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Geschrieben von Joshismum am 07.10.2010, 7:13 Uhr

Sohn (13) verweigert Klassenfahrt, was nun?

Hallo,

ich hab ein Problem und hoffe auf Rat von anderen die vielleicht mal in einer ähnlichen Situation waren.

Unser Großer (13) fährt im November auf Klassenfahrt, 8 Tage lang. Bisher wollte er auch mitfahren (hat mich schon gewundert, weil er bisher noch jede Klassenfahrt verweigert hat), jetzt muss diese Woche die Einverständniserklärung abgegeben werden, er hat sie in der Tasche, weigert sich aber diese abzugeben, da er es sich anders überlegt hat. Ich muss dazu sagen, er hat schlimme Probleme mit Heimweh, er wird dann richtig krank Kopfweh, schlimmste Bauchschmerzen etc., ich weiss jetzt nicht was ich machen soll, soll ich ihn zwingen mitzufahren (einfach mal abholen ist nicht, Hin- und Rückfahrt = 1000 km) oder soll ich ihn zuhause lassen? Kann ich überhaupt einfach sagen mein Kind fährt nicht mit?

Bisher hat es in der Klasse 2 Klassenfahrten gegeben, jeweils 3 Tage. Bei der ersten Klassenfahrt ist er mitgefahren, erst wollte er nicht, dann hat er sich aber überreden lassen, die 3 Tage (es waren eigentlich auch nur 2 1/2 tage) sind recht gut verlaufen, bei der zweiten Klassenfahrt ist er nicht mitgefahren, allerdings hatten wir zu der Zeit jemanden in der Familie der sehr krank war und er hatte wahnsinnige Angst derjenige stirbt und er ist dann nicht da.
Bei den beiden Klassenfahrten war allerdings der Klassenlehrer ein anderer, diesmal kommt erschwerend hinzu das der aktuelle Klassenlehrer sich schon durch "seltsame" Entscheidungen unbeliebt gemacht hat, mein Sohn wurde einer Klassenveranstaltung verwiesen obwohl er unschuldig war, hat sich auch im nachhinein herausgestellt, bestraft war er aber trotzdem, die Unkosten dieser Veranstaltung waren für uns auch verloren und unser Sohn ist lange nicht über die Ungerechtigkeit hinweggekommen.

Angedroht im Vorfeld wurde bereits das Schüler die sich falsch verhalten rigoros abgeholt werden müssen oder mit einer Begleitperson nach Hause geschickt werden, natürlich auf unsere Kosten. Ich weiss das der Lehrer sich absichern muss, aber aus o. g. Gründen heisst das ja nicht das die Einschätzung des Lehrers immer richtig sein muss.

Die Klassenfahrt ist sowieso im Moment für uns finanziell eigentlich nicht drin, aber wir möchten trotzdem gerne das er mitfährt, sollte natürlich eine ähnliche Situation auftreten wie bei der letzten Veranstaltung, wäre das finanziell natürlich der Supergau wenn wir ihn abholen müssten bzw. auch noch für eine Begleitperson die Rückreise (die muss ja dann auch wieder zurück) zahlen müssten.

Ich weiss wirklich nicht was ich tun soll, die Entscheidung muss auf jeden Fall bis morgen getroffen werden.

LG
Joshismum

 
38 Antworten:

Re: Sohn (13) verweigert Klassenfahrt, was nun?

Antwort von Petra Sch. am 07.10.2010, 8:04 Uhr

Ich finde, ihn dazu zu zwingen bringt gar nichts. Wenn sein Bauchgefühl sagt, er will nicht fahren, würde ich diese Entscheidung akzeptieren.
Ich nehme an, er muss in in dieser Zeit zum Unterricht in eine andere Klasse. Ich glaube es wird ihm jetzt auch nicht groß schaden, wenn er nicht mitfährt.

LG
Petra

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Re: Sohn (13) verweigert Klassenfahrt, was nun?

Antwort von Petsy am 07.10.2010, 8:11 Uhr

Hallo,
ich würde alles daran setzen, dass er mitfährt!
Auch während der Zeit von Klassenfahrten besteht Schulpflicht, und das versteht ein 13jähriger doch.
Wichtig ist, dass ihr als Eltern davon total überzeugt seid, dass er fahren soll, und das auch ausstrahlt.
Wenn sein Heimweh so stark ist (er ist ja nicht mehr 7, sondern 13), muss er meiner Meinung nach dringend lernen es zu überwinden.
Das Argument mit dem Lehrer, finde ich in dem Alter auch etwas schwach.
Lehrer kann man sich nicht aussuchen.
Ich denke, er muss da durch.
Die Ansage des Lehrers, dass es bei Fehlverhalten sofort nach Hause geht, finde ich, gerade bei einer Klasse voller Halbstarker, völlig verständlich.
Aber, bis Lehrer ein Kind wegen Heimweh heimschicken, dauert es.

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Re: Sohn (13) verweigert Klassenfahrt, was nun?

