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Geschrieben von Riedteufel am 06.05.2011, 22:12 Uhr

Ab wann einmischen?

Mein Sohn wird in letzter Zeit öfters wegen seinen vorstehenden Zähnen gehänselt. Das sieht jetzt besonders schlimm aus weil man die Eckzähne gezogen hat und die bleibenden erst jetzt kommen.
Als er bei einer Bekannten mit deren Kinder aufm Sportplatz war haben ihn Kinder als "Hasenfresse" bezeichnet. Find das echt richtig fies und gemein.
Heute sagte er sogar sein Kumpel hänselt ihn wegen der Zähne.
Hab mich bis jetzt rausgehalten weiss aber nicht ob das richtig ist.
Mein Sohn ist sehr selbstbewusst und wehrt sich auch aber mir tut das echt weh.
Würdet Ihr irgendwann eingreifen? Mein Sohn wehrt sich halt auch gegen die Hänseleien mit Gegenhänseleien (z.B. ich hab hasenzähne und du bist dafür fett)
PS
Der Kieferorthopäde kann noch nichts machen da noch Zähne fehlen wir gehen schon seit einem Jahr.

 
5 Antworten:

Re: Ab wann einmischen?

Antwort von mama-von-3-Söhnen am 06.05.2011, 23:41 Uhr

...mein Sohn hat sein November eine lose Spange....und ich habe gleich am Anfang die Lehrerin darum gebeten mit der Klasse darüber zu sprechen...warum er sie hat und das das normal ist....um Hänseleien zu vermeiden...bisher ist auch nichts großartiges vorgefallen...

Vielleicht auch mal mit der Lehrerin das besprechen???

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Re: Ab wann einmischen?

Antwort von +emfut+ am 07.05.2011, 6:46 Uhr

Wem tut das mehr weh? Dir oder Deinem Sohn?

Meine Kinder sind schwarz, und bieten daher qua Geburt wunderbares Hänselmaterial, Ich habe mich da sehr selten eingemischt - und wenn, dann nur auf Bitten der Kinder. Sie müssen ja so oder so lernen, mit diesen Hänseleien umzugehen, denn - im Gegensatz zu den Zähnen Deines Sohnes - werden sie ihr Leben lang "anders" sein.

Das klingt, so deutlich hingeschrieben, hart. Aber tatsächlich haben meine beiden Kinder ganz gut gelernt, damit umzugehen. Sie können zwischen harmlosen, spaßig gemeinten Hänseleien und bösartigen Hänselein unterschieden und reagieren entsprechend. Fumi (fast 15) hat schon mal Freunde abgeschossen und Kontakte abgebrochen, wenn es zu heftig wurde und sie gemerkt hat, daß da gar keine Einsicht war in die Tatsache, daß es ab einem gewissen Punkt nicht mehr lustig sondern nur noch verletztend ist. Aber die Kinder haben auch eine gewisse Selbstironie zu dem Thema und machen selber Späße. (Temi, 10, meinte neulich, als mir die Fischstäbchen mal wieder angebrannt waren: "Du kannst halt nur dunkel, wie Deine Kinder!") Denn - es hilft ja alles nichts - sie SIND anders und sie fallen damit auf.

Dein Sohn scheint sich zu wehren zu wissen - dann laß ihn das so tun. Erst, wenn er alleine nicht mehr klarkommt, solltest Du ihm aktiv helfen. Bis dahin sollte es reichen, ihm den Rücken zu stärken.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Ab wann einmischen?

Antwort von huevelfrau am 07.05.2011, 9:12 Uhr

Ich finde auch, du schreibst dein Sohn ist sehr selbstbewusst. Dann denke ich, wird er auch da alleine mit fertig. Du schriebst ja das er dann Gegenhänseleien ansetzt. Find ich ok.

Bei meiner Tochter (seit Dezember 10 ne feste Spange) ist das in der Klasse überhaupt kein Thema. Da ist man eher out wenn man keine hat.

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Re: Es klingt nicht so, als müsstest Du eingreifen!

Antwort von Astrid am 07.05.2011, 11:28 Uhr

Hallo,

wie könnte eine Einmischung Deinerseits denn aussehen? Willst Du die hänselnden Kinder ermahnen oder belehren? Das hat nicht wirklich Aussicht auf Erfolg und ist Deinem Sohn vermutlich nur superpeinlich.

Ich denke, da kann und muss man momentan nicht viel machen. Dein Sohn wehrt sich doch schon adäquat mit Gegenhänseleien, ich finde das toll von ihm. Wenn er so selbstbewusst ist und das Problem so autark meistert, ist das doch prima und ein Grund für Stolz.

Dass Dir die Hänseleien weh tun, kann ich gut verstehen, das geht sicher allen Müttern so. Manchmal leiden wir Mütter aber fast mehr unter so einer Situation als unser Kind - und das muss nicht sein. Es klingt nicht so, als sei Dein Sohn nun am Boden zerstört wegen der Hänseleien. Traue ihm doch zu, dass er damit gut klarkommt. Man kann sein Kind eh nicht vor dem Leben schützen, und bei Deinem Sohn scheint mir das auch nicht nötig!

LG und bleib' gelassen, hu? Das Problem löst sich eh von selbst, sobald die bleibenden Zähne alle da sind und notigenfalls eine Klammer eingesetzt ist.

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Re: Ab wann einmischen?

Antwort von marie74 am 07.05.2011, 11:31 Uhr

Generell finde ich auch, solange dein Sohn sich selbst zu wehren weiß, seid ihr auf dem richtigen Weg! Solange es geht, finde ich es schon gut, wenn Kinder es schaffen, solche Probleme alleine zu meistern.

Falls ich das bei mir zu Hause mitbekommen würde, würde ich als Mutter schon meinem Kind helfen und dem anderen Kind sagen, dass es verletzend ist. Genauso würde ich ja einem Erwachsenen beistehen, der beleidigt wird. Ich selbst würde aber nicht die Mutter des Kindes ansprechen. Wenn das Problem ein "Kinderproblem" bleibt und dein Sohn es weitgehend alleine löst, finde ich es besser. Er wächst damit.

Ich fände es aber ebenso in Ordnung, wenn du z.B. eine Mutter, die du gut kennst, mal darauf ansprichst, wenn dein Sohn im Moment traurig ist, dass er geärgert wrid. Das hat letztens eine Mutter aus unserem Bekanntenkreis so gemacht, ihr Sohn (ein Freund meines Sohnes) ist sehr klein (im 4. Schuljahr nicht größer die Erstkässler, manche sind sogar schon größer) und wurde deshalb oft als Zwerg etc. tituliert. Sie hat uns -als wir mit mehreren zusammen die Abschlussfeier geplant haben- darauf angesprochen, dass er in letzter Zeit da oft geärgert wird und traurig ist. Wir haben -glaube ich- daraufhin alle unsere Kinder mal angesprochen. Ich habe meinen Sohn gebeten, dass er, wenn einer seinen Freund als Zwerg bezeichnet etc., ihm vielleicht beistehen kann (Na und, ist doch egal wie groß man ist. oder so). Fand ich jedenfalls o.k. von der Mutter, das mal anzusprechen, obwohl ich es vermutlich nicht so gemacht hätte. -Wenn der Kumpel deines Sohnes dabei mitmacht, ist es evtl. eher so, dass diesem Jungen gar nicht klar ist, dass sich dein Sohn dadurch sehr gekränkt fühlt.

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