zurück| Geschrieben von Vio-1 am 09.05.2011, 7:14 Uhr |
11jährige - welche "häuslichen" Jobs gegen Knete?
Hi
Meine Tochter hat einen Wunsch, der sehr teuer ist.
Da wir finden, dass man dafür auch etwas tun sollte, möchten wir ihr anbieten, auch ein wenig (!) dafür zu arbeiten, also kleine Jobs bei uns.
Auto-Waschen inkl. Innenreinigung, Unkraut-Zupfen und sowas ist klar.
Aber dann hört es auch schon auf mit meinen Ideen.
Dazu muss ich sagen, dass sowas wie mal Spülmaschine ausräumen da nicht reinfallen kann, weil ich dafür grundsätzlich nichts "zahle".
Habt Ihr noch Idee und wenn ja, wieviel würdet ihr dafür den zahlen?
Danke,
V
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Re: 11jährige - welche "häuslichen" Jobs gegen Knete?
Antwort von 3fachMama am 09.05.2011, 7:50 Uhr
spülmaschine und co gehören zu mir auch zu den normalen Pflichten.
ABER: wenn ich von der arbeit komme und sie haben sauber gemacht OHNE aufforderung oder wäsche zusammengelegt ... gibts bei mir auch was extra.
vielleicht kann sie in der nachbarschaft für jemand älteren einkaufen gehn oder hund ausführen.
ist auch immer ein kleiner nebenverdienst.
Re: 11jährige - welche "häuslichen" Jobs gegen Knete?
Antwort von glückskugel am 09.05.2011, 8:18 Uhr
Ich habe als Kind manchmal am Wochenende die Schuhe von der ganzen Familie geputzt. Richtig mit Grundreinigung, Schuhcreme und Polieren. Das macht ganz schön Arbeit.
Ansonsten würde ich eher an so größere Projekte denken. Z.B. einen Zaun oder eine Gartenbank zu streichen. Oder irgendetwas reparieren. Ich weiß ja nicht, wie ihr wohnt und was da denkbar ist.
Ich lasse meine Kinder gern auch mal für die Gemeinschaft arbeiten. Wir haben nur eine Mietwohnung, aber einen sehr schönen Innenhof. Dort räumen wir dann immer mal auf, weil sich sonst keiner zuständig fühlt. Also Müll auflesen, Laub harken, Hecken schneiden. Ich finde das eine wichtige Lektion für´s Leben, dass man sich auch im öffentlichen Raum für Ordnung zuständig fühlt.
Re: 11jährige - welche "häuslichen" Jobs gegen Knete?
Antwort von dhana am 09.05.2011, 9:05 Uhr
Hallo,
mein Sohn kann sich durch Bügeln extra dazuverdienen oder durchs Babysitten bei der kleinen Cousine, Rasenmähen - die Oma hat oft auch kleinere Jobs.
Aber das nutzt mein Sohn nur sehr selten.
Lg Dhana
Keine ...
Antwort von chartinael am 09.05.2011, 10:39 Uhr
Aber wenn sie zB einkaufen geht, darf sie oft Restgeld behalten. Und wenn sie Flaschen wegbringt, den Erlös ebenfalls.
Re: Keine ...
Antwort von Mattibärchen am 09.05.2011, 11:49 Uhr
Vielleicht müsste mal der Keller/Abstellkammer auf Vordermann gebracht werden? Spielzeug, Klamotten auf dem Flohmarkt verkaufen? Da könnte man gleich ein paar Sachen von der Kellerräumaktion verwerten... 
Re: 11jährige - welche "häuslichen" Jobs gegen Knete?
Antwort von Mauschel am 09.05.2011, 11:52 Uhr
ich würde NIE auf die Idee kommen meine Kinder für Haushaltsarbeiten zu "bezahlen" nur das sie sich was verdienen..... abgesehen davon gibt es bei uns sowas auch nicht von wegen Autowaschen oder Unkraut zupfen. Die Jungs haben ihr Zimmer sauber zu halten und evtl. man die Spüli ausräumen, aber sonst brauchen sie nichts machen außer sie möchten es.
aber das ist ja jeden seine Sache
meine kaufen sich größere Sachen von dem Geld was sie zu Geburtstagen, guten Noten, Weihnachten ect. bekommen.
Aber ich muss dazu sagen das meine Jungs auch kein Taschengeld bekommen sondern so wie sie es brauchen von uns Geld bekommen. So fahren wir ganz gut und sie wissen das wir was zustecken wenn sie eine größere Anschaffung vorhaben.
lg mauschel
Nö
Antwort von Karatehamster am 09.05.2011, 13:07 Uhr
Meine Jungs bekommen kein Geld für´s Helfen!
Allerdings haben wir hier in der Nachbarschaft einige alte Leute, die Kindern gern mal was zustecken, wenn die sich um die Mülleimer kümmern oder den Weg kehren etc...
Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich mir noch nie Gedanken darum gemacht habe, die Jungs zu "bezahlen"...scheint mir abwegig!
Aber jeder so, wie er´s für richtig hält.
für normale mithilfe im Haushalt wird hier auch nichts bezahlt
Antwort von dhana am 09.05.2011, 17:14 Uhr
Hallo,
fürs normale Mithelfen wird hier auch nichts bezahlt. Da hilft die ganze Familie zusammen und damit kommt auch keiner auf die Idee was dafür zu bezahlen.