Antwort von Petra Sch. am 07.10.2010, 8:18 Uhr

Bin ganz und gar nicht der Meinung von Petsy. Eine Klassenfahrt soll ja auch Spaß machen. Und wenn er schon Wochen vorher Panik und Angst hat, bringts das ja auch nicht. Jedes Kind ist eben anders. Aber Zwang hat noch nie was gebracht. Er ist halt einfach noch nicht so weit.

LG
Petra

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@ Petra, und wenn ihm sein Bauchgefühl sagt...

Antwort von Trini am 07.10.2010, 8:20 Uhr

dass er Mathe nicht mag oder Sport, wird er davon auch freigestellt???

1 .Klassenfahrt ist Unterricht und damit Pflicht.

2. Wer sich eine Klassenfahrt nicht leisten kann, bekommt finanzielle Unterstützung vom Förderverein.

3. Ich frage mich gerade, wer hier mehr klammert, die Mutter oder der Sohn???

Ermutige ihn mitzufahren!! Ihm fehlt sonst ein wichtiges Erlebnis in der Gruppe.

Gruß Trini

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Siehe oben

Antwort von Trini am 07.10.2010, 8:21 Uhr

Mein Kind hat auch Angst vor Mathe, deshalb kann ich ihn nicht davon befreien sondern nur helfen, die Angst abzubauen.

Trini

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Re: Sohn (13) verweigert Klassenfahrt, was nun?

Antwort von Petsy am 07.10.2010, 8:31 Uhr

Der Junge ist 13!
Da das Heimweh wohl schon länger besteht, muss man doch etwas tun.
Wenn er solche Ängste hat, dass die Eltern ihm nicht helfen können, hätte ich an ihrer Stelle schon mit dem Kinder- oder Hausarzt gesprochen.
Oft hilft aber vielleicht ein Schubs, die Möglichkeit durch die Angst durchgehen zu müssen, um dann eine positive Erfahrung zu machen.
Und das Vertrauen und die Bestätigung der Eltern, dass man es schaffen kann!

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Kuno (13) wollte auch ungern zur Konferfahrt, weil ...

Antwort von Trini am 07.10.2010, 8:34 Uhr

er den Kontakt zu seinen früheren Schulkameraden irgendwie verloren hatte.

Wir haben die Option nicht mitzufahren nie in Erwägung gezogen.

Ohne Konferfahrt keine Konfirmation.

Er war begeistert nach der Fahrt.

Trini

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Re: @ Petra, und wenn ihm sein Bauchgefühl sagt...

Antwort von Joshismum am 07.10.2010, 8:54 Uhr

@ Trini

zu Deinem Beitrag möchte ich folgendes sagen:

1. Das mein Sohn zum Unterricht muss, wenn seine Mitschüler auf Klassenfahrt sind, steht natürlich ausser Frage, das eine Klassenfahrt Unterricht ist bezweifle ich trotzdem, Unterricht ist 6 x 50 Min. pro Tag, eine Klassenfahrt von 8 x 24 Std. ist was ganz anderes.

2. Für Geringverdiener gibt es einen Förderverein, schon klar, was ist aber mit denen wo das Einkommen eigentlich ausreichen müsste, wo aber die Verbindlichkeiten höher sind, so dass trotzdem nicht viel übrig ist.

3. Ich klammere keineswegs, eher das Gegenteil, ich bin auch der Meinung das er mifahren soll, ich selbst hatte auch auf jeder Klassenfahrt Heimweh, jedoch habe ich die Klassenfahrten immer durchgestanden, das war es aber auch, nur durchgestanden, kein Spaß. Aber bei ihm muss es ja nicht auch so sein.

Mein Sohn ist Schlafwandler, seit er sich mit der Entscheidung über die Klassenfahrt quält, ist das Problem deutlich schlimmer geworden.

LG
Joshismum

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Re: Sohn (13) verweigert Klassenfahrt, was nun?

Antwort von LoveMum am 07.10.2010, 8:58 Uhr

Ich würde ihn fahren lassen und ihm auch (hätte ich schon längst gemacht) klarmachen, dass es nunmal Pflicht ist, mitzufahren und es keine andere Möglichkeit gibt.
Hat er als Kind mal woanders geschlafen? Ich denke, das zieht sich schon seit 13 Jahren so hin oder?
Du musst auch bedenken, dass dein Sohn in ca. 4 Jahren evtl. eine Ausbildung beginnt, vielleicht auch in einem anderen Ort(?) Wo soll das hinführen? Er muss erwachsen werden und das kann er nur mit eurer Unterstützung und die der Lehrer.

Solche starken Ängste bei einem 13jährigen sind aber nicht normal und ich würde mir Hilfe holen.

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Re: Sohn (13) verweigert Klassenfahrt, was nun?

Antwort von Petsy am 07.10.2010, 9:00 Uhr

Mir fiel noch ein, dass es Globuli gegen Heimweh gibt.
Schau doch mal bei Google, da es verschiedene gibt, je nach Typ des Kindes.

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Re: Sohn (13) verweigert Klassenfahrt, was nun?

