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Geschrieben von sun1024 am 23.05.2007, 14:59 Uhr

@Sandr@1974 wegen Bereuen des Überspringens

Darf ich noch mal neugierig nachfragen :)?

Mein Sohn überspringt nämlich auch gerade die 3. Klasse, und vielleicht hast du ja noch Tipps oder Warnungen für mich?

Wenn du es nicht hier ausbreiten willst, kannst du auch mailen (Addy ist hinterlegt).

Dankeee!

LG sun

 
7 Antworten:

Re: @Sandr@1974 wegen Bereuen des Überspringens

Antwort von Lesebär am 23.05.2007, 19:24 Uhr

Hi,

eigentlich gehöre ich nicht in dieses Forum, da meine Große erst im Juli 8 wird. Sie ist aber ebenso im Januar in die 3. Klasse gesprungen und inzwischen nur 5 Monate später denke ich auch oft, wir hätten sie besser in der 2. gelassen.

Lesebär

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@Lesebär

Antwort von sun1024 am 23.05.2007, 22:16 Uhr

Oh, noch jemand von der Sorte :).

Mein Sohn wird im Juni 8, und derzeit ist er seit 4 Wochen in der 3. Klasse, auf Probe.

Was ist bei euch das Problem? Fehlende Übung in Aufsätzen? Fehlendes Tempo? Erneute Langeweile nach dem Aufholen? Probleme mit den neuen Klassenkameraden? Emotional "zu jung" für die Klasse?

Freu mich über jegliche Erfahrung.

LG sun

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Re: @Sandr@1974 wegen Bereuen des Überspringens

Antwort von Sandr@1974 am 24.05.2007, 7:04 Uhr

Hallo,

also bei uns ist es so gewesen, dass mein Sohn das eigentlich ganz gut verkraftet hat. Ich hab auch vorher lange mit ihm darüber gesprochen, ob er das wirklich will. Und die Entscheidung lag letzendlich bei ihm. Wir haben dann die ganzen Sommerferien gelernt, was schon ganz schön stressig manchmal war. Aber wir haben es geschafft. Die Kinder in seiner neuen Klasse kannte er auch alle.
Jetzt, in der 5. Klasse, merk ich aber doch, dass er noch nicht so weit ist wie die meisten anderen Kinder seiner Klasse. Mein Sohn hat noch nicht die Reife, meiner Meinung nach. Bei uns (Brandenburg) ist es ja so, dass die Kinder nach der 6. Klasse die Grundschule verlassen, und er muss sich dann mit dem Halbjahreszeugnis der 6. Klasse bewerben. Aber bis jetzt ist ihm das alles noch total egal. Ich kann ihm das erklären wie ich will, er hat einfach keine Lust zum Lernen und versaut sich deshalb die Zensuren. Ich denke, wenn er noch ein Jahr länger Zeit hätte, sähe es eventuell doch anders aus.
Ich würde mein Kind nie mehr überspringen lassen. Und auch er sagt selbst, dass er das nie mehr machen würde, weil er ja auch in dem Sommer nicht viel von seinen Ferien hatte.

LG Sandra

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Re: @sun1024

Antwort von Lesebär am 24.05.2007, 11:21 Uhr

Hi,

bei uns ist es eigentlich ziemlich ähnlich wie bei Sandra @1974. Meine Tochter hatte sich in der Schule gelangweilt, ist dann getestet worden und aufgrund der Testergebnisse nach den Weihnachtsferien gesprungen.

Das hatte zur Folge (bei uns ist eigentlich in allem, sowohl stoffmäßig wie die ganze Arbeitshaltung überhaupt zwischen der 2. und 3. Klasse ein Riesensprung), dass wir gelernt haben wie "die Blöden". Die ganzen Weihnachtsferien, die Osterferien, die Wochenenden, das Himmelfahrtswochenende und am Anfang auch noch zusätzlich zu den regulären Hausaufgaben. Noch mehr Zeit haben wir allerdings auch immer wieder mit Diskussionen um das Lernen gehabt. Gesprungen ist sie auch erstmal zur Probe, seit den Osterferien aber fest.