Aber ich bügle z.B.äussert ungern - und gebe den Bügelkorb auch mal weg. Wenn es statt dessen mein Sohn machen will... klar bekommt er dafür auch Geld.
Genauso wie Babysitting bei meinem Bruder (also auf seine 2jährige Cousine aufpassen) - wenn dafür ein wirklicher Babysitter kommen müsste, würde das ja auch Geld kosten.
Und Rasenmähen ist bei uns wirklich Arbeit - da mäht man schon mal 2-3h hin - das ist keine Arbeit, die ich den Kindern so übertragen würde - aber wenn sie sich damit Geld verdienen wollen dürfen sie natürlich auch mal.
Warum sollte man extra Arbeit - die unter Umständen auch Geldeinsparen - bzw. Geld kosten wenn sie von anderen gemacht werden nicht auch honorieren?
LG Dhana
Re: für normale mithilfe im Haushalt wird hier auch nichts bezahlt
Antwort von chartinael am 09.05.2011, 22:36 Uhr
Hm, also für mich sind die Sachen, die Du aufzählst normale Hausarbeit. Und vor allem das Babysitten innerhalb der Familie gehört für mich nicht zu kostenpflichtigen Tätigkeiten. Dafür hat man schließlich die Familie.
Unsere Große hat mE nicht sonderlich viel zu tun. Der Hausflur muß alle 2 Wochen erledigt werden. Dafür gibt es kein extra Geld. Genausowenig wie für's Blumengießen, Katzenklo säubern, Staubsaugen, Gartenpflegen. Was ansteht, muß erledigt werden. Packen alle mit an, ist es schneller erledigt und weniger für jeden.
Ich empfinde es als selbstverständlich, daß sie zB einkaufen geht, wenn uns irgendwas fehlt. Wenn sie Wäsche bügeln oder zusammenlegen oder aufhängen würde, gäbe es dafür mit Sicherheit nichts extra. Wer es sonst macht, bekommt ja schließlich auch nichts dafür.
Re: 11jährige - welche "häuslichen" Jobs gegen Knete?
Antwort von Texx7 am 10.05.2011, 20:38 Uhr
Babysitten besser gesagt kleine Kinder beschäftigen, damit deren Mama daneben etwas anderes tun kann - müssen ja nicht die eigenen Geschwister sein und sollte im Nahbereich zu Erwachsenen sein, aber das wäre was wofür ich z.B. einer 11jährigen Nachbarin gerne Geld geben würde.
regelmäßiges Besuchen eines alten Menschen
Tiersitting für Freunde und Nachbarn
Bügeln
Blumen gießen für verreiste Angehörige
Spielzeug und Gewand am (Kinder)flohmarkt verkaufen
Hilfe bei nicht alltäglichen Arbeiten z.B. Fotos sortieren, Collage für einen Anlass gestalten, Dekoartikel basteln - natürlich nicht automatisch für alles und jedes was "Kindchen" produziert, aber Kinder in dem Alter bringen durchaus schon sehr brauchbare Leistungen zu Stande, die ein Honorar wert sind.
Falls das alles zu wenig hergibt, darf eine 11jährige auch mal "Warten lernen". Warten auf den nächsten Geburtstag oder sonstigen Anlass, der Geld einbringt oder auch eigene Vorschläge einbringen, wie das Geld schneller fließen könnte. z.B. hier ein Vorschlag meiner Tochter: Statt jedem Eis, zu dem Mama einlädt, 2 Euro.
Beim "Handeln"/"Feilschen" um Leistung und Gegenleistung lernen Kinder Wichtiges für spätere Gehaltsverhandlungen oder den Wert, den eine Leistung in der Gesellschaft hat. z.B. auf das Gegenüber schlagfertig bzw. angebracht zu reagieren. Klar sind viele Haushaltsleistungen unbezahlt, aber sind sie daher nichts wert? Wohl kaum. Müsste ich mir alle Dienstleistungen von außen zukaufen, käme ein ganz schöner Betrag zusammen. Das darf auch einem Kind mit der Zeit bewusst werden. Von daher ist es natürlich auch sinnvoll Kinder zur selbstverständlichen Hausarbeit anzuhalten. Eine gewisse Übung darin erleichtert später das Leben.
Wenn es aber darum geht einen Wunsch zu finanzieren, fände ich einen Kompromiss zwischen Eltern, Kindern, Geld bekommen und Geld geben angebracht.
Re: 11jährige - welche "häuslichen" Jobs gegen Knete?
Antwort von mama-von-3-Söhnen am 10.05.2011, 22:43 Uhr
...für Hausarbeit gebe ich meinen Kindern nichts...das sollte doch selbstverständich sein, dass sie da mithelfen, wenn sie was bekommen würden, machen sie später nur was, wenn sie auch was dafür bekommen.
Taschengeld bekommen sie, dann für gute Noten auch Extra Geld und wenn Wege für mich erledigt werden, darf er auch das restl Geld behalten. 
Vielleicht: Sachen, die sie nicht mehr braucht, bei Ebay oder Flohmarkt verkaufen....
wenn mein Sohn Wünsche hat, machen wir das auch so,,,was er nicht mehr braucht, wird verkauft und dann hat er Geld, das er sparen kann...