Antwort von Birgit67 am 07.10.2010, 9:03 Uhr

zwei Dinge: Ich glaube nicht dass Heimweh und Bauchschmerzen ein Grund sind dass ein Kind nach Hause geschickt wird- das muss schon was anderes sein - bei meinem Großen wurde ein Kind gleich generell aufgrund seines ständigen Fehlverhaltens in der Schule erst gar nicht mitgenommen und die anderen Chaoten wurden strengstens Beäugt - aber es gieng alles gut und die Klasse ist supergut zusammengewachsen durch die Klassenfahrt was aufgrund des Ständigen Schülerwechsel den leider die Klasse getroffen hatte nicht zustandekam davor.

Mit 13 sollte er lernen loslassen zu können- wenn es da Probleme gibt dann vesuch schnellstens eine Termin zu bekommen bei einem Heilpraktiker umd Paniktropfen die auf ihn abgestimmt sind verschreiben zu lassen - diese Tropfen haben mir bei einem Flug sehr geholfen - war für meine Verhältnisse sehr entspannt da ich ein extremes Problem habe wenn ich den Boden unter den Füßen verliere..

Er hat doch sicher Freunde die ihn mit ins Zimmer nehmen oder ist er ein totaler außenseiter????

Wegen dem Vorfall: Keine Kinder sind Engel ich würde nicht mal für meinen anständigen Großen die Hand ins Feuer legen dass er gar nichts anstellt - was nicht heißt dass ich hinter im stehe aber manchmal ist es halt so wenn man am falschen Ort zur falscher Zeit ist dass man eine Mitschuld bekommt - und der Lehrer kann nur aus der Situation her entscheiden wie er sie empfindet anderst geht es nicht. Mein Kleiner musst mit 8 ein komplettes Jahr ungerechtigkeit durch die Lehrerin ertragen in der 3. Klasse und er hat mind. 10 Strafarbeiten bekommen für die er wirklich nichts konnte er aber generell eine bekam egal ob er dabei war oder nicht - und er hat diese ungerechtigkeit wunderbar überlebt - denn für sowas ist das Elternhaus und noch wichtiger die Freund da um darüber hingwegzuhelfen.

Versuch Deinen Sohn wirklich zu überzeugen - denn wenn er nicht mitgeht wird es sehr schwer werden für ihn in die Gruppe die sich in der Zeit zusammenschweist reinzukommen.

Mein Großer hat auch immer Probleme wenn er über einen längeren Zeitraum weg muss- er hatte in der GS als sie die 3 Tage auf Klassenfahrt giengen jedesmal Kopfschmerzen, meine Fieber zu bekommen Bauchschmerzen und war nahezu am Wasserbruch- und trotzdem kam er strahlend zurück.

Sogar als er vor lauter Aufregung Fieber bekam auf der Fahrt ins Trainingslager war nach 2 Tagen alles wieder o.K. und er konnte voll mittrainieren.

Manche Kinder müssen "geschubst" werden damit sie selbständiger werden was ab einem gewissen Alter einfach sein muss.

Gruß Birgit

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Re: Sohn (13) verweigert Klassenfahrt, was nun?

Antwort von RenateK am 07.10.2010, 9:04 Uhr

Wenn er wirklich so eine Panik hat, würde ich ihn nicht zwingen, Schulpflicht oder nicht, das wäre mir völlig egal. Er muss dann in der Zeit ja in die Schule, kommt also der Schulpflicht nach, das ist für mich überhaupt kein Argument.

Aber, ich würde der Sache nachgehen, weil das nicht normal ist. Hat er Probleme in der Klasse und hat deshalb Angst vor dieser speziellen Fahrt? Dann müsste man diese Probleme ganz dringend angehen.
Wenn er überhaupt Probleme mit dem Wegfahren hat, muss man da meiner Meinung nach auch was tun und sich professionellen Rat suchen und zwar schnell.
Man wird das Problem aber durch Zwang nicht lösen können.

Viele Grüße, Renate

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Re: Sohn (13) verweigert Klassenfahrt, was nun?

Antwort von vallie am 07.10.2010, 9:18 Uhr

schließe mich renate k an.
ich denke, daß er innerhalb der klasse probleme hat, gemobbt wird, vll einzelgänger ist und einfach keinen spaß an so einer fahrt hat.
ein klammern der mutter kann ich nicht rauslesen.

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Re: Sohn (13) verweigert Klassenfahrt, was nun?

Antwort von Mandy2 am 07.10.2010, 9:21 Uhr

Hallo,

meine Tochter (13) tut sich mit solchen Fahrten auch eher schwer, ihr Mittel gegen Heimweh ist das Handy (auch wenns hier nicht so beliebt ist), ohne würde sie nicht fahren (verboten wird es auch nicht). Sie ruft uns an, wenn sie unsere Stimme hören möchte und gut ist. Sie hat trotzdem Spaß, weil ihre Freunde sind ja mit dabei.

