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von dhana  am 30.03.2018, 10:18 Uhr

Motorradführerschein

Hallo,

unser 16jähriger möchte gerne Motorrad fahren - währe dann mit 16J der A1 bis 125ccm.

Sein Argument: er wäre unabhängiger vom elterlichen Fahrdienst (öffentlicher Nahverkehr ausser Schulbus gibts nicht) - er könnte dann halt Freunde besuchen oder zum Klettern fahren ohne das immer erst organisiert werden muss wie er hin und zurück kommt. Genauso wie Praktikum und in einem Jahr der Ausbildungsplatz....

Auf der einen Seite würde ich es ihm durchaus gern erlauben. Mein Mann und ich fahren selber. Also so Gegenargumente wie gefährlich ziehen nicht besonders gut.
Auf der anderen Seite - mit 16J - und 125 ccm-Motorräder - heisst die Dinger fahren ungefähr 110 km/h - nicht mehr wie früher nur auf 80 km/h gedrosselt. Und mein Sohn ist zwar auf der einen Seite recht vernünftig und zuverlässig - aber auch sehr experimentierfreudig und durchaus da auch risikobereit.

Man merkt schon - obwohl ich selber seit über 25 Jahre Motorrad fahre (unfallfrei) bin ich da in einer Zwickmühle.

Fährt von Euren Kinder einer/eine Motorrad? Wie geht ihr damit um?

Gruß Dhana

 
20 Antworten:

Re: Motorradführerschein

Antwort von Chaka! am 30.03.2018, 11:02 Uhr

Mein Kind fährt gegen meinen Willen, musste also bis 18 warten.

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Re: Motorradführerschein

Antwort von bea+Michelle am 30.03.2018, 11:54 Uhr

Naja , wenn ihr selber fahrt, könnt ihr es eurem Sohn ja schlecht verbieten, oder? Ich würde ihm da vertrauen,Glaube ich;)

( In meinem Umfeld fährt nur mein Patenkind(als "jugendlicher") Motorrad und der fährt leider oftmals wie eine Wildsau(ist allerdings 10 'Jahre älter und hat als Vorbild seinen Vater, der nicht besser fährt)

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wenn man es selbst macht hat man schwer Argumente dagegen

Antwort von Ellert am 30.03.2018, 12:53 Uhr

huhu

bei sowas bin ich froh dass wir Mädels haben die solche Ideen nicht hatten
denn auch wenn man weiss dass Kinder vernünftig sind
man weiss auch um die fehlende Knautschzone und dass andere eben reinfahren könnten.
Unser Bekannte hatte einen ganz schweren Unfall mit dem Motorrad und konnte nichts dafür
mein Mann einen mit dem Roller der nur 50 km/h fuhr - manchmal passiert es halt

dagmar

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@ellert

Antwort von dhana am 30.03.2018, 13:05 Uhr

Hallo Ellert,

das Mädels das nicht wollen ist glaub ich nicht allgemein gültig. Ich hab meinen Mofa-Schein mit 14J gemacht - sponsort by Opa, der mir dann auch sein Mofa geschenkt hat.
Und den Motorradschein, sobald ich eigenes Geld hatte... und das dann halt extra teuer, weil nicht mit dem Autoführerschein zusammen - musste die ganzen Prüfungen/Unterrichte doppelt machen.

Von daher kann ich den Wunsch von meinem Sohn schon verstehen. Aber halt ... bin da nicht nur Motorradfahrer, sondern auch Mama...

Gruß Dhana

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Re: Motorradführerschein

Antwort von dhana am 30.03.2018, 13:08 Uhr

Hallo,

ja das ist irgendwie die Zwickmühle - ich kanns eigentlich nicht verbieten - und ich wills eigentlich auch nicht verbieten. Ich versteh ihn ja.
Und wenn er fährt wie der Papa hätte ich da auch weniger ein Problem ;-)

Manchmal denk ich mir lieber jetzt und noch Hand drauf haben - als wenn er mit 18J den Schein macht und diese Kontrolle weniger ist. Aber halt das aber..

