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Geschrieben von Tai am 10.01.2017, 17:51 Uhr

Nun ja

Man kann die Schulzeit unserer Kinder nicht mit der früher vergleichen.

Die Leistungsansprüche sind enorm gewachsen (nicht unbedingt das Niveau).
Aber während es in meiner Jugend durchaus Alternativen zum Abitur gab und man mit Mittlerer Reife und auch mit Hauptschulabschluss eine Lehre machen und einen anständigen Beruf erlernen konnte, sieht das heutzutage oft anders aus.

Für viele Berufe wird inzwischen das Abitur verlangt, oder es gibt die Berufe für den mittleren Bildungsabschluss gar nicht mehr.
Außerdem haben zumindest viele Haupt- und Realschulen hier eine Schülerschaft, wo man sein zartbesaitetes Kind lieber nicht hinschicken möchte. Also versuchen viele Eltern, ihre Knder mit bestmöglicher und auch teurer Förderung durchs Gymnasium zu bringen (was erstaunlich oft auch klappt), obwohl die Realschule eigentlich der bessere Weg gewesen wäre.

Die immense Unterstützung durch die Eltern ist doch auch neu.

Vor einigen Jahren, als meine Kinder noch jünger waren, bekam ich regelmäßig schlechte Laune, wenn ich in der Buchhandlung diese Berge an Lernmaterialien aufgetürmt sah. Dicke Wälzer schon für Grundschüler, um für den Übertritt zu trainieren, für die Vergleichsarbeiten, für jeden Minidreck.
Aber der Bedarf scheint ja da zu sein!

Und in der Tat, auch der Grund für Nachhilfe hat sich geändert. Zu meiner Zeit war Nachhilfe etwas, um drohendes Wiederholenmüssen zu vermeiden. Heute nehmen Schüler wirklich auch Nachhilfe, um von gut zu sehr gut zu gelangen, zumindest aber von befriedigend auf gut.

Nicht alles kann man sich auch selbst erarbeiten. Oft braucht man jemanden, der genau erkennt, wo die Schwierigkeiten liegen und der einem genau das erklären kann. Hilfe durch diese Internetvideos können noch ergänzen.

Es ist doch legitim, wenn man seine Abschlussnote nicht durch sein schlechtes Fach verderben will. Und ich kann es nur noch einmal wiederholen, in Mathe gibt es für viele Grenzen, und das kann man auch nicht abwählen.
Mein mathematisches Talent ist gar nicht so schlecht, wie sich später herausgestellt hat. Mit Nachhilfe wären es in Mathe sicher ein paar Punkte mehr als nur 5 geworden...Dahingegen hat es mein mathehassender Mann mit Nachhilfe und natürlich auch viel Fleiß im Abitur auf eine höhere zweistellige Zahl gebracht.
Warum also nicht?

Es gibt Schüler, die gehen viele Jahre zur Nachhilfe, es gibt welche, die lernen immerfort brav mit ihren Eltern und es gibt welche, die schaffen es ganz alleine.
Jeder Jeck ist anders!

 
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