Lg. Mandy

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Moment mal

Antwort von Phase1 am 07.10.2010, 10:20 Uhr

Ist das denn eine freiwillige Veranstaltung (wegen Einverständniserklärung???)? Oder ist das das normale Pflichtprogramm? Du schreibst so, als ob ihr euch das aussuchen könntet, ob euer Sohn mitfährt oder nicht. Das kann man bei Schulpflichtveranstaltungen eigentlich nicht. Aber vielleicht ist das ja jetzt irgendwas außer der Reihe, ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist.

Wenn es Pflicht ist, muss er natürlich mitfahren. Es sei denn, seine psychische Störung, die ihn daran hindert mit seinen 13 Jahren auf Klassenfahrt zu gehen, ist ärztlich attestiert. Wenn es finanziell so knapp bei euch ist, könnt ihr euch das Geld vom Staat wieder holen.

"Angedroht im Vorfeld wurde bereits das Schüler die sich falsch verhalten rigoros abgeholt werden müssen "

Das ist keine Drohung. Das ist das ganz normale Prozedere bei Schülern, die auf Klassenfahrten verantwortungslose Scheiße bauen.

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Re: Moment mal

Antwort von Joshismum am 07.10.2010, 13:14 Uhr

Wir haben eine Einverständniserklärung zur Unterschrift bekommen, ohne Unterschrift dürfen die Kinder nicht mitfahren, mit der Unterschrift werden die vom Lehrer aufgestellten Regeln anerkannt (Abholung, Krankheit, Verhalten etc.)

Es wäre im Prinzip leicht die Erklärung nicht zu unterschreiben, dann bleibt er zu Hause. Aber, auch wenn mir hier vielleicht etwas anderes unterstellt wird, ich möchte das mein Sohn mitfährt und bin auch nahe daran zu sagen: Schluss mit der Diskusion darüber, du fährst! Aber irgendwie fühle ich mich dabei schlecht, da ich sehe wie ungern er möchte.

Ich möchte auch noch sagen: er ist kein Aussenseiter, er hat viele Freunde (nur sein bester Freund fährt nicht mit, der hat nach den Ferien die letzte Klasse wiederholen müssen). Er schläft ständig woanders, er ist jedes Wochenende und die meiste Zeit in den Ferien bei seiner Uroma. Vor 2 Jahren ist er mit einer anderen Oma 2 Wochen in der Türkei gewesen. Mit uns ist er schon oft in Urlaub gewesen und an einer Klassenfahrt hat er ja auch teilgenommen (waren aber wie gesagt nur 3 Tage, keine 8).

LG
Joshismum

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Re: Nicht erzwingen...

Antwort von Mijou am 07.10.2010, 13:35 Uhr

Hallo,

ich finde, wenn er nicht will und dann sogar psychosomatische Beschwerden (Bauchweh, Kopfweh etc.) bekommt, solltet Ihr ihn nicht drängen. Er muss dann halt in Kauf nehmen, dass er zur Not so lange in eine andere Klasse in den Unterricht gehen muss (so wird das bei uns gehandhabt).
Ich finde, darüber ob er mit muss oder nicht, gibt es gar nichts zu diskutieren. Kein Teenie sollte zu seinem "Glück" gezwungen werden, das geht doch sowieso in die Hose und macht noch mehr Angst, statt zu helfen.

LG

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Dann verstehe ich aber erst recht nicht,

Antwort von wauwi am 07.10.2010, 16:34 Uhr

warum er nicht mit will. Ein 13 jähriger sollte sich eigentlich darüber freuen, mit seinen Kumpels weg zu fahren.
Zunächst war ich davon ausgegangen, dass er nur sehr selten woanders nächtigt, aber das scheint ja ganz anders zu sein.Wie begründet er es denn selbst, dass er nicht mit will?

Aus Angst vor dem Lehrer?
Aus Angst, nach Hause geschickt zu werden?
Das lässt sich doch bestimmt im Vorfeld mit dem Lehrer besprechen.

Wenn er aber eine irrationale Angst hat, dass irgendetwas Schlimmes passieren könnte, dann wirst du ihn nicht guten Gewissens zu der Fahrt
überreden können.

Es ist hier wirklich die Frage, wieviel Selbstkompetenz und Eigenentscheidungsfähigkeit einem 13jährigen eingeräumt werden können.

wauwi

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von wegen ´Pflicht` - es ist kein normaler Schulbetrieb...

Antwort von Daffy am 07.10.2010, 16:56 Uhr

...die Kinder sind tagelang weg von zu Hause und unter der ´Obhut` eines mehr oder weniger Fremden - da braucht man keine psychische Störung zu haben, um das einfach nicht zu wollen! Alleinschon die Art, wie Kinder und Eltern in die Ecke gedrängt werden, ist unverschämt - und warum ist das überhaupt nötig, wenn doch alles so toll ist?!

Also, egal ob es eine theoretische Pflicht ist oder nicht - ich habe noch von keinem Bußgeldbescheid an Eltern gehört, deren Kinder nicht mit auf Klassenfahrt gefahren sind. Normalerweise steht in den Wandererlassen der jeweiligen Bundesländer etwas Richtung ´es wird niemand gezwungen, aber es ist erwünscht, dass alle Kinder mitfahren; wer nicht mitfährt tut seiner Schulpflicht genüge, indem er den Unterricht in einer anderen Schule besucht`.