Gruß Dhana

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Re: Motorradführerschein

Antwort von mama von joshua am tab am 30.03.2018, 13:48 Uhr

Eine Alternative zum Motorrad ist da zb der ZTR Roadster...20 PS, 3 Räder, fährt sich genial - aber auch da braucht man den A1. Vielleicht eine Alternative, wenn du Bedenken hast?

Ich finde, je früher der Motorradschein, desto besser. Ich dürfte als Kind nicht und hat erst vor 3 Jahren den Schein gemacht...gleich den Großen. Meine Maschine hatte dann gleich mal 100 PS und quasi kein Gewicht- frag lieber nicht, WIE ich die bis zur Abgabe gefahren bin. Und die lief deutlich mehr als 110, wobei ich bis heute nicht weiss, was sie läuft, weil ich nie schneller als 230 über die freie Autobahn gefahren bin.

Meine dürfen ihren Schein machen, aber um zu fahren ist Voraussetzung Schutzkleidung. Lieber mit 16 den A1 und Fahrpraxis sammeln, als mit 18 den A und gleich 48 PS fahren dürfen.

Ich fahre mittlerweile ordendtlich, und bin am überlegen ob ich mir nicht noch ne Airbagweste kaufe, weil die zusätzliche Sicherheit bietet.

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Re: @ellert

Antwort von Ellert am 30.03.2018, 15:26 Uhr

huhu

den Mofaführerschein hatte ich auch aber fand dann ein Auto doch bequemer, gerade bei Mistwetter und habe den Führerschein gemacht.
Mein Vater hatte auch ein Motorrad und wir waren zusammen oft unterwegs mit Zelt und allem
aber gerade dann Regen hasste ich, hintendrauf war auch irgendwie unbequem dann über Stunden , Feuer gefangen dafür hatte ich nie und meine Mädels kamen echt nie auf die Idee
Zwerg sollte auch den Roller bekommen mit 16 aber sie wollte nie.

Klar ist man immer Mama und sicher auch an erster Stelle aber wie willst Du argumentieren,
es wäre zu gefährlich ? Dann darfst Du auch nichtmehr fahren
denn wenn Dir was passiert ist Kind auch aufgeschmissen so mutterlos der mit behinderter Mutter
das Argument wird er Dir um die Ohren hauen

dagmar

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Re: Motorradführerschein

Antwort von bea+Michelle am 30.03.2018, 16:55 Uhr

Ich glaube nicht, das ein Jugendlicher einen ZTR Roadster fahren wollen würde.

Meine Kurze wollte unbedingt den Mofaführerschein machen, hat sie auch, wir haben dafür unseren Roller gedrosselt. Sie ist ganze 2 x gefahren, Ihr ist das zu gefährlich, da muß ich aber dazu schreiben, das sie recht klein ist und wenn sie drauf sitzt mit den Füßen nicht großartig auf die Erde kommt.

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Tscha... willkommen im "Club"!

Antwort von desireekk am 30.03.2018, 17:07 Uhr

Hallo,

ich hab meinem Sohn mit 16 erlaubt den Motorradführerschein zu machen. Der ist hier bei uns ja "ungedrosselt" und theoretisch hätte er ab Tag 1 eine 1000er Harley (oder größer) fahren können.
Gelernt hat er das fahren auf meiner "kleinen" = 250er DragStar Yamaha.

Regel war GANZ KLAR: wenn ich ihn auch nur EINMAL beim "fahren wie Sau" erwische, ist die Kiste weg für ihn. Aber er fuhr immer recht anständig, muss ich echt sagen. Und er fährt viel.
Die hat er nun 2 Jahre gefahren und ist neulich stolz auf die erste eigene (gebrauchte) Maschine umgestiegen: 750er Suzuki Katana (er ist gerade 18 Jahre alt geworden). Verbieten kann ich ihm es nicht, aber mir wird ganz schlecht bei dem Gedanken, dass er die jetzt dann bald auf die Straße nimmt sobald das Wetter mitspielt.

