt, könnte doch ein leicht falscher Eindruck entstehen.

Ich rede eigentlich immer so, dass wir mein Gehalt zum Leben brauchen und dass es auch für Ihre Sportvereine etc. reicht, dass wir aber auf Urlaub und so schon sparen müssen. Im großen und ganzen ist das auch so... nur mit konkreten Zahlen möchte ich eigentlich nicht rechnen.

Wie ist das bei euch?

 
30 Antworten:

Re: Was erzählt ihr euren Kindern, wenn sie nach der Höhe eures Gehalts fragen.

Antwort von Fredda am 31.12.2011, 16:06 Uhr

Hier hat noch niemand gefragt, aber ich würde selbstverständlich die Wahrheit sagen und Herr Fredda auch. Von Sparenmüssen ist bei uns eh nicht viel die Rede, wir sind nicht so kaufsüchtig, und Taschengeld vergessen wir meist auszuzahlen und die Kinder vergessen es, uns dran zu erinnern ;-) Außerdem ist wohl ein Kind zwischen 10 und 13 in der Lage, zwischen Taschengeld und Arbeitseinkommen zu unterscheiden...

Lg
Fredda

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Re:-im wesentlichen offen.

Antwort von Benedikte am 31.12.2011, 16:19 Uhr

jedenfalls zu den beiden Grossen, 13 und 15- uns sage denen aber auch, was davon abgeht fuer "Muss_Ausgaben". Denen war bspw. nicht klar, dass ich jeden Monat Krankenversicherung bezahlen muss. Voellig unklar war auch, dass Strom, der ja ganz einfach aus der Leitung kommt, Gas, Wasser Geld kosten- von noch weniger fassbaren Dingen wie Grundsteuer, Haftpflichtversicherung, Hortbeitraege einmal abgesehen.

Allerdings mache ich denen auch klar, dass sie das nicht weitererzaehlen sollen. Aber mir ist wichtig, dass sie ein gefuehl fuer Geld kriegen.

Meiner Tochter-10- sage ich auch nur, dass sie sich keine Sorgen machen muss und wir, solange wir arbeiten, immer genig Geld haben werden.

Benedikte

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Re:-im wesentlichen offen.

Antwort von sumse am 31.12.2011, 16:45 Uhr

Unsere Kinder wissen nicht, wie viel Gehalt mein Mann und ich bekommen. Sie wissen aber, was wir an monatlichen Kosten abdecken müssen (so ungefähr jedenfalls) und dass noch genug übrigbleibt, um das ein oder andere Extra zu finanzieren. Bei meiner Großen bin ich mir nicht sicher, ob sie die höhe meines Gehaltes nicht doch ihrer besten Freundin ausplaudert und die dann wiederum ihren Eltern etc. Darauf habe ich keine Lust.

Ich sehe auch nicht den Sinn darin, dass meine Kinder die Höhe der elterlichen Gehälter kennen sollten. Da halte ich mich an den Grundsatz "Über Geld spricht man nicht, man hat es",

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Re: Was erzählt ihr euren Kindern, wenn sie nach der Höhe eures Gehalts fragen.

Antwort von SaRaNi am 31.12.2011, 16:51 Uhr

Meine Tochter, weiß wieviel wir verdienen.
Warum auch nicht?

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Re: Was erzählt ihr euren Kindern, wenn sie nach der Höhe eures Gehalts fragen.

Antwort von bea+Michelle am 31.12.2011, 17:24 Uhr

meine wissen das auch, das ist hier kein geheimnis

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Re: Was erzählt ihr euren Kindern, wenn sie nach der Höhe eures Gehalts fragen.

Antwort von simnik am 31.12.2011, 17:31 Uhr

mein 10 jähriger Sohn kennt unser Netto-Gehalt und auch die entgegenstehenden Ausgaben, weil er mal über eine Taschengelderhöhung laut gedacht hat

Warum nicht mit konkreten Zahlen rechnen ???

