verzweifle an unsrer 14 jährigen tochter (achtung lang)

unsere große (14) war früher ein sehr braves kind. um so schlimmer, dass ich das gefühl habe, sie würde uns immer mehr entgleiten.

sie at sich seit einem halben jahr an eine "freundin" gehängt, die ein sehr schlechter umgang für sie ist. schlechter umgang deshalb, weil sie

- mit 12 schon 3 tage verschwunden war und von der polizei gefunden wurde in einer wohnung eines erwachsenen mannes, der seine wohnung bereit stellt, wenn sich jugendliche "treffen" wollen. dort wird auch geraucht und gesoffen (was diese freundin auch schon oft genug gemacht hat)

- sie hatte schon einige klassenkonferenzen
- musste auch schon sozialstunden leisten (von der schule aus)


ich hab mit unserer tochter schon mehrmals darüber geredet und sie meint nur, sie hätte zu hause massiv probleme und ihr würde es dort sehr schlecht gehn.
vor 3 wochen sollte sie angeblich in ein betreutes wohnen kommen und ich hab mich, so schlimm es klingt, gefreut.
1. weil sie dann aus dieser klasse und schule draussen wäre
und
2. weil sie dann den kontakt zu meiner tochter nicht mehr hätte

ich muss vielleicht noch erzählen, dass meine tochter sich immer an ein oder 2 personen extrem hängt und sich vor allem total um den finger wickeln lässt. das war schon immer so.

diese "freundin" hat ihre angeblichen besten freundinnen aber auch schon ganz schön in die sch.... geritten.
meine tochter solte letztens bei ihr zu hause anrufen und ihre mutter dazu überreden, dass sie auf ne party kommen dürfte.
sie wollte zu ihrem freund und wusste, dass sie das von ihrer mutter aus nicht dürfte.

also rief meine tochter dort an und die mutter erlaubte es ihr.
aber.....
sie kam die ganze acht nicht heim.

darüber hat sich meine tochter vorher überhaupt keine gedanken gemacht. verständlicherweise. hätte ich wohl auch nicht.

aber statt, dass sie sauer auf sie wäre, weil sie ja jetzt ärger mit der mutter der freundin und der schule bekommen hat, nimmt sie sie noch in schutz.

ich wollte ihr anfangs den umgang verbieten, aber ich finde das unsinn, denn sie treffen sich mittags ja auch in der stadt mit den freundinnen, da hätt ich`s eh nicht unter kontrolle.
außerdem würd ich sie mir dann ganz vergraulen und sie würde mir in dieser hinsicht nichts mehr erzählen.

jetzt wird sie in letzter zweit aber immer aufmüpfiger, hat keinen respekt mehr .
klar sind wir zu hause dahinter. sie muss auch ihre konsequensen tragen.
aber in letzter zeit kommt mir zu oft der satz nach einem streit : "ich hau hier bald ab, das geht mir alles auf den zeiger"

ich hab auch mit ihr geredet. auf der einen seite fühlt sie sich vernachlässigt (sie hat noch eine schwester von 11 und einen bruder von 5),
aber immer wenn wir was unternehmen wollen (mit allen vesteht sich), hat sie keine lust. ist ja eh alles doof. wenn wir fragen was wir machen sollen, sagt sie ist mir doch egal, ich geh eh nicht mit.
entweder sie will dann zu ner freundin, oder zu hause bleiben.

ich weiß, dass das pubertät ist.
aber kann mir jemand nen tip geben, wie ich ihr "beibringen" kann, was respekt bedeutet?
eigemdlich dachte ich, ich hätte das meinen kindern beigebracht
kann es sein, dass man das in der pubertät wieder vergisst??????

wieso denken sie in dieser zeit nur an sich und nicht an andere?
ich verzweifel hier echt bald und hab einfach angst, dass ich es nicht in den griff bekomme.
wenn ich ihr ne strafe gebe, hab ich immer die nagst im kopf, dass sie dann erst recht bockt und irgendwann abhaut, weil sie es bei ihrer "freundin" ja auch schon gesehen hat.