Ich würde ihn nicht zwingen mitzufahren; der Vertrauensverlust wäre aus meiner Sicht schlimmer als der (mögliche) Verlust einer tollen Klassenfahrt. Wobei ich eben auch etliche Leute kenne, die im Rückblick sagen, dass es keinen Spaß gemacht hat und sie nur mitgefahren sind, weil es eine andere Option gar nicht gab. Das würde ich meinem Kind nie zumuten.

Aber rede mit dem Lehrer, damit Dein Kind sich da nicht groß erklären muss. Sag einfach, dass Ihr als Eltern der Ansicht seid, die Fahrt täte Euren Kind nicht gut. Man kann ja auch noch mal auf die fehlende Vertrauensbasis hinweisen, durch die ungerechte Bestrafung und nicht nachvollziehbare Entscheidungen, das kann der Lehrer verstehen oder nicht, auch egal.

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Unterricht in einer anderen KLASSE, nicht Schule owt

Antwort von Daffy am 07.10.2010, 16:59 Uhr

.

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ganz toll...

Antwort von Daffy am 07.10.2010, 17:00 Uhr

ein braves Kind mit Heimweh muss die Zeit absitzen, der Rüpel darf heim oder muss gar nicht erst los?

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wer nicht gern über Tage mit irgendwem im Irgendwo untergebracht ist, gehört zum Arzt?

Antwort von Daffy am 07.10.2010, 17:12 Uhr

Ich fasse es nicht. NEIN, es ist absolut das Recht des Junge, sich in so einer Situation nicht wohlzufühlen. Und ebenso ist es das Recht des Kindes und der Eltern, diese Situation abzulehnen. Ich lasse mich doch auch nicht dazu zwingen, mit Arbeitkollegen irgendwo kaserniert zu werden?!

Das hat mit späterer Selbstständigkeit soviel zu tun wie die Frage, ob ein Kind mit 10 oder 15 Monaten laufen konnte, entscheidend für sein weiteres Leben ist. Und dass die Kinder früher gezwungen wurden, hat wiederum keine besseren oder glücklicheren Menschen aus ihnen gemacht. Ind der Generation wurden auch 3-monatige Säuglinge mit Kissen im Kinderwagen arrangiert für ein schickes Foto...

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Ja, ABER groß werden tut eben manchmal auch weh

Antwort von Vio-1 am 07.10.2010, 17:44 Uhr

Hi

Das fing schon bei der Geburt an - Leute - ehrlich - wenns nach mir gegangen wäre, wäre ich heute noch schwanger - denn ich wollte nicht die Wehen haben, ganz sicher nicht.
Meine Tochter wollte auch nicht wirklich von der Brust weg (mit 18 Monaten), sie hat geheult und wollte bestimmt eine Woche lang nachts die Brust, es war schlimm, sie weinte und weinte und dann wars vorbei.
Sie weinte auch, als sie in den KiGa sollte und trotz sanfter Eingewöhnung war irgendwann der Zeitpunkt da, da ist die Mama gegangen und hat ein weinendes Kind zurückgelassen, einmal, danach wars vorbei und sie trabte singend in den Kiga.
Sie weinte auch wieder, als die Kiga-Zeit vorbei war, sie wollte zwar in die Schule, aber nicht aus dem Kiga raus.... :-)

Ich selbst heulte wie ein Schlosshund, als ich nach der Schule in eine andere Stadt zum Studium ziehen musste und fühlte mich hundeelendeinsam die erste Zeit.

Für viele viele Entwicklungsschritte muss man Schmerzen leiden, muss sich durchboxen, auch mal etwas unschöne Situationen aushalten, lernen, dass man es schaffen kann, lernen, dass man nicht untergeht.

Aber das muss man auch ermöglicht bekommen, diese Erfahrungen zu machen.
Fest dran glauben, dass der junge Mann das schaffen KANN!!!

Man kann nur von einem harten Untergrund abspringen!

Liebe Grüße,
Vio

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Re: Ja, ABER groß werden tut eben manchmal auch weh

Antwort von Petsy am 07.10.2010, 17:49 Uhr

Danke, Vio!
Besser kann man es nicht ausdrücken!
LG

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Re: Ja, ABER groß werden tut eben manchmal auch weh

Antwort von cheerdance am 07.10.2010, 18:25 Uhr

hier geht´s doch eigentlich gar nicht um Heinweh oder nicht? Und schon gar nicht um "erwachsen werden" oder nicht.

Wenn ich mich wohl fühle, werde ich weniger Heimweh haben. Wenn ich mich unwohl fühle (und den Eindruck habe der Lehrer kann mit mir nicht) wird das Heimweh garantiert größer sein.

Und das Vertrauen zum Lehrer ist ja wohl mal futsch!! Hier würde vielleicht noch am Besten ein klärendes Gespräch helfen - und dann könnte er ja vielleicht wirklich mit Lust mitfahren.