Wir tun das doch im realen Leben auch und ich habe das als Kind auch schon gelernt. Deine Finanzplanung und die Höhe des Taschengeldes sind aber deine Entscheidung und blieben es.

Simnik

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Re: Was erzählt ihr euren Kindern, wenn sie nach der Höhe eures Gehalts fragen.

Antwort von Tathogo am 31.12.2011, 18:55 Uhr

"Eigentlich bin ich nicht bereit, ihr gegenüber meine Finanzen offen zu legen."


????? Muss ich ja nicht verstehen...kann es generell nicht begreifen was manche Leut ein Gewese um ihren Verdienst bzw um die Finanzen machen??

Aber den eigenen Kindern gegenüber??

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Re: Was erzählt ihr euren Kindern, wenn sie nach der Höhe eures Gehalts fragen.

Antwort von krissie am 31.12.2011, 19:09 Uhr

Wir haben (wegen Selbständigkeit) leicht schwankendes Einkommen, mit unserem nun bald 10jährigen Sohn mal grob drüber gesprochen und versucht, das ins Verhältnis zu den Ausgaben zu setzen, aber so richtig konnte er mit den Summen noch nichts anfangen. Also lassen wir das Thema erstmal, aber in ein paar Jahren würde ich relativ offen mit ihm darüber reden, denke ich.
Meine Eltern haben auch nach dem Motto "Über Geld spricht man nicht, man hat es" gehandelt. Dabei sind sie beide Lehrer, da ist das Gehalt ja ohnehin kein besonders großes Geheimnis, später haben sie sogar immer darauf verwiesen, man könne ihr Gehalt ja in jeder Tabelle nachlesen (was ich als Kind natürlich nicht konnte, Internet gab es nicht und in welcher Tabelle denn?). Ich habe wirklich ziemlich lange nicht genau gewusst, was unser ungefähres Familieneinkommen war und was die großen Ausgaben und konnte das daher ziemlich lange nicht genug einschätzen, diese Größenordnungen. Im Nachhinein finde ich das ziemlich blöd, dieses Gewese darum und den Spruch "Über Geld spricht man nicht, man hat es" finde ich mittlerweile richtig übel.
Also, noch sind wir eher vage, so wie Du ungefähr, aber ich denke, die Zahlen werden schon konkreter werden in den nächsten Jahren.

LG Kristina

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Re: Die Wahrheit.

Antwort von Antje&Tim am 01.01.2012, 10:33 Uhr

Hi!
Diese Frage kam, als mein Sohn so 10 Jahre alt war.

Nach meiner Antwort war er beeindruckt. "Ist DAS viel". Logisch, im Verhältnis zu seinem Taschengeld.
Dann hab ich ihm mein Haushaltsbuch gezeigt, da sind schön alle fixen und variablen Ausgaben mtl. aufgelistet. Man sieht, was gespart wurde, was für für den Urlaub ausgegeben haben usw.
Er war noch mehr beeindruckt, wie viel Geld wir mtl. für Lebensmittel und die fixen Kosten ausgeben. Schon hatte sich der Eindruck "ist DAS viel" rasch relativiert.

Ich hab ihm dann noch das Versprechen abgenommen, nicht darüber zu reden, nach dem Motto "Über das Gehalt redet man nicht, nur mit Mama und Papa."

Bei meinem Sohn funktioniert dieser Weg gut, egal worum es geht. Ich denke auch, wenn ich ihn heute fragen würde, wüsste er schon nicht mehr, was wir verdienen. In diesem Moment war er aber wichtig für ihn, für "voll" genommen zu werden weil er sich über das Thema gedanken gemacht hat und nicht mit dem Satz "das geht dich nichts an" abgespeist zu werden - so haben das meine Eltern nämlich immer gemacht....

Grüße
Antje

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nein, ich erzähle es bewusst nicht

Antwort von Laufente123 am 01.01.2012, 13:05 Uhr

Unsere Kinder wissen so viel dass wir beide wohl recht gut verdienen.
Aber sie kennen keinen Zahlen. Würde ich durchschnittlich oder weniger verdienen würde ich es wohl erzählen.