Das Problem ist jetzt bei uns eben auch die weiterführende Schule. Im Testgutachten hat sie quasi schon eine Gymnasialempfehlung (leben in NRW) sozusagen vorab bekommmen, aber die Noten sind im Moment (noch) nicht so, dass es für das Gymnasium reichen würde. Aufgrund der Riesenlernentwicklung (und des Gutachtens) seit Anfang des Jahres würde die Schule ihr aber gerne die Gym.empfehlung geben, vorausgesetzt in der 4. geht es nochmal einen Tick nach oben mit den Noten. Das heißt aber weiterlernen für meine Tochter und weiter die Zickerei von ihr ertragen für mich!! Und das stelle ich mir dann in den Sommerferien noch richtig "nett" vor!

Sozial gesehen hatte sie allerdings überhaupt keine Probleme, fühlte sich in der neuen Klasse von Anfang an wohler als in der alten. Findet es auch klasse, dass das Lerntempo dort schneller eben nicht "so langweilig" ist, aber trotzdem, ich täte es
-glaube ich im Moment zumindestens- nicht noch mal. Es ist eben doch ein ziemlicher Kraftakt und häufig fragt man sich doch, ob man den Zwergen damit überhaupt einen Gefallen tut, ob die alte Situation nicht doch zwar nicht optimal, aber letztendlich besser für die Kinder war.

Im Sommer kommt meine zweite Tochter (habe drei, was zu der ganzen Lernerei noch dazu kommt!) mit 6 1/2 in die Schule und ich glaube, vieles werde ich genießen, weil es -ich glaube jedenfalls- doch einfacher ist, wenn das Kind zur Einschulung und danach nicht so blutjung ist. Die Reife für vieles ist einfach mehr da.

Ich hoffe, ich habe Dir weiterhelfen können, Susanne

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@Sandra+Lesebär

Antwort von sun1024 am 24.05.2007, 13:37 Uhr

Danke für eure Berichte!!!


Mein Sohn besucht eine jahrgangsübergreifende Klasse 2-3, d.h. er bekommt gerade nur andere Aufgaben, ist aber weiterhin im gleichen Klassenverband. Insofern ist das Springen mit wenig Risiko verbunden.
In Mathe hat er schon vor einem Jahr ein Jahr aufgeholt und läuft da seitdem bei den Drittklässlern mit. Und da sie meistens Freiarbeit machen, ist eh fast jeder Schüler auf einem anderen Stand.

IQ-getestet wurde er übrigens nur im Nachhinein an den Sprung, allerdings geht das auf meine Kappe, die Klassenlehrerin hätte keinen Test gebraucht.

Zuhause nacharbeiten tun wir noch nicht viel – bisher hat er sich ziemlich durch die Schule gegammelt und sieht nun das erste Mal die Notwendigkeit, sich ein bisschen anzustrengen - das war ja auch Sinn des Sprungs. Wir üben jeden Tag zuhause 5-10 Minuten ein bisschen Rechtschreibung oder Grammatik, und in den Ferien werden wir wohl noch die Aufsatzerziehung dranhängen müssen. Aber ehrlich gesagt habe ich nicht vor, die ganzen Ferien mit so was zu verbringen.

Dass das Arbeitstempo angezogen hat, merkt er, aber er gibt sich Mühe, mitzukommen, und laut der Lehrerin sieht sie da keine Probleme.

Was haben denn bei euch die Lehrerinnen der aufnehmenden Klassen so gesagt?

Die Sorge wegen der Empfehlung für die weiterführenden Schule hab ich natürlich auch etwas, da das erste Halbjahr der 4. Klasse entscheidend ist… zum Glück geht es in NRW ja nicht nur rein nach Noten.

@Susanne: Ich habe auch drei Kinder und kann daher gut nachfühlen, wie schwierig es ist, Lernzeiten einzubauen… hatte jetzt den Spaß mit meiner Großen, die ganz viel „Nachhilfe“ für die Fahrradprüfung benötigte…

Da meine Große mit 5;5 eingeschult wurde, mein Mittlerer überspringt, und meine Jüngste sich auch in vielem schon sehr fit zeigt, habe ich allerdings wenig Hoffnung, dass ich mal in den Genuss einer „normalen“ alterspassenden Schullaufbahn komme *g*.