... und nun reift gerade mein Kleiner heran, ist 16 geworden und wird die nächsten Wochen hier von mir das Fahren beigebracht bekommen (hier muss ich das ja machen)...Der wiederum hat nicht halbsoviel Hirn wie sein Bruder, mir schwant boeses...
Fazit: ich würde es erlauben,. aber superklare Regeln aufstellen.

Lieber schmeißt es ihn jetzt mit der 125er, als später mit der 500er...

LG

D

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Re: Motorradführerschein

Antwort von Lluvia am 30.03.2018, 17:54 Uhr

Ich habe auch mit 16 den A1 gemacht, bin aber das erste Jahr nur Schwalbe gefahren. Keine Ahnung was die konnte, glaube knapp 70 km/h.

Wie wäre es mit Führerschein erlauben aber nicht gleich eine 125er sondern etwas Kleineres um Fahrpraxis zu sammeln?

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Re: Motorradführerschein

Antwort von mama von joshua am tab am 30.03.2018, 20:55 Uhr

Ich finde kleinere gerade bei Überholvorgängen viel zu gefährlich. Die einzigen 80er, die man zu kaufen bekommt, sind eher alte Modelle und die würde ich einem Fahranfänger aufgrund des fehlenden ABS nicht geben wollen.

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Re: Motorradführerschein

Antwort von mama von joshua am tab am 30.03.2018, 20:56 Uhr

Ein Roller ist ja auch kein Motorrad. Viel zu schwer und die Sitzbank viel zu breit. Das würde bei uns keiner fahren wollen, der Roadster hingegen ist cool.

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Re: Motorradführerschein

Antwort von mama von joshua am tab am 30.03.2018, 21:00 Uhr

Nachtrag: die Schwalbe hat 3.6 PS und ist mit 60 kmh eingetragen. Läuft zwar 70, aber am Berg sind die Dinger eher Schnecke als Schwalbe (hab ne Simson S50 und ne S51 mit 3.9 PS- fürs Dorf ok, aber für sonst nix zu gebrauchen)

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Re: Motorradführerschein

Antwort von dhana am 31.03.2018, 12:19 Uhr

Hallo,

danke Euch allen.

Wir haben uns jetzt geeinigt, das er den Führerschein machen darf - er aber die Hälfte des Geldes selber zusammenbringen muss und er sich selber um ErsteHilfe Kurs ect. kümmert.
Damit ist er dann ja erst mal beschäftigt.
Ich denke lieber jetzt mit Kontrolle und Regeln. Gute Ausrüstung und Kleidung ist sowieso Pflicht. Langfristig kann man es eh nicht verbieten - und will ich auch nicht.

Welches Motorad es dann wird, haben wir erst mal hinten angestellt. Wobei er wenn er fährt halt viel Landstraße und kaum Stadtverkehr fährt - von daher finde ich die 125er schon nicht ganz falsch...

Gruß Dhana

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Re: Motorradführerschein ... same here

Antwort von anja1166 am 31.03.2018, 21:10 Uhr

Hier ist auch grad das erste Kind im Führerscheinalter und sie möchte natürlich auch den 125er machen (dann mit knapp 17 allerdings gleich zusammen mit dem Autoführerschein). Wir erlauben und finanzieren es sogar, allerdings muss sie für Karre&Klamotten selbst Geld (mit) aufbringen. Ich bin mal gespannt, sie möchte nämlich unbedingt eine Enduro, ist aber genauso ein Wurzelzwerg wie ich ;) Hier stehen zwar noch ein paar ältere Karren rum, aber die haben alle mehr als 125 qcm.
Für die Kleinere (fast 13) ist zum heutigen Stand auch sicher, dass sie natürlich Führerschein mit 17 und dazu den Mopdschein machen wird.