Wenn ich in meinem Bekanntenkreis manchmal andeutungsweise eine Zahl verlauten lasse bekomme ich es oft mit Neid zu tun. Meine (angestellten) Kollegen wissen es ungefähr und ich kenne die Reaktionen zu genüge. Ich bin jedoch Freiberufler mit dem entsprechenden Risiko. Standardantwort an die Kollegen: Mach es doch so wie ich.

Aber ich halte lieber meine Klappe. Auch den Kindern gegenübern da ich NIE jemanden etwas erzähle was derjenige nicht weitererzählen darf (das klappt eh nicht).

Ich bin zudem Freiberufler, mein Gehalt ist sehr gut aber so oder so nicht mit dem monatlichen Gehalt eines Angestellten vergleichbar. Welche Zahl sollte ich nennen? Brutto vor Steuern, nach Steuern aber leider noch ohne Abzug der Versicherungen? Abzug welcher Versicherungen (nur Krankenversicherung oder auch Rentenrücklagen, Berufsunfähigkeit, Haftpflichtversicherung)? Abzug des Risikozuschlages?


Das Taschengeld meiner Kinder hat wenig mit meinem Einkommen zu tun. Die Kinder sollen lernen mit Geld umzugehen, das geht nicht wenn sie zu viel bekommen. Wir unterhalten uns jedoch durchaus mal über die Kosten des Erwachsenenlebens, aber noch sind sie etwas zu jung um es wirklich zu verstehen. So nach und nach.

Servus
Laufente

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Re: Was erzählt ihr euren Kindern, wenn sie nach der Höhe eures Gehalts fragen.

Antwort von Hase67 am 01.01.2012, 15:24 Uhr

Hi,

wir halten uns diesbezüglich momentan noch recht bedeckt. Das liegt vor allem daran, dass unser Familieneinkommen deutlich über dem Durchschnittsverdienst liegt und unser Sohn (7) momentan noch sehr dazu neigt, sich in allen möglichen und unmöglichen Dingen mit Klassenkameraden zu messen. Meine Tochter (11) weiß zwar schon, dass Geldvergleiche mit Freunden nicht so angebracht sind, aber ich wäre mir dennoch unsicher, ob sie nicht aus einer Laune heraus mal damit herumposaunen würde. Auch für eine genaue Aufklärung, wie sich bei uns Einnahmen und Ausgaben aufteilen, finde ich es noch zu früh. Beide Kinder wissen grob, dass es uns finanziell ziemlich gut geht, mehr momentan aber noch nicht.

LG

Nicole

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Bei uns wie bei hase.

Antwort von Henni am 01.01.2012, 15:35 Uhr

das ist wirklich ein "Problem" der überdurchschnittlichen Verdiener denke ch mal...wobei unser geinsames EInkommen nciht so wahnsinnig hoch ist ABER wir komplet schuldenfrei sind und somit außer versicherungen und pipapo keine fixen monatlichen Belastungen haben...somit jeden Monat eigetnlich mein gehalt (A 12 mit 1/2 Stelle) übrig bleibt....das ist sicher nicht selbstverständlich und mein Sohn hat viele Freunde, deren familien finanziell VIEL schlechter dastehen...da würde cih es einfach cniht wollen, dass er sich da mla verplappert... er weiß also auch nur, dass es uns "gut" geht , mehr nicht...

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Hm, was heißt "Gewese"?

Antwort von sumse am 01.01.2012, 16:48 Uhr

Ich denke, die Höhe unserer Gehälter müssen unsere Kinder nicht kennen, um den Umgang mit Geld zu lernen.
Auch unser Einkommen ist deutlich über dem Durchschnitt. Man bekommt da schonmal den Neid zu spüren, daher reden wir grundsätzlich nicht pber die Einkommenshöhe, auch nicht mit unseren Kindern. Ich sehe den Sinn nicht. Wie ich auch weiter obeb schon schrieb, muss man bei kindern durchaus doch mal damit rechnen, dass sie unbedacht etwas ausplaudern.
Ich will einfach nicht, dass irgendwer unser Einkommen kennt. Man muss sich so schon oft genug dumme Bemerkungen anhören "IHR könnt euch das ja leisten", "Ja. IHR habt Geld für sowas"....*örgs"!

