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Geschrieben von DK-Ursel am 13.12.2013, 16:56 Uhr

Was macht man bei einem Teenager....

Hej nochmal!

Abgesehen davon, daß ich ganz bei "MamaFrosch" bin und auch eine derer, die Hausaufgaben bestimmt nicht so, wie (Ihr) Muttis es wünscht, gemacht - und trotzdem ein gutes Abi, ein Studium und einen Wunschebruf bekam, abgesehen davon daß z.B. meine zugegebenermaßen ambitöse Tochter auch erst abends Hausaufgaben machte, abgesehen davon denke ich gerade an den Spruch von Morgenstern:
"Es gibt nichts Schwereres als einen Menschen, den man liebt, einen Weg gehen lassen zu müssen, der zur nächsten Stadt führt statt auf den nächsten Gipfel."

Und ich denke an 2 gänzilch unterschiedl. Haltungen, die ich las, als auch eine unserer Töchter in die Teenagerjahre kam:
In einer dt. Zeitschrift oder einem Forum wie diesem kam eine ähnliche Frage wie hier.
Kind stand nicht auf, machte keine Hausaufgaben, war unlustig.
Alle Mütter rissen sich alle Biene aus, um gute Tips zu geben, wie man das Kind nun dazu brächte, aktiv und shculbegeistert zu werden - von sanftem Reden bis massivem Druck war alles dabei - aber es war deutlich Aufgabe der Mutter, dagegen zu wirken!
Die dänische Antwort auf eine sehr ähnliche Fragestellung (den nauch dän. Teenager sind ja nicht anders als sonstwo auf der Welt) war:
Gib dem Kind die verantwortung für seine Schule seine Aufgaben.
Besprecht das in Ruhe - nicht mit Wenn-dann-.Auflagen, soindern macht klar, was erwartet wird, was geleistet wird, wo die waage ist, wo Ihr helfen sollt, müßt und könnt - aber laßt da sKind los.
Es ist alt genug, allein aufzusehen, pünktlich wegzukommen, Hausaufgaben uz machen etc.
Beobachtet sein Tun eine Zeitlang, und wnen nach einigen Monaten die Schule völlig absackt, ist es vielleicht nicht die richtige Scule = Ausbildung für Euer Kind?
Woher soll dann die Motivation kommen?

Tja, das sind so die Grundzüge der Unterschiede in der der dt. und än. Pädagogik, denn so läuft es eben anders als mein dt. Mutterherz oft auch noch schreit - und was soll ich sagen:
Als meine Tochter auf die richtige Scuhle kam, konnte sie wieder (lustvoll) arbeiten - ja, sie hat einiges aufzuholen, aber das tut sie - und ich hätte sie weder mit Zuckerbrot noch mit Peitsche dazu bekommen können, etwas zu tun, was ich ihr antrage und sie nicht einsieht.

Es gibt viele Wege.
Zeigt Eurem Kind, daß Ihr nicht erwartet, daß Eure Erwartungen erfüllt werden, sondern daß Ihr ihm etwas zutraut.

Da diskutierten wir gestern im Lesekreis ein Buch, in dem der Vater den Sohn zwingen woltle, Landmann zu werden.
Kommt heute nicht mehr vor?
Oh doch - wir wollen andauernd etwas für unsere Kinder - weil wir ihr Bestes wollen! - aberdenken wir dabei wirklich an die Wünsche, Neigungen, Fähigkeiten der Kinder????

Nur mal so als Denkanstoß in die Runde gestreut, die sich, wie ich zugebe, mit einem schwierigen Thema beschöäftigt - ich weiß, wie schwer das ist, denn ich lebe in diesen beiden Welten und habe viel gelernt durch die schwieirgen Teenagejahre einer Tochter!

Gruß Ursel, DK


Gruß Ursel, DK

 
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