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Geschrieben von Silke68 am 06.01.2008, 8:41 Uhr

laaaang,bitte um rat

hallo,
ich hab große probleme mit meiner 13-jährigen tochter.es ist ne lange geschichte,ich versuchs so kurz wie möglich zu erzählen.
ich hab mich im august 2005 zum 3.mal von ihrem vater getrennt.er hat sich nie um vanessa gekümmert,wollte mir aber eine reinwürgen,weil ich mich getrennt hab.also hat er 2 jahre lang permanent versucht vanessa zu manipulieren,was ihm auch geglückt ist.er hat sie beeinflußt und bestochen,so daß vanessa nicht mehr bei mir bleiben wollte,sondern zu ihm.ich weiß aber,daß es ihm nicht um vanessa ging,sondern um mich " fertig " zu machen.vanessa war sein werkzeug.ich bin seit 2 jahren in einer neuen beziehung,wir haben eine fast 1-jährige tochter.
es ging bis zum gericht und es wurde dort beschlossen,daß vanessa beim vater bleibt.( nachdem er sie nach seinem urlaub mit ihr einfach dabehalten hat und nicht zu mir zurück brachte ).das war im letzten august.ich hatte da keinen kontakt mehr zu vanessa.sie hatte bei uns hier möbel zerkratzt,war uns gegenüber sehr verletzend und frech.meinen partner hat sie behandelt wie den letzten trottel.mir hat sie auf den bauch gehaun,als sie dachte,daß ich schwanger sei.
naja,nun war wieder ne gerichtsverhandlung bei der beschlossen wurde,daß sie zurück kommt,weil sich ihr vater nicht um sie kümmert.ich weiß,wie sie die oma ( lebt beim vater mit im haus ) behandelt hat und hab gemerkt,daß sie sich nicht geändert hat.vanessa wil im mittelpunkt stehen und meint,sie muß nur lange genug theater machen und alles wird so,wie sie es will.
ich bin ehrlich: ich bin nicht sehr erfreut über ihre rückkehr,weil sie sich nicht an regeln hält,sie schon pampig wird,wenn man nur mal einen satz zu ende sprechen möchte.im stillen denke ich_ist das nicht schon schwer erziehbar??
ich hab kontakt mit einer psychologischen beratungsstelle.aber ich hab ständig das gefühl,daß vanessa wie ein juwel behandelt wird.ich soll die kleine tochter öfters mal weggeben,damit ich nur für vanessa da bin,sie soll keine aufgaben kriegen...so reden jugendamt und psychol.aber das sehe ich so nicht ein.ich habe zwei kinder und warum soll ich ständig eins abschieben um für das andere zeit zu haben??warum soll ein mädchen von 13 jahren nicht auch kleinere aufgaben übernehmen können?
der richter sagte,wenn sie hier wieder verrückt spielt,weil ihr unser alltag nicht so gefällt und er nicht so läuft,wie sie es gerne hätte und der vater vanessa nicht mehr haben will,dann müßte sie ins heim.wenn ich ehrlich bin-das sehe ich schon kommen.sie hat nicht gelernt wo ihre grenzen sind.wenn ich ihr grenzen gesteckt habe,kamen sprüche wie : ich geh zum jugendamt-ich geh mit papa zum anwalt,dann bin ich endlich weg von dir.sie konnte immer alle leute ausspielen.
mein partner hat sie immer akzeptiert.anfangs hat vanessa zu ihm gesagt,daß sie ihn lieber als vater hätte.vanessa spielt mit der kleinen,die kleine strahlt,wenn sie vanessa sieht.
wo kann ich hilfe bekommen?grade erziehungsmäßig.wir sind beide berufstätig,mein partner von morgens bis abends,ich bin krankenschwester,also schichtdienst ( keine nachtwachen).habe ab januar für ein halbes jahr meine stelle auf eine halbe reduziert.

entschuldigt bitte,daß es so lang ist.
kann man sich als mutter auch schützen,vor kindern,die sich so verhalten?ich hab mich teilweise mit der kleinen eingeschlossen,weil die große so getobt hat,bevor sie beim vater blieb.was muß man sich als mutter gefallen lassen,ehe man sagen kann-bis hierher und nicht weiter?für mich war das leben teilweise nicht mehr lebenswert,hatte keinerlei lebensqualität mehr.das klingt bestimmt hart,aber wir hatten die hölle auf erden.und ich hab angst,daß wir die wieder haben werden.den der alltag besteht nun mal nicht aus spiel,sondern auch aus pflichten.