Fährt nur ein Lehrer mit??

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Re: Ja, ABER groß werden tut eben manchmal auch weh

Antwort von LoveMum am 07.10.2010, 19:40 Uhr

Ich kann mich auch nur Vio anschließen.

Und bleibe dabei: WO soll das hinführen? Dieses Verhalten (sowohl das des Sohnes als auch das der Eltern) wird sich wie ein roter Faden durch's Leben ziehen. "Mama, ich könnte eine Ausbildung in XYZ machen, möchte aber nicht weg von zu Hause."
"Ok, mein Junge. Ich suche dir was anderes, du musst gar nichts."

Da gäbe es zig Beispiele... Wenn er viele Freunde hat und gut in der Schule klarkommt, verstehe ich es absolut nicht.

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Re: Ja, ABER groß werden tut eben manchmal auch weh

Antwort von vallie am 07.10.2010, 19:47 Uhr

finde eine klassenfahrt wahrlich nicht den abspringer.
wird noch ein dutzend anderer möglichkeiten geben, sich zu beweisen.
außerdem ist er mit 13 noch nicht so groß, daß er das unbedingt bringen muß.

bin sicher keine klammermutter und meine kinder lieben es woanders zu sein, aber man muß es doch nicht erzwingen.

wie war das? jeder jeck ist anders.

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Uiuiui ...

Antwort von cosma am 07.10.2010, 21:00 Uhr

Huhu,

ganz schön hart manche Beiträge und aus meiner Sicht ziemlich daneben.

Für mich gäbe es nur eine Lösung:

Kind zuhause lassen, wenn ihn das in die andere-Klasse-gehen quält krankschreiben, eine gute (am besten systemisch orientierte, google mal !) Familientherapeutin / ten aufsuchen und in entspannter, kindgerechter Atmosphäre ihn mal hinschauen lassen, wo die Angst sitzt und wie man sie für die Zukunft schrittweise bewältigen kann.

Systemischer Ansatz insbesondere deshalb, weil Du bei Dir früher von ähnlichen Ängsten berichtest ...

wenn Du mehr wissen willst kannst gerne ne pn schreiben,

ich selbst bin keine Therapeutin sondern (in 2 Semestern ...) Ärztin, will aber in die Psychiatrie und kenne einige Ansätze und Menschen, die mit solchen arbeiten, auch bei Jugendlichen.

LG

Cosma

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und nochmal zum Thema Ängste ...

Antwort von cosma am 07.10.2010, 21:08 Uhr

...

"Auszug aus einem Interview mit Katrin Bauernfeind und Christoph Schlingensief über Angst:

CS:..ich glaube auch Fr. Merkel und wie die alle heissen, Hr. Steinmann, die wissen nicht mehr was Angst ist..
KB: Sollten sie das denn wissen?
CS: Ich finde, das sollten sie ganz gewaltig wissen..
KB: Was ist das Gute an der Angst..?
CS: Ich glaube die Angst ist, das, was tatsächlich fragt, wer bist du?..
Wovor hast Du gerade Angst...wenn Du über dich Bescheid wüsstest, hättest du das nicht.. "





Mag für mache vielleicht etwas zusammenhangslos sein, daß ich das hier poste, aber für mich ist das in letzter Zeit das Treffenste gewesen, was ich zum Thema Angst gelesen habe.

LG und gute Nacht

Cosma

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Nu lass mal die Kirche im Dorf

Antwort von Vio-1 am 08.10.2010, 8:30 Uhr

Hi

Ich bin auch vom Fach und wir reden hier aber doch nicht von ner Angststörung, die irgendwie therapiebedürftig wäre.
Der junge Mann wollte doch erst mitfahren und nun kriegt er kalte Füße.
Die ganze Familie ist sich eh unsicher, das Geld auch ein Problem, die Angst vor noch mehr finanzieller Belastung bei frühzeitiger Heimfahrt kommt dazu, das merkt das Bürschli natürlich auch, das hilft nicht unbedingt im Prozess.

Mensch, man muss doch jungen Leuten auch mal was zutrauen, auch, wenn sie es selbst nicht tun!
Kennt Ihr das denn nicht, dass man vor was Schiss hat, am liebsten würde man weglaufen und hinterher ist man sooooo froh, dass man es geschafft hat?

Wenn da wirklich eine psychische Störung vorliegen würde - ganz klar- dann muss man sich was überlegen - aber ich lese hier nur von nem pubertierenden Jungen, der sich zwischen den Welten befindet, der den Lehrer nicht leiden kann (ob berechtigt oder unberechtigt), der einfach Schiss hat und mehr nicht.
Er war ja auch schonmal mit auf Klassenfahrt und es hat geklappt.

Wenn Du bei sowas schon von "Ängsten" im psych. Sinne sprichst, dann haste noch nie jemanden vor Dir gehabt, der wirklich ne Angststörung hat,
das sieht anders aus, glaub mir!

Also denne - mit Mut gehts gut,
los gehts!!

