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Geschrieben von Cata am 26.02.2010, 20:34 Uhr

Mein Kind ist so negativ!

Gestern war ich zur Eltern-Lehrer-Konferenz. Man sagte mir, dass mein Kind, was eh nur immer in allen Faechern die Bestnote hat, die erste Geige im Schulorchester spielt, ein Jahr Mathe uebersprungen hat, wunderbar Klavier spielen kann und sehr veantwortungsbewusst ist so gar kein Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein hat. Sie sei nie wirklich stolz auf ihre Leistung, behauptet, sie kapiert dies und jenes eh nicht, bricht leicht in Traenen aus und hat dann doch bei jedem Test 100% richtig. Sie stresst sich angeblich selber viel zu sehr, obwohl ihr alles superleicht faellt. Sie fragt so gut wie nie nach, auch zuhause zeigt sie uns nie ihre Schulsachen. Sie hasst es, wenn sie mir Tests zum Unterschreiben vorlegen muss, wenn ich dann mal drueberlese, ist es ihr peinlich(vermute ich mal).
Soziale Kontakte mit Mitschuelern beschraenkt sie auf Schulisches. Sie ist kein Teem-Mensch und hat immer sehr nah am Wasser gebaut. Kritik, auch zuhause, treibt ihr sofort die Traenen in die Augen. Sie findet sich zu dick, obwohl sie schlank ist, zu haesslich, obwohl sie wirklich passabel aussieht, ihre Nase ist zu krumm, was gar nicht stimmt. Sie ist eigentlich mit Vergnuegen ungluecklich und bemitleidet sich gern selber, und leiden koennt sie ja sowieso niemand, und alle sind bloed.
Sie hat eine Freundin, die ist Chinesin und hat kaum Zeit, weil ihre Eltern sie mit ausserschulischen Sachen stressen, sie ist auch in dieser Mathe-Challenge Class. Dann gibts da noch eine, die wird auch ausgegrenzt, weil sie massiv uebergewichtig ist und ihr Vater im Knast sitzt. Das wars dann.
Mit den ganzen Cheerleader-Tussen kommt sie einfach nicht klar.
Was mach ich denn mit ihr um ihr mal den Kopf zurechtzuruecken?
Die Lehrer meinten, sie muesse mal mit jemandem reden, dem Counsellor vielleicht, aber das kommt fuer sie gar nicht in Frage.

Cata

 
12 Antworten:

Beispiel einer typischen Konversation

Antwort von Cata am 26.02.2010, 20:52 Uhr

Tochter: Ich wuerde gern Gymnastik machen.
Ich: Ok, ich melde dich an.
Kind: Das ist aber abends nach der Schule.
Ich: Macht nix, ich fahr dich hin.
Kind: Aber die trainieren da und machen auch Muskeltraining an Maschinen und muessen eh machen was der Trainer sagt.
Ich: Ja und?
Kind (den Traenen nahe): Ich will aber einfach nur Gymnastik machen wie ich will.
Ich: Na das kannste auch im Sommer auf dem Rasen tun!
Kind: Ich brauch aber ne Halle mit Matten.
Ich: Damit kann ich nicht dienen.
Kind(inzwischen weinend): Ich wusste doch gleich, dass du das wieder nicht verstehst.

Und dann weint se und will nimmer reden. Und so geht das mit vielen Sachen angefangen beim Haarschnitt ueber die Form ihrer Fusszehen bis zum Kopfkissenbezug.
Was hab ich denn da falsch gemacht? Wenns mein Mann in der Art mitbekommt, reisst ihm der Geduldsfaden.

Cata

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Re: Beispiel einer typischen Konversation

Antwort von Laufente123 am 26.02.2010, 22:47 Uhr

Es gibt durchaus Teenager mit Depressionen. Für mich hört es sich danach an. Geht zum Arzt.

Servus
Karin

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Re: Beispiel einer typischen Konversation

Antwort von mamaj am 27.02.2010, 8:26 Uhr

Wir hatten (haben es auch heute noch ab und zu) auch so ein Kind....ich war mit ihr beim Schulpsychologen, der uns, nein eigentlich ihr, in mehreren Gesprächen sehr geholfen hat.

Sie haben verschiedene Test mit ihr gemacht...im sozialen Bereich, im schulischen Bereich, haben sie in der Schule und im Sportverein beobachtet....und ihr dann mit den positiven Ergebnissen Selbstbewußtsein gegeben.
Es ging darum ihr zu zeigen das wir (der Schulpsychologe und wir Eltern)einerseits ihr "Problem" ernst nehmen, andererseits darum ihr zu zeigen, dass sie ganz viele Stärken hat (die ja jedes Kind hat) auf die sie stolz sein kann.
Diese Gespräche haben ihr den Mut gegeben auch mal Neues auszuprobieren, vor Unbekannten keine Angst mehr zu haben und Probleme, die zuerst einmal unüberwindlich aussehen, anzupacken und nach Lösungen zu suchen.

Vor allem aber hat sie eines gelernt und das hat ihr am meisten geholfen...das sie ein völlig normales Mädchen ist, denn jedes Kind ist anders....und das ist auch gut so :-))

Ich würde mir immer wieder Hilfe holen und möchte dir das auch raten.

Meine eigenen Erfahrungen sind sehr gut, dir aber raten was du nun tun sollst, das möchte ich nicht, denn dafür ist das Thema zu schwierig und man kann schnell bei den Kindern mit Laienpsychologie etwas verkehrt machen.