gruß,silke

 
16 Antworten:

Re: laaaang,bitte um rat

Antwort von max am 06.01.2008, 10:53 Uhr

hallo!

uh, das klingt echt schlimm was du schreibst! ich würde ganz dringend hilfe und rat von außen einholen. erziehungsberatung oder sowas. erkundige dich dringend was ihr an hilfe bekommen könnt.ehrlich gesagt, mir tut vanessa leid. wie muss sie sich fühlen? vater will sie nicht, mutter will sie nicht. ist das nicht das schlimmste was einem kind passieren kann?

und mal ehrlich, kein kind kommt böse auf die welt. sie ist das produkt eurer erziehung und steckt vermutlich mitten in der pubertät. das ist für keinen einfach, schon klar. aber sie deswegen in ein heim abzuschieben, mann, das finde ich schrecklich. warum wurden ihr früher schon nie grenzen gesetzt?

ihr steckt sicher in einer vertrackten situation. und ja, verbring doch mal nur zeit mit ihr, warum auch nicht? sie braucht dich doch genauso wie deine 2. tochter. macht mal zu 2. was schönes gemeinsam was ihr spaß macht, geht shoppen, ins kino oder mal eis essen, keine ahnung. aber für eine 13jährige könnte ich mir vorstellen dass es schon oft nervig ist mit so einer kleinen schwester, auch wenn sie sie sehr mag.

ich würd mich mit ihr und deinem freund zusammensetzen. jeder soll seine wünsche, erwartungen klar legen und sagen was er sich von einem zusammenleben erwartet. und sag ihr doch bitte dass du sie lieb hast, ich bin mir nicht sicher ob sie das weiß.

lg max

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Re: laaaang,bitte um rat

Antwort von +emfut+ am 06.01.2008, 12:20 Uhr

Ich finde Dich schon lustig:
Du hast offensichtlich keine großen Probleme, die große Tochter in ein Heim abzuschieben, um für die Kleine dazusein. Aber wenn Du hin und wieder mal die Kleine abgeben sollst, um was mit der Großen zu machen, ist das schon zu viel.
Ich habe auch zwei Kinder und ich "schiebe" den kleinen regelmäßig zu Freunden oder in dern Hort ab, um mit meiner Großen (11) Zeit zu verbringen. Seit ich das mache (seit der sehr häßlichen Scheidung vor 3 Jahren, wo der Vater auch versuchte, sie auf seine Seite zu ziehen), haben wir eine viel bessere Beziehung und sie versteht es auch besser, wenn der Kleine auch mal vorgeht.

Du magst sie nicht sehr, oder?

Vielleicht ist es wirklich am Besten, sie kommt in ein Heim oder eine betreute Wohngruppe. Aber dann stehe dazu, überlegt gemeinsam, wohin, und zieht das durch. Vielleicht ergibt sich in der Entfernung eine Basis für eine neue Annäherung. Oder Du holst Dir mal Informationen über eine gemeinsame Therapie, um wieder zueinander zu finden.

Du erwartest von ihr, daß sie sich ad hoc in Deine neue Familie integriert, daß sich für Euch nix ändert. Das ist respektlos ihr gegenüber. Eine "Wiedervereinigung" klappt nur, wenn man sich wenigstens in ein paar Punkten in der Mitte trifft.

Gruß,
Elisabeth.

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hm...