Vio

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oder auch: ich stehe hinter meinem Kind, damit ich es besser schubsen kann...

Antwort von Daffy am 08.10.2010, 12:16 Uhr

...tut mir leid, aber wir haben da einfach keine gemeinsame Basis. Ich ermutige mein Kind, Dinge auszuprobieren - aber ich dränge es nicht.

Ich will auch für sein späteres Leben nicht, dass es sich überreden lässt ("Haste mal nen Euro oder hast Du was gegen Obdachlose?", "Wenn Du mich wirklich lebst, schläfst Du mit mir", "Erwachsenwerden tut eben manchmal weh"), sondern, dass es Entscheidungen abwägt, ohne sich drängen zu lassen. Das schließt Selbstüberwindung doch nicht aus! Und trotzdem kann man sein Kind ermutigen, auch wenn man die ambivalenten Gefühle (auch bei sich selbst) zur Kenntnis nimmt, warum soll ich Theater spielen.
Aber ich hätte auch kein weinendes Kind im KiGa gelassen...

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so etwas stände hier nicht zur Diskussion, da es eine schulische Veranstaltung ist.

Antwort von eva+kids am 08.10.2010, 12:17 Uhr

...im späteren Leben kann er auch nicht immer so, wie ER das will.
Man muß sich auch überwinden und dann an seinen Erfolgen wachsen.
klar hat er Heimweh, aber er ist nicht der einzige und er muß lernen, das zu überwinden.
er ist doch schon 13.

eva

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Re: Nu lass mal die Kirche im Dorf

Antwort von cosma am 08.10.2010, 12:20 Uhr

Der junge Mann hat psychosomatische Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und andere Beschwerden - kann man ignorieren und verdrängen, muß man aber nicht :-)

Lg

Cosma

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Äpfel und Birnen...

Antwort von Vio-1 am 08.10.2010, 12:42 Uhr

Hi

Ja, die Argumente wieder. Ganz klar.

Man kann doch "Wenn Du mich liebst, dann schläfst Du mit mir" und eine schulische Veranstaltung nicht in einen Topf werfen.

Dann muss ich meinem Kind auch die Ernährung komplett selbst überlassen mit dem Hinweise, dass es ja später auch selbst lernen muss "nein" zu sagen bei Drogen...

HIer wird doch was verwechselt.
Ich bin doch die letzte, die Kinder Schaden zufügen will.
Mir ist nur diese Weichspülpädagogik zuwider:
Was Fritzchen nicht will, das muss er nicht.
Nur keine schlechten Gefühle, nur keine Überwindung, nur nix aushalten müssen.
Alles immer schön lauwarm und bequem, nie auch mal wo durchboxen (nicht wörtlich!), nie auch mal an etwas beißen müssen.

Ich zwinge auch kein Kind zu Dingen, die es nicht schaffen kann, wo ich weiß, es wäre nicht gut. Und dann würde ich u.U. auch ne Schulveranstaltung auslassen etc.

Aber von vornerein ne Klassenfahrt einfach nicht anzutreten, weil man evtl. Heimweh kriegen könnte... nee....das ist mir zu einfach.

Klar ist es bitter, wenn man dann da hinfahren muss, mit all den Spritkosten und Zeit und evtl. Urlaub nehmen oder so.
Mir wäre es das definitiv wert.
Ich würde meinem Sohn sagen: Junge, klar fährst Du mit. Wenn irgendwas ist, holen wir Dich natürlich ab, das kriegen wir hin. Ich vertraue auch darauf, dass du das schaffst und es wird bestimmt eine gute Zeit.
Heimweh kommt meist abends und ist morgens verschwunden.
Aber sollte es nicht gehen, sind wir sofort auf dem Weg, den Rückhalt hast du von uns.

Da würde ich im Zweifel auf etwas anderes verzichten, also finanziell.

Nur von vornerein, wegen evtl. (!!!!!) Heimweh das ganze erst garnicht anzutreten - nee - käme hier nicht in Frage.
Dafür kommen zu viele Kinder mit strahlenden Augen heim und haben dann was fürs Leben gelernt: ja, ich kann es doch!

Also bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Nur weil man sein Kind auf Klassenfahrt schickt, heißt das nicht, dass es später immer zu allem "ja" sagen wird. Leben ist komplexer!

V

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Re: oder auch: ich stehe hinter meinem Kind, damit ich es besser schubsen kann...

Antwort von Joshismum am 08.10.2010, 13:24 Uhr

Also, ich möchte die Diskussion zu einem Ende bringen .

Ich habe gestern mit meinem Sohn nochmals für und wider der Klassenfahrt besprochen, er wird mit Sicherheit ein bisschen Heimweh bekommen, das ist uns klar (ich persönlich glaube aber nicht so schlimm wie vielleicht jetzt befürchtet), er selbst ist aber der Meinung mit dem Heimweh an sich trotzdem klar zu kommen, jedoch nicht mit der evtl. Reaktion seiner Mitschüler die es bemerken, er hat einfach Angst ausgelacht zu werden, es gibt in der Klasse so ein paar Spezialisten die im Vorfeld schon die blödesten Sachen angekündigt haben (dadurch auch seine Angst mit dem Lehrer, beim letzten Mal haben auch anderen den Mist gemacht und er hat es mit ausbaden müssen, auch wissen wir das einige Mitschüler rauchen und andere sich schon auf der Schultoilette betrunken haben, auch solche Dinge machen es ja nicht besser).

