zurück| Geschrieben von Geisterfinger am 25.05.2018, 17:39 Uhr |
Mütterfreundinnen
Als die Kinder kleiner waren, waren bei Verabredungen die anderen Mütter dabein, es entwickelten sich Freundschaften und am Spielfeldrand beim fusballtraining wurde fröhlich gequatscht. Heute sind die Kinder allein auf Verabredungen. Ich weiß meine größere Flexibilität durchaus zu schätzen, aber irgendwie ist es grad auch komisch. Ich mag die Kinder nicht den Nachmittag über allein lassen, aber wir machen auch nicht wirklich was zusammen. Meine mütterfreundinnen seh ich auch nicht. Mein Kind macht in seinem Zimmer Hausaufgaben, ich guck immer mal wieder vorbei, richtig Freizeit ist das auch nicht, denn wenn ich weiß, dass er viel zu tun hat und nicht anfängt, spannt mich das auch an. Zu viel Freiheit oder zubwenig? Ich weiß es nicht. Wie macht Ihr das? Wie und wann pflegt Ihr eure mütterfreundschaften?
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Re: Mütterfreundinnen
Antwort von susiundstrolche am 25.05.2018, 17:45 Uhr
Geht mir auch so. Aber mich halten die Babys auf Trab, da fällt es nicht auf. ;-)
Ich sehe Freundinnen bei einem Hobby der Großen, zu dem sie gefahren werden müssen und dann auch meine Freundinnen dort warten.
Ansonsten konkrete Verabredungen, mal mit, mal ohne große Kinder.
VG
Re: Mütterfreundinnen
Antwort von dhana am 25.05.2018, 19:57 Uhr
Hallo,
also so Mütterfreundinnen hatte ich kaum - gab zwar ein paar, mit denen man sich nett Unterhalten hat - so beim Training oder beim warten vor der Schule ect. aber mehr war da nie.
Einzig aus der Rückbildungsgruppe von meinem Mittleren, da hatten wir ab und zu noch ein Nachtreffen, aber das ist dann auch so nach und nach eingeschlafen.
Mein Freundeskreis hat wenig mit unseren Kindern zu tun - ich finds inzwischen eher schön, das ich meine Freundschaften jetzt auch wieder besser pflegen kann, das ich meine (unsere, mit meinem Mann) Hobbies wieder machen kann ohne jedesmal erst mal Kinderbetreuung zu organisieren oder das einer zuhause bleiben muss...
Ich muss sagen, ich geniese diese Freiheit inzwischen total... hat echt was große Kinder zu haben. Nur guggen die inzwischen ab und zu ganz schön, wenn ich sage sie müssen Fahrdienste ect. rechtzeitig ankündingen, sonst bin ich nicht da :-D
Gruß Dhana
Re: Mütterfreundinnen
Antwort von SkyWalker81 am 25.05.2018, 21:25 Uhr
Ich muss sagen, dass diese "Mütterfreundschaften" tatsächlich nur solange gingen, wie die Kinder in den Kiga und die ersten Jahre GS gingen. Das war zu der Zeit gut und schön, man hat aber halt hauptsächlich über Kindergedöns gesprochen während die Kids zusammen spielten.
Jetzt sieht man sich halt noch ab und an zufällig in der Stadt, da spricht man nett, fragt was die Kinder machen und gut ist.
Jetzt hab ich wieder Zeit für meine tatsächlichen Freundschaften aus meiner Schul-und Ausbildungszeit. Die kenne ich teils schon über 40 Jahre und DAS sind echte Freundschaften. Auch mit Kollegen treffe ich mich privat. Das reicht auch aus, sonst würde ich da noch echt in Freizeitstress geraten.
Re: Mütterfreundinnen
Antwort von Häsle am 26.05.2018, 9:14 Uhr
Von der Spielgruppe meiner Tochter (12) ist noch eine 4er-Gruppe Mütter übrig geblieben. Wir treffen uns schon immer hauptsächlich ohne Kinder, etwa alle ein bis zwei Monate. Die Kinder sind dabei nur ein kleines von vielen Gesprächsthemen.