Antwort von chatilia am 06.01.2008, 13:01 Uhr

...ich verstehe, dass du lieber eine pflegeleichte tochter hättest. kein vorwurf: aber du bist überfordert, wäre ich eventuell auch. nur hat deine tochter noch viel mehr das recht, überfordert zu sein, was sie auch ist. du als erwachsene hast die pflicht, eine lösung zu suchen. such dir jede erdenkliche hilfe und vergiss nie, deiner tochter zu sagen, dass du sie lieb hast, du aber überfordert bist, aber eine lösung suchst, damit ihr trotzdem zusammenbleiben könnt.

betreutes wohnen und all der rest: traurigste konsequenz aller möglichkeiten.

viel kraft wünscht
chatilia

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nicht einfach

Antwort von vallie am 06.01.2008, 13:41 Uhr

eine harte geschichte...
ich habe auch zwei kinder, 12 und 3, also ähnlicher altersabstand.
ich versetze mich in die lage deiner großen:
der vater will sie nicht, die mutter will sie auch nicht, wie schrecklich.
egal was vorher war, es muß nun eine basis gefunden werden, daß sie rebelliert ist nur eine konsequenz des erlebten.

ich kann dir nicht wirklich raten, denn ich kann es mir nicht vorstellen, mich vor einer tobenden 13jährigen zu verbarrikadieren, aber ich kann dir sagen, was ich mit meiner tochter machen würde.
nur ihr zwei macht euch einen schönen nachmittag bei irgendwas, was sie gerne mag, bei uns ist das shopping im ekcenter. ende im café. und dort mal von frau zu frau die lage besprechen. sag ihr auch klipp und klar, was konsequenzen aus nichtfunktionieren sind, nämlich heim. sag ihr auch was die folgen von teamwork sind: ein harmonisches miteinander. sag ihr, was du erwartest und frag sie, was sie sich erwartet und was/wie sie es sich vorstellt.
ich weiß nicht, ob das geht, aber ein versuch wär es doch wert???
natürlich soll es auch kleine aufgaben geben, bei uns wird babysitten auch finanziell honoriert oder waschmaschine ausleeren etc.

das a und o ist aber, daß sie deine liebe spürt, sonst sehe ich ziemlich schwarz, daß sie zugänglich wird. die sachen die sie gemacht hat, sind ein schrei nach liebe....

berichte weiter, es würde mich echt interessieren, wie es weitergeht....

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Re: traurig...

Antwort von misty am 06.01.2008, 15:04 Uhr

Deine Geschichte ist wirklich traurig. Ich denke auch, dass du alles erdenkliche in Bewegung setzen solltest bevor du eine andere Unterbringung für sie/oder mit ihr wählst!

Ihre "Drohung" sich ans Jugendamt zu wenden entkräftest du einfach in dem ihr gemeinsam dort hin geht, die Problematik erklärst, dann könnt ihr euch beide dort hinwenden, wenn Probleme auftauchen.

Versuche mit ihr wie mit einer Erwachsenen zu sprechen, sie steckt ja vermutlich mitten in der Pubertät, in der sie gern als Erwachsene angesehen werden möchte!
Und nicht nur dass, ich habe immer das Gefühl, wenn man wirklich ernsthaft mit den Kids spricht merken die auch, dass sie sich ernsthaft damit auseinandersetzen müssen und das tuen sie!

Auf jeden Fall ist eine gute Idee nur mit ihr Zeit ohne die kleine zu verbringen! Das braucht sie! Ihr müsst euch näher kommen ohne "gestört zu werden".

Ich wünsche die ganz viel Kraft unerbittlich nach einer Lösung eurer Probleme zu suchen!
Sie ist DEINE Tochter, DEINE Erstgeboren, DEIN Baby! (Gemeinsam in schönen Erinnerungen schwelgen?)

Viel Glück!

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Du magst sie nicht besonders...oder?

Antwort von Claudia36 am 06.01.2008, 16:02 Uhr

Wenn ich deinen Beitrag so lese kommt mir das Gefühl hoch das du deine große Tochter nicht gerade gern hast und du froh wärst...sie wäre weg!
Gehe mal in dich und überlege ob du überhaupt noch Gefühle für dein Kind hast oder ob es im Moment nur vom Hass überschattet ist...vom Hass auf deine Tochter und noch mehr Hass auf deinen Ex!
Dann solltest du dir für dich selber erstmal Hilfe holen!

Wenn herauskommt das du doch noch gefühle ( positive) für´dein Erstgeborenes Baby hast....dann versetze dich mal in die Lage deiner Tochter!!!!!
Zuerst Scheidung , ´sie verliert im Wechsel erst Papa dann Mama....wird als Mittel missbraucht um ´jeweils den anderen Partner eins reinzuwürgen...dannn will sie Papa nicht mehr....und Mama auch nicht....dann ist die Kleine Schwester da-...die Mama ja so viel lieber hat....!!!