Viel Glück für den weiteren Weg!

LG sun

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Re: @sun1024

Antwort von Sandr@1974 am 24.05.2007, 14:14 Uhr

Hallo sun,

mein Sohn ist ja nach der 2. Klasse in die 4. Klasse gekommen. Nach der 3. Klasse hat dann die Lehrerin gewechselt. Sie kam ganz neu in die Schule, sie kannte weder die anderen Kinder, noch kannten die Kinder sie.
Aber sie sagte, dass mein Sohn sich gut in den Klassenverband eingefügt hatte und auch sehr gut mit kam. Leider war er nur das eine Jahr in der Klasse.
Wir sind letzten Sommer umgezogen und er musste die Schule wechseln,kam dann also in der 5. Klasse nochmal in eine andere Klasse und anfangs hat es auch super geklappt, bis jetzt vor ein paar Wochen seine Null-Bock-Phase angefangen hat. Er hatte in der neuen Schule aber nur seinem besten Freund erzählt, dass er übersprungen ist und die Lehrer wissen es natürlich, haben aber vor den anderen Kindern nichts gesagt, weil mein Sohn es nicht wollte. Er wollte nicht als Streber da stehen, sondern ganz normal behandelt werden. Er war halt nur der Neue. Er hat aber sehr schnell Anschluss gefunden.

LG Sandra

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Re: @sun1024

Antwort von Lesebär am 24.05.2007, 14:22 Uhr

Hi,

das klingt ja doch so, als würde der Sprung bei Deinem Sohn um einiges sanfter verlaufen, als bei meiner Großen.

Ich glaube, das schwierige bei uns war, dass sie nicht früher, d. h. Mitte 1. gesprungen ist oder zumindestens teilweise schon am Unterricht der höheren Klasse teilgenommen hatte. In Mathe hätten wir ein Jahr früher so gut wie nix tun müssen. So war das komplette 1*1, bis 1000 rechnen, Textaufgaben u. v. m. aufzuarbeiten.

Die alte Lehrerin dachte sogar in den ersten Wochen, das könnte ein Springerkind werden, hat aber, weil sie eben schon Kannkind war, sich nicht getraut, uns mal anzusprechen und danach kam die große Langeweile und das "Problem" schien erledigt.

Nachdem das Gutachten da war, hat sich unsere Schule aber klasse benommen. Meine Tochter kam in ihre Patenklasse (wo sie eben so glücklich jetzt ist) und die aufnehmende Lehrerin durften wir jederzeit anrufen. Es gab danach immer wieder sehr positive Gesprächstermine mit ihr in der Schule, wo wir besprochen haben, was so der Stand ist. Besser hätten wir es uns nicht wünschen können! Auch wenn sie uns bis heute nicht aus der Pflicht mit Extralerneinheiten nimmt, weil sie -wie gesagt- meine Tochter lieber auf dem Gymnasium nächstes Jahr sehen würde und falls es auf Kippe von den Noten stehen würde, die Empfehlung entsprechend ausführlich begründen würde. Aber dahin müssen wir eben erstmal kommen..........!!!

Respekt, das Du Deine Große mit 5,5 eingeschult hast. Bei meiner mttleren Tochter hätte ich mir das wegen sozialer Reife nicht getraut. Außerdem ist unsere Schule gegen Kannkinder eingestellt und i. a. haben schon Septemberkinder wenig Chancen.
Mal sehn, wie es bei ihr wird. Ich halte sie eigentlich für ebenso schlau wie die Große, aber noch ein weiteres Springerkind muss ich nicht unbedingt haben(!!!) und zum Glück hat sie auch so viele Interessen, die man erstmal fördern könnte, um evtl. Langeweile in der Schule zu kompensieren. Und meine kleine ist noch keine drei, da muss man erstmal sehen.

Alles Gute für Deinen Sohn,
Susanne

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