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davon abgesehen dass

Antwort von like am 01.01.2012, 17:02 Uhr

Kenntnis der finanziellen Verhältnisse durch die falschen Leute auch mal kriminelle Energien wecken kann. A erzählt B erzählt C......

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Re: davon abgesehen dass

Antwort von AndreaL am 01.01.2012, 17:43 Uhr

Hallo,

ich finde das Thema auch eher schwierig und bin mir nicht sicher, ob unser Sohn im falschen Moment nicht ausplaudert, was wir nicht möchten.

Natürlich ist das Umgehen mit Geld ein Thema, der Sohn erlebt, wie wir planen und unser Budget für bestimmte Ausgaben berechnen...

Wir haben aktuell ein sehr hohes Netto-Einkommen, weit über dem Durchschnitt. Trotzdem empfinde ich uns nicht als Großverdiener, auch wenn mir die Statisktik das gerne sagen möchte... Daher - nein, genaue Zahlen werden hier nicht genannt.

VG

Andrea

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Re: Was erzählt ihr euren Kindern, wenn sie nach der Höhe eures Gehalts fragen.

Antwort von suermel am 01.01.2012, 18:57 Uhr

ich sagte meiner Tochter, das dies keiner wissen soll, was wir verdienen
aber das wir für den Sportverein für die Krakenkaasse, Strom und Gas
Rechtschutzversicherung und Unfallversicherung etliches vom Gehalt abgeben müsen hinzu noch dien Steuern und darum auch für den Urlaub etwas sparen müssen. Tierarztkosten und Futter kommt dann auch noch hinzu, Benzin kosten TÜV alle 2 Jahre, daanch hat sie mich nicht mehr gefragt wiviel es ist. würde ich Ihr auch nicht sagen, die Verantwortung
das sie es nicht ausplaudert möchte ich Ihr nicht geben. also schweige ich über die summe des gehalt.

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Re: Was erzählt ihr euren Kindern, wenn sie nach der Höhe eures Gehalts fragen.

Antwort von Reni+Lena am 01.01.2012, 19:07 Uhr

Wir halten und da eher bedeckt.
Die "kleinen" sind 7 und 9 und haben sowieso noch nicht sooo das verhätnis zu geld dass sie einschätzen können ob das nun viel oder wenig ist und meine Große Tochter mit 11 Jahren ist eine Plaudertasche.
Auch wenn sie kapiert, dass man sowas nicht rumerzählt würde ich trotzdem nicht die hand für sie ins Feuer legen.
Sie kennt grobe monatliche Ausgaben für Miete, Strom, Auto uswusw. und kann rechnen...wenn es sie wirklich brennend interessieren würde könnte sie sich den "Mindestsatz" anhand unserer Ausgaben ausrechnen .
Lg reni

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Re: Was erzählt ihr euren Kindern, wenn sie nach der Höhe eures Gehalts fragen.

Antwort von Silvia3 am 01.01.2012, 20:08 Uhr

Ich finde auch, dass es Kinder nichts angeht, was die Eltern verdienen. Erstens haben sie noch nicht das richtige Verständnis für Größenordnungen. Bei 10€ bzw. 16€ Taschengeld im Monat ist unser Einkommen für sie einfach astronomisch hoch. Zweitens möchte ich nicht, dass sie es rumerzählen. Denn in einem schwachen Moment könnte es doch sein, dass sie einer Freundin mal erzählen, wieviel Geld wir monatlich zur Verfügung haben, und das geht niemanden etwas an.
Wir reden allerdings mit ihnen über die Ausgaben, damit sie ein Gefühl dafür bekommen, was das Leben so kostet.

