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Geschrieben von sun1024 am 03.11.2008, 9:36 Uhr

6.klässlerin ist morgens oft übel

Guten Morgen!

Mal wieder hab ich meine Große heute nicht in die Schule bekommen, weil ihr so übel ist.
Das kommt gerade so ca. jede zweite Woche einmal vor.

Sie ist schon immer nah an Bauchschmerzen gebaut, hat als Grundschulkind auch mal eine Gruppe für Kinder mit chronischen Bauchschmerzen besucht. Organisch ist alles okay, sie hat nur eine relativ überschäumende Verdauun,g also oft Aufstoßen etc.
Wenn es nur blubbert im Bauch, kriegt sie auch mal eine Tablette.

Momentan geht es ihr auch emotional nicht so bestens - die ersten beiden 6en in Vokabeltests kassiert (ist sonst eher 2er-Kandidatin), und die beste und einzig richtige Freundin aus der Klasse wendet sich gerade andere Mädels zu und lästert über sie.

Daher verstehe ich schon, dass es Gründe für ein bisschen Bauchschmerzen gibt... aber nerven tut es mich natürlich auch. Sie liegt dann den halben Tag jammernd in der Ecke und langweilt sich.

Hat jemand von euch Erfahrung damit? Irgendwelche Tipps?

Hab ihr heute zum Frühstück schon Pfefferminztee, eine Wärmflasche und eine Decke bereitgelegt, half aber nix...

LG sun

 
12 Antworten:

Re: 6.klässlerin ist morgens oft übel

Antwort von Christine70 am 03.11.2008, 10:38 Uhr

ich würde eher sagen, dass dies ein psychisches problem ist.

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Re: 6.klässlerin ist morgens oft übel

Antwort von alicia1996 am 03.11.2008, 16:02 Uhr

Hi
unsere hat auch schon seit wochen bauchschmerzen,ich tippe ja auch auf streß,aber wir waren jetzt beim arzt und der hat erstmal blut abgenommen,die ergebnisse bekommen wir morgen,dann kann ich ja noch mal schreiben was das ergeben hat.

lg

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bin selbst betroffen

Antwort von Frau Maus am 03.11.2008, 16:58 Uhr

Hallo sun,

habe das Problem auch. Bei mir hilft nur soviel Normalität wie möglich. Von mir ausgehend: sind schlechte Noten der Grund, sage ihr, dass du bereit bist, mit ihr zu lernen bzw. dass sie es in der Hand hat, wie ihre Noten ausfallen. Hat sie Ärger mit Schulkameraden, stärke ihr Selbstbewusstsein und entwickel Strategien, wie sie damit zurechtkommen kann. Liegt sie gelangweilt rum, animiere sie zu irgendwelchen Tätigkeiten. Alles, womit du auf die Schmerzen eingehst, hätte es bei mir noch verschlimmert, also Tee, Wärmflasche, Decke...

Wie ist denn das Verhältnis zu ihren Lehrern?

LG FM

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Re: bin selbst betroffen

Antwort von pauline04 am 03.11.2008, 17:36 Uhr

Ich hab' jetzt selbst nicht so ein Ausbund an Aktivem Kind aber was ihm auch geholfen hat, ist, noch etwas anderes außerhalb der Schule zu haben - also wenigstens ein Freund, eine außerschulische Ablenkung das der Focus nicht nur auf die Schule gerichtet ist. frei nach dem Motto, ich geh dahin, gebe mein Bestes, aber die Welt geht nicht unter wenn ich nicht nur einsen hab. Die Freundin mag mich nicht? Das ist nicht so wichtig denn ich habe noch xy. Das andere ist NUR Schule und NUR eine Schulfreundin. Das Leben besteht noch aus dem anderen Nicht-Schule Teil.
Weiß nicht ob ich das so rüberbringen kann was ich sagen will :-(

Trotzdem alles Gute!!

Pauline

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Re: bin selbst betroffen

Antwort von Reggae_Bella am 03.11.2008, 22:30 Uhr

Hallo,

ich bin früher in meiner Unterstufe auch extremst ausgeschlossen worden und wieder eingeschlossen und wieder ausgeschlossen, jedes Mal eine Enttäuschung von neuem. Diese Probleme schlagen auf die Psyche.
Dadurch passiert es häufiger, dass Kinder im extrem Fall Krankheiten vorspielen, möchte niemandem was unterstellen, nicht falsch verstehen, aber sowas kommt vor, wenn Kinder keinesfalls in die Schule gehen wollen.
Eine andere Möglichkeit ist, dass die Psyche die Physis insofern beeinflusst, dass die mit Bauchschmerzen auf ihre Probleme reagiert.