Mit Kindern (inzwischen 10 Stück von 3 bis 12 Jahren) treffen wir uns zusätzlich etwa vier bis sechs Mal pro Jahr. Meine Tochter ist mit einem der Mädels eng befreundet und will jetzt mit einem anderen in den Sportverein gehen.
Andere "Mütterfreundinnen" habe ich nicht und brauche ich auch nicht, neben der Arbeit.
Wir haben aber einige Freunde und Bekannte, die auch Kinder haben. Treffen finden fast immer mit den Kindern statt, und das klappt überraschend gut, obwohl die Kinder vom Typ und Alter so unterschiedlich sind. Die ältesten sind 14 Jahre alt, die jüngsten Babys.
An meinen "freien" Nachmittagen bin ich froh, wenn nichts los ist. Meine Große erledigt ihre Hausaufgaben und trifft sich danach meistens mit Freunden. Mein Kleiner ist fast vier und spielt auch fast immer mit seinen Freunden draußen oder bei uns im Haus.
Ich denke, du solltest dich nach neuen Bekanntschaften umsehen, alte wieder aufpäppeln oder dir ein Hobby suchen.
Re: Mütterfreundinnen
Antwort von Badefrosch am 26.05.2018, 9:48 Uhr
Eine aus der Kigazeit ist geblieben.
Mit den anderen habe ich nur noch auf Schulevents Kontakt. Sind ja einige aus der Kiga in unserer Klasse.
Junior ist mit 2 aus der Kigazeit befreundet.
Zweckgemeinschaften auf Zeit...,
Antwort von AndreaL am 26.05.2018, 10:41 Uhr
... so sehe ich das mit Abstand mittlerweile.
Diese Freundschaften bildeten sich ähnlich wie die Freundschaften in Schule- und Ausbildungszeiten. Zwanglos und auch erstmal unverbindlich..., man sah sich schließlich ständig.
Und aufgrund der dann gleichen Lebensumstände findet man auch eher 'Gefallen' aneinander. Man bespricht schließlich die gleichen 'Probleme', erlebt identische Dinge... und vor allem, die meisten sind ja auch auf der Suche nach Austausch und Bestätigung oder nach Menschen, mit denen man über das Gleiche jammern kann 
.
Und dann gehen diese Freundschaften irgendwann den gleichen Weg wie immer. ENTWEDER man hat eine tiefe Verbundenheit entwickelt. Jenseits der Kinder(themen), jenseits dessen, dass man tolle Partner für Gruppenfamilienevents hatte oder eben nicht.
Besteht keine Verbundenheit = keine weiteren Kontakte, wenn die Kinder selbstständig werden. Alles normal.
Ich habe einige Kontakte länger behalten, andere gar nicht. An andere erinnere mich (ist jetzt 18 Jahre her) kaum noch oder wirklich gar nicht mehr.
Manchmal fand ich Frauen ausgesprochen sympathisch und hätte mehr mit denen gemacht (es versandete dann trotzdem) und manchmal 'baggerten' mich Frauen an, die ich nicht so interessant für mich fand...
Isso.
Wirklich geblieben sind bei mir immer nur die alten Freunde, die unabhängig vom Kindererziehen waren.
Re: Zweckgemeinschaften auf Zeit...,
Antwort von ak am 26.05.2018, 14:16 Uhr
So ging es mir auch.
Früher wirklich regelmäßig getroffen...
Nach der Grundschulzeit verlief dann alles im Sande.
Jedes Alter hat seine Zeit- nichts ist für die Ewigkeit.
Heute abend allerdings soll ich mit einer damaligen Gleichgesinnten und ihrem Mann ( unsere Männer haben sich heute mal fürs Radfahren verabredet ) essen gehen.