LG
mamaj

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Re: Beispiel einer typischen Konversation

Antwort von celmin am 27.02.2010, 14:02 Uhr

Vielleicht wollte sie ja einfach mit Dir darüber reden. Nicht so nach dem Motto: Ich will das - okay, dann mach das.
Ich meine so richtig Interesse zeigen. Richtig nachfragen. Meine Tochter liebt diese Diskussionen mit mir. Ich habe oft das Gefühl, dass sie selbst nicht genau weiß, was sie machen will. Aber durch das Gespräch kommt sie dann doch irgendwie selbst drauf. Verstehst Du, was ich meine?

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Stärke Deine Wirkung und strahle aus, was ihr hilft, sich zu ändern !

Antwort von Franz Josef Neffe am 28.02.2010, 11:55 Uhr

Hat sie größeren Einfluss auf Dich als Du auf sie?
Sie wirkt so tief durch die AUSSTRAHLUNG dessen, was sie denkt. Leider verkehrt herum und zu ihren und Deinen Ungunsten. Wenn Du diese Wirkung verstehen lerrnst, kannst Du sie zu Euerer beider Gunsten umdrehen. Du bist ja auch ein SENDER und kannst auch STRAHLEN. Aber Du hast noch nicht das optimale Programm und Du strahlst zu schwach. Um das zu korrigieren nutze ich in der neuen Ich-kann-Schule AUTOSUGGESTION. das ist einfach immer wieder ein gutes Gespräch mit den eigenen Kräften, sie zu stärken, zu pflegen, ihnen Achtung und Anerkennung zu geben, Interesse zu zeigen usw. Du kannst Dir ausmalen, wie Du wächst und stark wirst und Deiner Tochter genau das ZU-DENKEN kannst, was ihr für ihre Entwicklung noch fehlt, was ihre Seele ausgeglichen und stark macht. Ja, das stellst Du Dir einfach vor und schickst es ihr im Geiste. Einfach so. Immer wieder mal. Spür mal rein in Deine neue, starke Ausstrahlung, dann kennst Du Deine Wirkung.
Und dasm, was Deine Tochter jetzt noch ausstrahlt, dafür lässt Du Deinen geist einen Filter von Güte und Liebe machen, der das Verletzende nicht durchlässt und gleich wieder Neuorientierung und Aufrichtung und Wachstum der Persönlichkeit zurückstrahlt. Das geht gut. Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Re:@Franz Josef Neffe

Antwort von HellsinkiLove am 28.02.2010, 12:10 Uhr

sag mal must du eigentlich zu jedem beitrag hier deinen sinnlosen schmarrn posten...sonst liest und hört man null von dir aber wenns hier um die teenies geht senfst du eine sch**** dazu unglaublich
glaubst du den mist eigentlich selber den du hier erzählst

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Re:@Franz Josef Neffe

Antwort von Christine70 am 01.03.2010, 6:42 Uhr

also ich find nicht alles schlecht was er schreibt.

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Re:@Franz Josef Neffe

Antwort von Vivaldia am 01.03.2010, 10:58 Uhr

Ich lese Franz Josef's Beiträge auch gerne und kann meist auch was für mich rausfiltern.

Zensur würd ich nicht gut finden...

Gruß
Vivaldia

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Re:@Franz Josef Neffe

Antwort von HellsinkiLove am 01.03.2010, 11:24 Uhr

sorry für mich irgendwelch halb esotherisches geschwafel.
und komischerweise gibt es auch nur immer einen post und sonst fällt er/sie/es hier nie auf.

meist nicht mal themenbezogen..hab das bei 2 meiner eigenen threads auch schon durch...völlig am thema vorbei nur um dieses esogequatsche loszulassen

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Re:@Franz Josef Neffe

Antwort von Tathogo am 01.03.2010, 13:42 Uhr

Nö-du musst es nur mal RICHTIG lesen ;-)

Und nur weil es für dich"halb esotherisches geschwafel" ist heisst das ja nicht dass ALLE hier im Forum das auch so sehen,gell?!

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aber ganz viele.....

Antwort von golfer am 01.03.2010, 17:17 Uhr

halten das für Unsinn......hier will man doch was praktischen aus eigenen Erfahungen....und so schwebenden Unsinn......

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Also ich versteh es nicht mal.

Antwort von Cata am 01.03.2010, 19:24 Uhr

Ich bin ein selbstbewusster, eher praktisch veranlagter Mensch. Und wenn mein Kind was wuenscht, hab ich ne Loesung parat. Mein Mann ist auch einer, der immer das letzte Wort und immer recht hat und hat auch nie ein Problem damit seine Meinung kundzutun.
Irgenwie leben wir, wie es uns passt und machen uns nie einen Kopf, was andere davon halten koennten, da stehn wir drueber.
Unser Kind sieht das aber nicht so, gar nicht! Sie schaemt sich fuer mich, weil ich z.B. nackert in der Sauna rumliege obwohl andere dort im Badeanzug sitzen(Amerikaner halt), beides fuer mich ok und legitim, Kind kann das aber nicht haben. Es stoert sie, wenn ich im lokalen Fernsehen zu sehen(da war zufaellig ne Reportage in meinem Fitness-Club) bin und jeder mich kennt, weil sie dann auch allen vorgestellt wird und mit jedem reden muss, das nervt sie. Mein Akzent ist ihr peinlich, da ist sie aber frech genug mich vor anderen zu verbessern.
Wenn jemand was bloedes in der Schule sagt, kommt sie nach Hause und weint, dabei koennt ihr das doch wurscht sein. Man muss doch nicht mit jedem koennen.Sie hat keinen Freund, weil alle Jungs sie angeblich doof finden. Wenn ich dann sagt, na und, was willste denn mit 13 mit nem Freund machen, dann gibt sie mir zwar recht, ist aber trotzdem traurig.

Cata

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