Sie ist 13 und dazu noch in der Pupertät, da sind Kinder aus "normalen" Familien schon schwierig.
Aber sie ist auch noch ein Kind und hat Gefühle die ihr Leben lang zum Teil missbraucht worden.
Sie will Aufmeksamkeit und LIEBE!!!!
Das ist das was sie braucht...und Aufmerksamkeit bekommt sie indem sie frech ist, Sachen zerstört usw.
Sie will geliebt werden wie deine Kleine!
Sie wird diech sicher dafür verantwortlich machen für alles was vorgefallen ist....

Alleine kommt ihr da nicht raus , ihr braucht Hilfe.
JA ist da wohl nicht der richtige Ansprechpartner.
Hilfe bietet auch der Kinderschutzbund an.
Erziehungsberatung oder geschulte Psychologen ist fraglich!
Versuche alle Hilfe zu bekommen die es gibt falls dír an deinem Kind noch was liegt.....es sollte eigentlich dann eine Therapie für euch beide erfolgen....nicht nur für deine Große.

Und ja unternehme mit ihr auch mind. 1 mal in der woche was alleine ohne die Kleine das hilft euch wieder näher zu kommen.

Ich selber bin auch Krankenschwester..mit 2 Mädchen jetzt 19 und 12, arbeite im 3 Schichtdienst und hatte ähnliche Probleme mit der Großen.
Allerdings wurde sie von meinem Ex missbraucht und ich habe davon erst erfahren als wir schon lange ausgezogen waren...und sie machte mich dafür verantwortlich das es ihr so schlecht ging...( Nervenzusammenbruch usw)erst als wir erfahren haben was wirklich los war ( sie war damals auch gerade 14 als wir ausgezogen sind) und wir es angehen konnten , wurde es besser...und hat der Kinderschutzbund geholfen.....
Klar kommt dann immer mal das Gefühl auf....man mit der Kleinen klappt alles und die Große....aber dieses Gefühl sollte man nicht zulassen!

Heute sind wir beiden ein Herz und eine Seele ( sie wohnt allerdings auch seit fast 1 Jahr mit ihrem freund zusammen) und wenn sie dann mal da ist widme ich mich fast ausschließlich ihr und da wird die Kleine schon mal eifersüchtig...lach!

Geht aufeinander zu...und versetze dich mal in die Lage deines Kindes.

Ich wünsche dir alles Gute und gute nerven...
Claudia

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ganz klar!

Antwort von die nanny am 06.01.2008, 20:33 Uhr

auch wenn dir das jetzt nicht gefällt,aber DU MUSST DICH JETZT GANZ INSTÄNDIG UM DIE GROSSE KÜMMERN.
sie hat eine schwierige zeit hinter sich und braucht jetzt ihre mama.
sie braucht jetzt keine pflichten übernehmen das kommt später sie muss jetzt erstmal sich in eure familie integrieren,sie muss sich wohl fühlen ,sie muss fühlen das du sie genauso liebst wie die kleine ,natürlich musst du auch was mit ihr alleine unternehmen,sie ist ein teenie das macht es sicher nicht leichter,seit 2 jahren hat sie ein hin und her das muss ihre psyche ertsmal verkraften.
gib sie nicht auf ,denn eine wohngruppe wäre die letzte lösung denn da wird sie untergehen.