Silvia

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Re: Was erzählt ihr euren Kindern, wenn sie nach der Höhe eures Gehalts fragen.

Antwort von Emmi67 am 01.01.2012, 20:43 Uhr

Ich habe keine Probleme, das meinen Kindern ehrlich zu beantworten, warum auch?

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Re: Was erzählt ihr euren Kindern, wenn sie nach der Höhe eures Gehalts fragen.

Antwort von liha am 02.01.2012, 6:51 Uhr

Meine Tochter weiß, was wir verdienen.
Sie weiß aber auch, was wir an Miete, Nebenkosten, Krediten etc. zu zahlen haben.

Wir gehen da offen mit um, denn durch uns lernen unsere Kinder mit Geld umzugehen.
Dann solle man ihnen schon mit gutem Beispiel voran gehen und auch offen darüber reden, was was kostet und das 3000,- Euro dann plötzlich gar nicht mehr sooo wahnsinnig viel sind.

Im übrigen bin ich Beamte, da kann JEDER einsehen, was ich verdiene.

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Wegen "Gewese" nochmal

Antwort von Tathogo am 02.01.2012, 13:23 Uhr

Ich finds halt übertrieben vor den Kindern quasi zu"verheimlichen " was man verdient.
Ja,wir verdienen(mittlerweile) auch gut,sind schuldenfrei(was ich persönlich das Wichtigste finde!) und ich wüsste nicht warum ich das nicht erzählen sollte wenn ich konkret gefragt werde(was ja so gut wie nie vorkommt-ist ja für die meisten ein Tabu über Einkommen zu reden)

Neid etc...erfahren wir nie,was aber auch daran liegt dass wir nicht rumprotzen und/oder wir in irgendeiner Form als "Besserverdiener" rüberkommen/wirken(wie es bei manchen der Fall ist)-ich arbeite hart für mein Geld-mit viel Herzblut weil eigenes Unternehmen-da hab ich auch kein Problem sollte mal einer sagen"Ja.-IHR könnt euch das ja leisten..."...dann würde ich mit "ja" antworten;-)

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Neid

Antwort von Silvia3 am 02.01.2012, 17:14 Uhr

Neid erzeugt man manchmal einfach schon dadurch, dass man sich mehr/bessere Dinge leisten kann als andere. Dazu muss man nicht protzen. Wir haben z.B. ein relativ großes, teurers Haus, eine Putzfrau, fahren relativ teure Autos, fliegen 2-3 mal im Jahr nach Übersee, die Kinder tragen Markenklamotten. Dies können wir uns bequem leisten. Ich erzähle niemanden von der Putzfrau, aber irgendwie bekommen es die Leute natürlich mit, sei es nur, dass mal jemand klingelt wenn ich nicht da bin und Frau X macht die Tür auf. Die Freunde der Kinder sehen es, wenn sie zum spielen kommen, die Nachbarn wissen es sowieso. Wohin wir in den Urlaub fahren erzähle ich nur auf Nachfrage und nach dem Urlaub erzähle ich davon nur, wenn ich ausdrücklich danach gefragt werde. Die Autos lassen sich eh nicht verstecken und die Markenklamotten auch nicht.
Ich denke nicht, dass man uns nachsagen kann, wir protzen mit unserem Geld, aber wir laufen auch nicht in Sack und Asche rum und fahren 15 Jahre alte Gebrauchtwagen, nur um ja nicht aufzufallen.
Glaube mir, dass es genug Leute gibt, die neidisch sind. Da kommt immer mal eine spitze Bemerkung bzw. mir wird hintenherum erzählt, dass die Leute glauben, das könne alles nicht mit rechten Dingen zugehen.