Ich weiß noch gar nicht... wie ich das finden soll.
Schließlich haben wir uns schon soooo lange nicht mehr gesehen. Mal schauen... ob ich heute Abend wirklich Lust dazu habe.
Freundschaften sind es ja in dem Sinne wirklich nicht. Denn Freunde bleiben. Bekannte kann man es daher eher nennen.
Re: Mütterfreundinnen
Antwort von stjerne am 26.05.2018, 14:27 Uhr
Ich habe die meisten meiner Freunde hier durch meine Kinder kennengelernt, weil ich erst kurt vor der ersten Schwangerschaft hierher gezogen bin.
Es haben sich ein paar schöne Familienfreundschaften ergeben, die es auch überlebt haben, dass die Kinder gar nicht mehr so dicke sind.
Ein paar Freundschaften sind auch auseinander gegangen, so wie immer im Leben.
Heute treffen wir Mütter uns abends mal ohne Kinder oder als gesamte Familie mit Ehemännern und Kindern, beides sehr nett.
Re: Mütterfreundinnen
Antwort von Geisterfinger am 26.05.2018, 15:23 Uhr
Die Rückmeldungen finde ich auf jeden Fall interessant, vielen Dank. Ich glaube ich hänge noch ein bisschen zwischen den Lebensphasen und nutze die Freiheit, die ich am Nachmittag habe, nicht richtig. Eigene Hobbies und Freunde hab ich schon, nur findet beides eher abends statt und konkurriert um die freien Abende. Da hätte ich eher ne Lücke am Nachmittag, in der ich mal ne Stunde verklungen könnte. Mal gucken, wie sich das so entwickelt.
Wen es doch interessiert...
Antwort von ak am 26.05.2018, 21:12 Uhr
wir waren essen... War wirklich nett.... Keine Lücke beim Gesprächsstoff.. wie eh und je
Re: Mütterfreundinnen
Antwort von kuestenkind68 am 27.05.2018, 0:44 Uhr
Das ist hier ganz unterschiedlich. Manche Mütter trifft man nach einem Wechsel (in den Kindergarten, in die Schule, in die weiterführende Schule und bei einem Vereinswechsel im Sport) tatsächlich nicht mehr wieder, trifft sich dann vielleicht auf der Strasse und grüßt sich. Bei anderen besteht der Kontakt aber weiter fort. Bei meinem großen gibt es eine ganz nette Runde mit Müttern aus der Grundschulklasse: wir haben einen Chat, treffen uns regelmäßig alle zum Essen oder zum Theater oder halt auch einzeln mal zum Kaffee und gibt es was zu Feiern, dann sind auch viele mit dabei. Beim kleinen Kind ist es die ehemalige Pekip-Runde, die sich noch weiter trifft. Ansonsten habe ich zB durch einen Vereinswechsel beim Fußball eine komplette Frauenrunde verloren, aber neue dazugewonnen. Aus der alten Mannschaft ist mir gerade 1 Freundin verblieben, die anderen waren aus den Augen aus dem Sinn. Aber es ist okay so wie es ist. Zuviele Freundinnen wären irgendwann auch nicht mehr machbar, da fände man ja nie Zeit füreinander....
Fazit ist. ich habe durch die kinder viiiiiiiiiele nette Leute kennengelernt, manche kommen und gehen, manche bleiben. Zusammen mit den Freunden aus Vor-Kinder-Zeit fühle ich mich da aber gut aufgehoben.