die nanny

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an alle

Antwort von Silke68 am 06.01.2008, 21:37 Uhr

hallo,
ich möchte euch erst mal für die antworten und ratschläge danken.der vater hatte mich gestern noch angerufen und gesagt,daß vanessa gar nicht mehr zu mir will und er sie nicht mehr haben will.deshalb habe ich so reagiert und heute morgen meinen frust hier geschrieben.ich war so blöd und habe dem kerl das geglaubt.als vanessa dann kam,habe ich sofort mit ihr gesprochen und gefragt,ob sie wirklich zu mir will.sie bejahte und sagte nur " das weißt du doch,daß ich zu dir will ".ich hab mich über mich selbst geärgert.ihr vater wollte ihr und mir einen sehr schönen neuanfang bescheren.ich habe ihr gesagt,daß sie entscheiden kann wohin sie möchte.das einzige,was ich unbedingt möchte ist,daß sie mir die wahrheit sagt.ich habe ihr erklärt,daß sie ins heim muß,wenn sie hier nicht bleiben will,denn der vater will sie nicht mehr.das hat sie verstanden.als ich schrieb,daß ich von ihrer rückkehr nicht erfreut bin,habe ich nur das im kopf gehabt,was der vater mir gesagt hat.naja,es lief heute ganz entspannt,natürlich streßig,da ihre sachen verstaut werden mußten.
wir haben vor 2 jahren eine erziehungstherapie bei einer kinderpsychologin gemacht.sie brachte aber nicht wirklich was.zu der zeit hatte der vater noch sehr großen einfluß auf vanessa und zerstörte auf seine weise alles,was bei der psychologin " erarbeitet " wurde.
daß an ihrem verhalten die eltern schuld sind weiß ich.ich mache mir auch die größten vorwürfe,daß ich 3 anläufe gebraucht habe um mich von ihrem vater zu trennen.
wir werden es erst schwer haben,denn bei ihrem vater konnte sie machen,was sie wollte,er hat sich nicht um sie gekümmert.das fängt bei der körperlichen hygiene schon an.aber wir ( mein partner und ich ) werden unser bestes geben.
vielen dank nochmal an euch und liebe grüsse,silke

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noch ein Tip

Antwort von Claudia36 am 07.01.2008, 8:25 Uhr

na das klingt ja schon viel besser!!!!

Noch ein Tip für euch:
Beantrage das alleinige Sorge und Aufenthaltsbestimmungsrecht!
Sehe zu das der Vater nun keinen Kontakt mehr mit dem Kind hat....wenn er sie nicht haben will und das Kind so darunter gelitten hat.... dann bekommst du das durch!
Umgangsrecht besagt das es ausgeübt werden soll wenn dabei dem Kind nicht geschadet wird!
In eurem Fall hat die Manipulation des Kindes durch Vater wohl dem Kindeswohl geschadet....
Versuche Kontakt zu der früheren Psychologin herzustellen ....wenn es hart auf hart kommt hat sie noch Unterlagen!

Um für das Mädchen jetzt ein vernünftiges Umfeld zu schaffen ist es wichtig ...das du den Kontakt zum Vater erstmal unterbindest!

Viel Glüch für euch
Claudia

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Hast du schon mal über ein Internat nachgedacht?

Antwort von ninas am 07.01.2008, 10:39 Uhr

Bekannte von mir hatten massive Probleme mit ihrer Tochter. DAs fing auch mit 13 an, das ehemals liebe brave Kind hat das Interesse an Schule Eltern und Familie verloren.
Die Eltern wussten sich nicht mehr zu helfen, und haben sie für ein Jahr ins Internat geschickt. Dort hat das Kind neue Interessen kennengelernt und ihre Prioritäten verlagert.
Inzwischen ist sie wieder (allerdings jetzt schon älter) eine nette junge Dame.

Leider spitzt sich die Situation immer mehr zu. Die Missverständnisse treten schon auf, bevor irgendjemand was gesagt hat bis man sich gegenseitig nicht mehr erträgt.

In einem Heim bestünde die Möglichkeit, dass sie das Gefühl abgeschoben zu sein eher kultiviert und sich um so mehr gegen euch auflehnt.

Deine Trennung ist ja noch nicht so lange her, und da es schon das 3. Mal war ist sie vielleicht davon ausgegangen, dass alles wieder ins Lot kommt. Anderseits sind die Zeiten der Trennung nicht nur für die Eltern eine große Belastung.

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@claudia

Antwort von Silke68 am 07.01.2008, 22:13 Uhr

hi claudia,
damit komme ich nicht durch.die gerichtsverhandlung war und die vom jugendamt haben ganz klar gesagt,daß vanessa kontakt zu ihrem vater haben muß,weil sie es will.vanessa ist glaub ich noch nicht so weit,daß sie ihn in den wind schießt.und ich verbiete es nicht mehr.das habe ich schon mal versucht,da hat sie sich zu fuß auf den weg gemacht ( 10 km und es regnete ).wir haben heute abend einen plan gemacht: rechte,pflichten und wünsche von uns dreien ( die kleine mit ihren fast 12 monaten haben wir ausgelassen ).alles wurtde mit vanessa besprochen,sie hatte volles mitspracherecht und war einverstanden.ich hoffe,daß es funktioniert,anlaufschwierigkeiten wird es geben,das ist klar.aber es wird sich hoffentlich einspielen.
ich werde in einigen abständen hier berichten,wie es sich entwickelt.