Ich habe ihm schließlich die Entscheidung freigestellt, ich muss zugeben, auch wenn ich für die Fahrt bin, hätte es mir zu leid getan ihn zu zwingen. Dazu kommt, ich habe befürchtet dass es ihn schlimm getroffen hätte wenn er das Gefühl hätte, seine Sorgen und Ängste würden von mir mit einem platten "ich habe entschieden, du fährst!" nicht ernstgenommen.

Er hat nun seine Entscheidung getroffen, er nimmt doch an der Fahrt teil! Er hat heute die Einverständniserklärung abgegeben, damit ist die Sache erledigt. Er wird meine Handykarte mitnehmen so hat er dann immer wenn er meint es nötig zu haben, mit uns telefonieren kann.

Den finanziellen Aspekt bitte nicht überbewerten, den habe ich meinem Sohn gegenüber nicht erwähnt, es passt im Moment nicht besonders gut, ist aber nur ein blöder Zufall, machbar ist es natürlich trotzdem. Der größere Posten wäre es gewesen wenn er mit Begleitperson z. B. per Bahn nach Hause gebracht werden müsste, damit währen dann die Gesamtkosten der Fahrt für uns schnell mal auf einen Betrag gestiegen, für den wir eigentlich in den Herbstferien mit allen Familienmitgliedern ein paar Tage wegfahren wollten, leider muss das aus anderen Gründen ausfallen.

LG
Joshismum

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Re: meine tochter ist dieses jahr auch nicht mitgefahren! kein problem

Antwort von sechsfachmama am 10.10.2010, 14:18 Uhr

die klassenlehrerin möchte keine wandertage machen (was soll man da schon machen, wandern wollen die kinder nicht und ausflüge kosten ja auch VIEL (haha) geld ... ) und viele eltern, die h4 bekommen, sind nur froh drüber, denn für klassenfahrt gibts geld, für einzelne wandertage nicht.
wir bekommen auch ergänzendes h4 und trotzdem plädiere ich für einzelne wandertage und nicht jedes jahr eine klassenfahrt.

ihre freundin ist auch nicht mitgefahren, in der anderen klasse wäre kein platz mehr für sie gewesen und so wurden wir eltern gefragt, ob die kinder auch zu hause bleiben dürften - mit entsprechendem pensum an hausaufgaben. das war kein problem und gut wars.

ganz ehrlich, klassenkollektiv hin oder her, wenn er so einen stress hat, dann würde ich ihn nicht zwingen.

meine lütte - 4. klasse - soll auch im dez. zur klassenfahrt und kann aber z. b. nicht einschlafen, wenn sie nicht sofort nach dem klogang ins bett gehen und schlafen kann. und das wird dort mit sicherheit nicht, weil irgendwer im zimmer ständig irgendwas noch brabbelt. und dann wird sie verrückt! sie geht aller 5 min aufs klo, legt sich hin, schläft nicht, steht wieder auf usw.
das theater hatten wir erst kürzlich, als sie nur mit ein paar freundinnen auf der wiese vorm haus gezeltet haben. die anderen waren absolut nicht leise, ständig redete einer und irgendwann war meine tochter so durchgedreht (gegen 12, 1 in der nacht) dass sie weinend reingekommen ist, weil sie schlafen wollte, aber die anderen keine rücksicht nahmen.
und so ähnlich gehts auf klassenfahrten zu.
sie wäre nur mitgefahren, wenn ich auch mitfahren würde - aber selbst als elternratsvorsitzende wurde ich von der lehrerin gar nicht gefragt, ob ich überhaupt mitfahren will.

es kann durchaus sein, dass meine tochter nicht mitfährt, sie macht sich schon seit ca. 1 jahr damit verrückt und sprüche wie: denk da jetzt nicht dran, da musste einfach durch, das wird schon .. braucht sie nicht und helfen ihr auch nicht.

älter werden, abnabeln ... ja, aber alles zu seiner zeit und für jeden vermutlich auch in anderer form. das übers knie zu brechen bringt gar nix.

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Das finde ich prima!!!!!

Antwort von Trini am 11.10.2010, 9:52 Uhr

Er wird es mit Sicherheit nicht bereuen!

Trini

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Re: oder auch: ich stehe hinter meinem Kind, damit ich es besser schubsen kann...

Antwort von RenateK am 11.10.2010, 11:42 Uhr

Ich finde das jetzt eine gut, dass er mitkommt.
Allerdings scheint es doch so zu sein, wie ich anfang schon mal in den Raum gestellt habe, dass er sich in der Klasse nicht wohl fühlt, da sollte man vielleicht was tun, nach der Klassenfahrt.
Gruß, Renate

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