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Re: Motorradführerschein ... same here

Antwort von ConMaCa am 03.04.2018, 9:32 Uhr

Bei uns ist es möglich den Mopedführerschein bereits mit 15 zu machen, Das hat mein grosser Sohn im letzten Jahr schon getan. Er fährt also schon seit fast 1 Jahr und das sehr zuverlässig, hab da auch schon mal einer sehr brenzligen Situation beigewohnt, für die er auch nix konnte, und er hat das super gemeistert.

Momentan macht er die Erweiterung auf den A1.

Wir sind beide Motorradfahrer, wir wissen also um die fehlende Knautschzone. Wir fahren beide Maschinen mit mehr als 200 PS und uns war es auch immer wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass man als Motorradfahrer immer mit der Dummheit anderen und vor allem auch immer vorausschauender fahren muss, als Autofahrer. Ich vertraue meinen Kindern inzwischen, sie sind auch jahrelang als sie klein waren, mit uns mit gefahren. Sie wissen was alles passieren kann.

Ein mulmiges Gefühl bleibt dennoch manches mal, aber das habe ich auch ab und an wenn ich selber auf dem Motorrad sitze.

LG Conmaca

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Re: wenn man es selbst macht hat man schwer Argumente dagegen

Antwort von stella_die_erste am 03.04.2018, 12:54 Uhr

Ich bin auch froh, dass mein Kind für motorisierte Zweiräder absolut nichts übrig hat!

Wir haben zu viele Todesälle im Bekanntenkreis, keiner davon selbst verschuldet..

Kein Mensch brächte mich je auf so ein Ding drauf.
Und in der jetzigen Zeit, wo die meisten nur noch durch Smartphone-Getippsel und Bordcomputer-Bildschirme abgelenkt sind, ist das aus meiner Sicht echt russisches Roulette, da kann man drauf warten, bis man von einem Auto umgebügelt wird.

Aber klar, wenn man selbst fährt, kann man es dem Kind kaum ausreden.
Muss man dann aber ja auch nicht, da man offensichtlich überzeugt davon ist, dass das toll und gar nicht so "gefährlich" ist, andernfalls würde man es nicht machen :-)
Alles gut also.

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Re: Motorradführerschein

Antwort von ichbinfrei am 04.04.2018, 7:58 Uhr

Ich bin strikt dagegen. Kenne einige, die sich tot gefahren haben.
Meiner kann das machen, wenn er 18 ist und dann von seinem eigenen Geld. Ich habe nicht so viel Geld. Das wäre meine Argumentation.
Ich unterstütze nur den Autoführerschein. Den Brauch man heute ja auf alle Fälle.

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Re: Motorradführerschein

Antwort von nils am 04.04.2018, 10:34 Uhr

Mein Opa ist mit dem Moped tödlich verunglückt.
Für meine Kinder stand bzw. steht fest - entweder mit dem Rad oder Auto.

Die beiden Großen haben L17 gemacht und sind nun schon allein mit dem Auto unterwegs und bei den Kleinen handhabe ich das mal genauso.

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Re: wenn man es selbst macht hat man schwer Argumente dagegen

Antwort von mama von joshua am tab am 04.04.2018, 12:22 Uhr

Motorradfahren ist toll- ich kann da wunderbar relaxen, wenn ich fahre. Man kann auch auf dem Rad umgebügelt werden (nicht überall sind Radwege) oder als Fussgänger. Ich bin als Fussgänger schonmal umgefahren worden.

Kuckt man sich die Unfallstatistik an, besagt diese, dass die meisten Motorradunfälle passieren, weil Kurven oder Geschwindigkeit falsch eingeschätzt wurden. Oft sind es Fahranfänger auf Rennmaschinen, ohne grosse Erfahrung.

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