vielen dank für deine,eure tips,silke

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@ninas

Antwort von Silke68 am 07.01.2008, 22:25 Uhr

hallo ninas,

ich glaube in einem internat würde sie verzweifeln.ich habe letzte woche mit einer psychologin gesprochen,zu der ich regelmäßig wegen vanessa gehe.da ging es allerdings darum,ob es jetzt der richtige zeitpunkt wäre,vanessa in eine kur zu schicken.um sie psychisch zur ruhe zu bringen und vor allem,weil sie untergewichtig ist und ich mir von einer kur erhoffe,daß sie dort besser ißt.der gedanke kam mir deshalb,weil vanessa letztes jahr fast 2 wochen bei meinen eltern war ( 400 km von uns entfernt ).und meine mutter sagte,sie hätte alles und viel gegessen.bei meinen eltern ist neutraler boden,nichts von mir und nichts von ihrem vater.deswegen der gedanke mit der kur-neutraler boden.aber die psychologin riet zum jetzigen zeitpunkt ab,weil vanessa sich erstmal wieder bei uns integrieren soll.
den wunsch,daß ich mit ihrem vater wieder zusammen komme,hatte sie bis vor kurzem immer noch.aber ich habe ihr ganz deutlich gesagt,daß das nie wieder sein wird.erstens,weil ich mit ronny ( meinem partner ) glücklich bin,zweitens,weil ich endlich lebe und drittens,weil ich froh bin,daß ich es endlich geschafft hab,von dem loszukommen.er hat sich nie um vanessa gekümmert,hat sie nach der trennung nur als spielball oder werkzeug benutzt um mich fertig zu machen.ich hoffe,daß vanessa irgendwann erkennt,wie ihr vater wirklich ist und von allein sagt.daß sie nicht mehr zu ihm möchte.er hat sie schon auf übelste art und weise angelogen,als er sie an seinem besuchswochenende mal nicht holen wollte.vanessa und ich haben aber rausgefunden,daß er gelogen hat.es gibt noch ganz viele dinge,die meine nackenhaare zum stehen bringen.
wir werden versuchen,das beste draus zu machen.ich hoffe,es gelingt uns.

liebe grüsse,silke

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Re: @claudia

Antwort von Claudia36 am 08.01.2008, 7:29 Uhr

Hallo Silke,

ja wenn sie es möchte dann kannst du nix machen....ich habe damals sofort den Kontakt der Kinder mit meinem Ex abgebrochen, da auch die Kleine schon Verhaltensauffälligkeiten zeigte und wir und der Kinderschutzbund annehmen mußten das auch sie schon missbraucht wurde....Bei der Kleinen war es auch so das sie von meinem ex und seinen Eltern total gegen uns aufgehetzt wurde und wir hier 3 Wochen brauchten das sie wieder normal wurde und dannnn....kam das nächste Besuchswochenende.
Zum Glück waren wir nicht verheiratet und ich hatte sowieso alleiniges Sorgerecht!
Das hat erstmal geholfen das die Kinder in einer ruhigeren Umgebung waren und aufarbeiten konnten!
Außerdem sind wir ja 400 km weiter weg gezogen somit hat auch das geholfen.
Rede mit deiner Vanessa Klartext....auch wenn du denkst sie versteht es nicht.....sie versteht mehr als du denkst.....sage ihr warum alles so gekommen ist...( aber ehrlich!) und rede über deine Sorgen und Ängste und Gefühle!!!
Es ist wichtig das die Kinder merken das auch wir nur Menschen sind und Fehler machen!
Ich habe damals mit meine Kleinen geredet und ihr erzählt was ihr Erzeuger mit ihrer Schwester gemacht hat ( da natürlich in kindlicher Art) sie war damals 7 Jahre alt und hat es begriffen....sie hat dann noch paar Mal davon gesprochen und Fragen gestellt......hat aber nie!!! wieder von ihrem Vater gesprochen und hat nie den Wunsch geäusert da nochmal hinzu fahren...bic heute(jetzt ist sie 12)

