@wauwi bezügl. "ins kalte Wasser werfen"

Nein...so einfach ist das tatsächlich nicht! Meiner Meinung nach tut man den Kindern einfach einen riesigen Gefallen (auch wenn man das dann nicht gleich merkt ;), wenn sie zumindest einigermassen selber kochen, waschen, putzen können.

Das ist v.a. bei WG`s ein grosses Konfliktpotential und ist ja total mühsam, wenn man jede Kleinigkeit googeln muss oder der Mama anrufen...

Meine Mutter (bin ja selber noch nicht lange ein Tweenie) war lange Vollzeit-Hausfrau (wir haben auch ein grosses Haus und einen grossen Garten) und trotzdem mussten wir mithelfen, allerdings nicht so oft wie ich es im Nachhinein für gut befunden hätte. Z.B im Teeniealter merkte ich, wie viele andere selbstständiger waren, einfach weil sie häufiger alleine waren und so. Obwohl ich erst im nächsten Sommer ausziehe, bin ich echt froh, dass ich kochen, putzen, backen, waschen kann...es reicht, dass ich mich in elektronischen Dingen überhaupt nicht auskenne und aus Angst vor blöden Kabeln alles nachfragen muss

Noch ein weiteres Beispiel: Meine Schwester und ich haben beide Partner im fast selben Alter (27 und 26). Meiner wuchs mit vier Geschwistern auf, er musste sehr früh für die Familie kochen an einem Tag der Woche etc...ist so mit zwanzig oder so ausgezogen und kommt einfach perfekt klar mit seinem Haushalt, bäckt selber, kocht sehr gerne etc...

Der Freund meiner Schwester (Einzelkind) ist jetzt erst mit 27 ausgezogen und konnte weder Wäsche waschen, noch kochen...und das ist schön sehr sehr mühsam!! Er machts zwar echt gut, muss jetzt aber wirklich von Grund auf kochen lernen und da meine SChwester eine Superköchin ist, wird das schon schwierig ;)

Ich wollte nur sagen - lasst die Kinder mitanpacken, schaden tut es garantiert nix!

LG Kikilottchen