Silvia

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Re: Wegen "Gewese" nochmal

Antwort von Sakra am 02.01.2012, 17:26 Uhr

bei uns wird nicht darüber gesprochen was wir verdienen, denn unser junior fragt 1. noch nicht danach und 2. ist er ab und an eine plaudertasche und gerade die nachbarschaft geht es nichts an, obwohl die es brennend interessieren würde. ;-))

er weiss allerdings welche ausgaben wir haben und ich denke das reicht um zu sehen, für was geld da ist und für was eben nicht .
wenn er der meinung wäre , dass er zuwenig taschengeld bekommt, gebe ich ihm gerne die chance, sich mehr zu erarbeiten.;-)

neid???
in gewisser form schon, aber das legt sich ,wenn ich *denen* dann sage auf was ich im gegenzug verzichte, um mir meine pferde leisten zu können.ich brauche eben nicht die 50. handtasche und dazu passende schuhe..................

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Jetzt bin ich auch neidisch...

Antwort von sun1024 am 02.01.2012, 21:15 Uhr

... wenn ich manche hier so lese.

Aber nicht neidisch im Sinne von missgünstig, einfach nur bewundernd à la "boaaaaah, das hätt ich auch mal gerne!"

Ich tröste mich damit, dass ich einen tollen Mann und tolle Kinder habe, und mir den Luxus gegönnt habe, noch ein zweites Mal zu studieren... hat schon alles seine Richtigkeit.
(Aber gegen einen Garten oder ein Haus oder eine Flugreise hätte ich auch nix ;).)

LG sun

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Warum fragt ein Kind danach ?

Antwort von SkyWalker81 am 02.01.2012, 21:16 Uhr

Mein Sohn hat eigentlich nicht gefragt: wie viel verdient ihr, sondern es kamen eher soi Sachen wie: Der Vater von xy fährt ein (ziemlich teures Auto), sind die reicher als wir ? Auf Nachfrage meinte er dann, dass xy eben damit prahlte, dass sein Vater sich dieses Auto leisten könne und warum wir nicht auch sowas fahren.
Es geht also doch meistens ums "Kräftemessen".


Daher sind Zahlen auch völlig nebensächlich, weil ein Kind (und auch so mancher Erwachsene) gar nicht erfassen kann ob nun 4000 Euro viel sind (sind sie objektiv schon wenn man selber im Monat 15 Euro an "Einkünften" hat) . Auch hat der Junior noch nichts von Ratenkrediten gehört, davon dass sich die Menschen auch überschulden können und ein fettes Auto noch nichts über Reichtum aussagt.
Daher ist sowas eine gute Gelegenheit mal aufzuzeigen, was das "Leben" so kostet und wie man mit Geld haushalten muss.
Das ist wichtiger und richtiger, als nur eine Summe zu nennen.

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Re: Warum fragt ein Kind danach ?

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 03.01.2012, 10:51 Uhr

Sehe ich auch so.
Ein Kind muss nicht den Monatsverdienst kennen, um einen Bezug zu Geld zu bekommen.

Ich würde meinen Verdienst nicht nennen, denn ich denke, dass es nicht notwendig für ein Kind ist, diesen zu wissen.
Zudem passieren dann nämlich Vergleiche der Kinder untereinander a la "Meine Eltern verdienen mehr, nämlich xxxx Euro", eben weil Kinder nicht ermessem können, dass man solche Informationen nicht in díe weite Welt hinausträgt.
Und ich bin nicht daran interessiert, dass sämtliche Eltern der Freunde meines Kindes mein Einkommen kennen.

LG
S

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Re: Wegen "Gewese" nochmal

Antwort von Hase67 am 03.01.2012, 12:01 Uhr

Hi,

wir machen kein großes "Getue" um unser Geld oder darum, dass man "über Geld nicht spricht". Aber ich finde es trotzdem ein bisschen naiv zu glauben, andere wären nicht neidisch, weil man nicht "protzt". In einigen Dingen leben wir sogar sehr bescheiden, besitzen z. B. kein Auto, fliegen höchstenfalls alle 5, 6 Jahre mal in Urlaub (beides aus ökologischen Gründen), sind auch nicht übertrieben teuer eingerichtet, und unsere Kinder (oder wir) sind auch nicht überdurchschnittlich teuer oder schick gekleidet. Der einzige echte, für andere sichtbare Luxus ist unser Haus, das wir uns vor 1,5 Jahren geleistet haben. Trotzdem werden wir immer wieder mit Sozialneid konfrontiert, ich finde das auch menschlich. Deshalb achten wir schon darauf, das nicht auch noch mit harten Zahlen zu forcieren.