Meine Große war damals auch magersüchtig.....sie brachte einfach nix hinunter!
Sie war auch als wir in der trennungsphase waren ( wir wohnten damals auch noch bei ihm und seinen Eltern im Haus)....und die Situation wieder mal eskalierte da seine Eltern auch noch mit verrückt spielten....hatte sie den 2. Nervenzusammenbruch...und sie war völlig abgedreht.....
Ich habe sie dann damals mitten in der Nacht zu meinen Eltern gebracht....sie wohnten 50km weiter weg....erst als wir die Stadt verlassen hatten ...kam sie wieder zu sich....sie wollte nie! wieder in dieses Haus zurück!

Bei meinen Eltern kam sie zur Ruhe und begann auch wieder etwas mehr zu essen!

Allerdings mußte ich sie da für 8 Wochen aus der schule nehmen....sie hat dann hier das Schuljahr wiederholt.

Oh lang geworden....
Heute ist es so das wir über alles reden können und sie auch eine normale Beziehung zu ihrem freund haben kann....hat aber einiges gedauert....und sie isst gut....allerdings ist sie immernoch sehr schlank....
Die Kleine hat meinen jetzigen Mann voll als Vaterersatz angenommen und vemisst nix....

Die asolute Besuchssperre hat sich bei uns als gut bewährt....
Vielleicht kommt deine Vanessa auch noch zu der Einsicht.
Es hilft nur reden reden reden...ohne ihren Vater in den Dreck zu ziehen...aber die Wahrheit hilft.

Ich wünsche dir und deiner Tochter alles Gute!

Claudia

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Re: @claudia

Antwort von Silke68 am 10.01.2008, 8:19 Uhr

hi claudia,

das ist auch meine einzige hoffnung,daß vanessa irgendwann selbst dahinter kommt.sie erlebt am eigenen leib,wie ihr vater ist und verzeiht ihm alles.er steht für sie auf einem hohen podest,wieso kann ich mir nicht erklären.er hat sich nie um sie gekümmert,als ich mit ihm noch zusammen war.wenn ich zur arbeit mußte,bekam ich mehr als einmal zu hören " nimm dein kind mit " ,oder " es ist dein kind,du wolltest das kind,also kümmere dich drum ".

deine geschichte ist aber auch hammerhart.wenn ich sowas lese,denke ich immer,daß unsere probleme gar nicht so schlimm sind.
morgen haben wir wieder einen termin bei der psychologischen beratungsstelle.mein partner kommt mit.mal sehen,wie es weitergeht.

liebe grüsse,silke

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Re: @claudia

Antwort von +emfut+ am 10.01.2008, 12:10 Uhr

Sie wird ihn auch nicht von seinem Sockel holen können, solange Du ihn - stellvertretend für sie - so abwertest. Sobald sie etwas wie "Mann, ist der blöd!" fallen läßt, sitzt sie in Deinem Boot. Und da will sie nicht hin und da soll sie auch nicht hin. Sie braucht ihr eigenes Boot, in dem Papa UND Mama manchmal toll und manchmal doof sein dürfen.

Mein Ex ist auch ein Depp, aber mei, im Grunde ist er genau der Depp, den ich mal geheiratet habe. Die Kinder haben 50% der Gene von ihm. Das darf ich blöd finden, aber ich finde es eigentlich gar nicht blöd, denn meine Kinder sind klasse - im Umkehrschluß muß IRGENDWAS an dem Kerl auch gut sein. Indem ich das so stehen lasse, gebe ich meinen Kindern die Möglichkeit, ihren Vater als ganze Person zu sehen, mit guten und schlechten Seiten. Wenn ich nur seine schlechten Seiten sehe, müssen sie stellvertretend für mich ihren Schwerpunkt auf die guten Seiten legen.

Gruß,
Elisabeth.

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handle mit ihr einen neuanfang aus....

Antwort von mink am 15.01.2008, 10:41 Uhr

... dabei kann auch der umgang und das mkennenlernen mit dem kleinen besser gehändelt werden
machs ähnlich wie bei der supernanni hab mir da schon mal nen tip abgeschaut viel erfolg ute

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