Und hier ist es sowieso wie auf nem Dorf: ganz viele trifft man dann irgendwo wieder: Krabbelgruppen-Freunde in der Grundschule, Kindergarten-Freunde auf der weiterführenden Schule usw...
perdu
Antwort von Benedikte am 27.05.2018, 11:36 Uhr
also, bis auf eine einzige sind alle anderen weg
und das bei vier Kindern.
aber die eine war eine, mit der mich eben viel verband und verbindet, und selbst jetzt, wo mein Sohn lange auswärts studiert und ihre Tochter schon selber Familie hat, sehen wir uns noch gelegentlich, fragen zwar mal nach dem Gegenkind nebst geschwistern, aber getrragen wird die Beziehung von anderem
Da, wo die Freundschaften nur duch das gleichaltige Kind getragen war und sonst nichts, haben sich die Freundschaften verflüchtigt. Bekanntschaften. Da waren halt die Kinder Kitt und Schmiere
Re: Mütterfreundinnen
Antwort von nils am 28.05.2018, 7:59 Uhr
Wir waren eine nette Mütterrunde seit unsere Kinder ein Jahr alt waren. Leider bin ich dann 100 km weit weg gezogen und so hat sich das weitgehend verloren...
Hier - am neuen Wohnort - habe ich viele nette Bekannte aus dem Fußballverein des Kleinen,... aber keine richtigen Freundschaften.
Klar sieht man sich im Freibad und es beginnen Gespräche, aber so eine richtige Freundin wo man sich mal ohne Kinder etwas ausmacht, habe ich nicht.
Habe ehrlich gesagt auch noch keine Zeit für sowas, da mein Kleiner in die 1. Kl. Grundschule geht und ihn doch noch beaufsichtigen muss.
Aber er ist viel schon selbst bei Freunden und so habe ich wieder etwas mit Sport begonnen in meiner freien Zeit.
Re: Mütterfreundinnen
Antwort von 2auseinemholz am 28.05.2018, 10:26 Uhr
Hallo!
Ich hatte eigentlich nur Zweckgemeinschaften erlebt, aber das war meinen Mitzweckmüttern und mir schon klar. Es war unser "Job" Kinder zu begleiten, managen, verabreden, soziale Kontakte zu ermöglichen und fördern.
Meine Mitzweckmütter hatten alle einen echten Job (halbtags / Ganztags) und noch Freunde nebenher, deswegen sind wir sehr partnerschaftlich und respektvoll miteinender umgegangen mehr aber auch nicht - halt wie in jedem anderen Job in dem der Karren laufen muss. Ohne Kinder / privat hatten wir uns nie getroffen, sind uns aber auch nicht auf die Pelle gerückt und die Erziehung der anderen haben wir nie kommentiert. - DAS würde ich aber bei meiner Freundin schon machen.
LG, 2.
Re: Mütterfreundinnen
Antwort von Brummelmama am 29.05.2018, 9:31 Uhr
Ich bin froh, dass diese Verabredungen mit Müttern und Kindern aufgehört haben! Für mich waren das oft "Zweckbeziehungen". Ich empfinde diese "neue" Freiheit, dass die Kinder auch mal was alleine unternehmen und ihre Selbständigkeit zunimmt, als sehr positiv. Trotz allem bin ich selten einfach mal alleine unterwegs, außer zum Einkaufen oder Arbeiten. Das kommt bestimmt auch noch.
Re: Mütterfreundinnen
Antwort von ichbinfrei am 31.05.2018, 11:18 Uhr
Also ich freue mich auch auf meine größer werdende Freiheit, da mein Kind sich immer öfter selber verabredet und selbstständiger wird. Nur bei den Hausaufgaben muss ich noch kontrollieren und motivieren. Ich habe eher lockere - wie du sagst - Mütterfreundschaften. Manche sind total eingeschlafen wegen meinem Umzug, andere halten schon seit Geburt der Kinder. Man trifft sich ab und zu mit Kindern, aber immer öfter ohne.
Von der Grundschulzeit meines Kindes gibt es noch eine Müttergruppe, die sich regelmäßig einmal im Monat trifft. Da gehe ich ab und zu hin, da dort ganz nette Mädels dabei sind. Ansonsten habe ich meine Kollegin und zwei beste Freundinnen, von denen ich eine schon vor der Geburt der Kinder kannte und treffe mich mit den Freunden meines LAG.
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