LG

Nicole

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Re: Wegen "Gewese" nochmal

Antwort von lastsnowflake am 03.01.2012, 12:34 Uhr

Wir halten es wie Silvia3, deren Beweggründe ich aus eigener Erfahrung sehr gut verstehen kann. Wir leben auf dem Land, wo jeder jeden kennt. Getratscht wird eh schon viel zu viel. Da müssen nicht auch noch die Gehälter von mir und meinem Mann am Stammtisch diskutiert werden. Und ich würde für meine Kinder nie die Hand ins Feuer legen, dass sie sich mal irgendwo verquatschen.
Wir haben dazu noch Mieteinnahmen aus einem Haus, das vier Ortschaften weiter weg steht. Das haben wir lange verheimlicht, im Freundeskreis z.B.
Irgendwann kam es dann aber doch raus, weil ein neuer Mieter der Arbeitskollege eines Bekannten war. Und schon waren alle um uns rum blitzschnell informiert.
Wir fahren z.B. nie Neuwagen, kaufen immer Autos die meist zwei Jahre alt sind. Da mussten wir uns beim letzten Autokauf jetzt z.B. aus der Verwandtschaft anhören, dass wir auf unserem Geld hocken würden wie die Geier. Würden wir uns teure Neuwagen anschaffen, hätt es bestimmt geheißen wir würden protzen. Die ganzen Ausgaben die man monatlich hat sieht keiner und recht machen kann man es den Leuten nicht immer.

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????????

Antwort von Tathogo am 03.01.2012, 16:04 Uhr

"Wir haben z.B. ein relativ großes, teurers Haus, eine Putzfrau, fahren relativ teure Autos, fliegen 2-3 mal im Jahr nach Übersee, die Kinder tragen Markenklamotten. "

Naja...das haben wir zB alles nicht-und möchten es auch nicht...von daher erklärt sich vermutlich warum euch Neid entgegenschlägt und uns nicht....

"Wohin wir in den Urlaub fahren erzähle ich nur auf Nachfrage und nach dem Urlaub erzähle ich davon nur, wenn ich ausdrücklich danach gefragt werde"

????? Muss ich nicht verstehen-also WENN ich in Urlaub fahre dann erzähle ich gern davon,das wäre mir nix da ein Geheimnis draus machen zu müssen...dann bist du nicht"reich" sondern ehrlich gesagt (für MICH ) echt arm dran!

"Da kommt immer mal eine spitze Bemerkung bzw. mir wird hintenherum erzählt, dass die Leute glauben, das könne alles nicht mit rechten Dingen zugehen. "

Ja und??? DU weisst doch dass es nicht stimmt-was kümmert es dich was die Leut denken??
Denn die die das von sich geben sind mit Sicherheit keine Freunde-also ich erlebe das völlig anders-zum Glück.

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Re: Bei uns kam die Frage in der Krise...

Antwort von Antje&Tim am 03.01.2012, 22:21 Uhr

...da wir beide Angst um unseren Arbeitsplatz hatten und unserem Sohn das natürlich nicht verborgen blieb. Klar diskutiert man das nicht vor einem Kind, aber so manches hat er eben doch mitbekommen.

In den Logo-Nachrichten wurde zu der Zeit ja auch ständig dieses Thema behandelt und irgendwann fragte er halt, ob das jetzt ganz schlimm wäre, wenn Mama oder Papa arbeitslos wären.

So kam eins zum anderen und ich habe es wirklich nicht bereut, ihn damals für voll genommen zu haben.

Das mit dem "Kräftemessen" kann ich also nicht bestätigen.

Gruß
Antje

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