Und noch eine dritte, aber meiner Meinung nach eher unwahrscheinliche Varriante ist, dass die Bauchschmerzen wirklich rein physischer Natur sind.

Wichtig ist, dass du mit deiner Tochter redest und sie fragst wie die Situation in der Schule momentan ist. Hol sie daraus, wenn sie es nicht mehr ausshält, andere Klasse oder andere Schule.
Und natürlich um die dritte Möglichkeit abzudecken, geh zum Arzt und lass den Arzt feststellen ob eine organische Fehlfunktion vorliegt, die diese Übelkeit und Bauchschmerzen verursachen.

Boa, ganz schön lang geworden, wie auch immer ich hoffe es hilft!!

Liebe Grüße und Gute Besserung

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meine Tochter auch...

Antwort von 3Mädels am 04.11.2008, 9:31 Uhr

Leider seit der ersten Klasse nun hat sie die zweite Wiederholt und ist in der dritten.

Es gab unzählige Tests und einen Kuraufenthalt wobei dort die Wahrnehmung im Vordergrund stand und nun machen wir seit zweieinhalb Jahren Ergo (mit zweijähriger Unterbrechung).
Es ist die Psyche und wir sie hat noch lange Therapiebedarf. Sie ist überaus sozial eingestellt und hat kein ausgeprägtes Selbstbewusstsein....Und wie schon oben beschrieben ist es bei uns auch am besten so wenig wie möglich darauf einzugehen so gut es geht unterstützen in einfach allen Belangen die unsicher machen. Mit der Schule ist es so wenn sie morgens nicht gehen kann mache ich ihr das Angebot sie später zu bringen, oder sie geht und kann mich anrufen wenn es ihr schlechter geht.

Bin mal gespannt zu welchem Ergebniss euer Arzt kommt.

LG Michaela

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Dankeeeeeee

Antwort von sun1024 am 04.11.2008, 9:58 Uhr

Vielen Dank ihr Lieben, tut richtig gut, dass ihr euch mit’n Kopf macht.
Heute Morgen hat sie schon beim Augenöffnen wieder was von „mir ist übel“ erzählt, da hat mein Mann sie ein bisschen angeblafft, dass sie jetzt erst mal aufstehen solle, und heute ginge es in die Schule! Sie hat noch mal ein bisschen das Gesicht verzogen, aber hat dann ihren üblichen Morgenablauf hinbekommen und ist jetzt in der Schule.

Alicia, bin gespannt, ob bei euch im Blut irgendwas auffällig ist. Die organischen Untersuchungen haben wir schon mehrfach gehabt, da sie schon seit über 6 Jahren bauchschmerz-anfällig ist. Außer viel Geblubber im Bauch haben die nix ergeben.

Frau Maus, vermutlich hast du Recht, dass man nicht zu sehr drauf eingehen sollte. Sie hat gestern den ganzen Tag noch gejammert, da hab ich sie dann mit Alphabeten abgelenkt. („Komm, wir machen ein Tieralphabet, immer abwechselnd, ich fang an: A wie Affe - jetzt du!“) Wir machen dann je nach Anlass ein Abendessen-Alphabet, ein Zahnputz-Alphabet, auch schon mal ein Schimpfwörter-Alphabet oder was uns gerade so einfällt - da muss man so viel nachdenken und lachen, dass es meist gut ablenkt.
Was der „Grund“ ist, sagt sie uns ja nicht. Sie ist generell ein eher verschlossenes Persönchen und versucht, alles mit sich selbst abzumachen. Natürlich versuchen wir, sie zu unterstützen in den Bereichen, die sie belasten könnten.
Das Verhältnis zu den Lehrern ist im Schnitt sehr gut, mit ihrem Klassenlehrerteam (ein Mann, eine Frau) sprechen sie auch über heikle Dinge und scherzen schon mal. Klar gibt es auch Ausnahmen, wie immer, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sie das stark belastet. Schulisch ist sie auch eher gut und muss da keine Sorgen haben.
Pauline, das mit dem Nicht-Schulischen ist ein guter Hinweis. Früher hat sie gerne Yoga gemacht, aber ihre beste (Schul-)Freundin hat dann mit Fußball angefangen, und sie dann auch. Und da sich das zeitlich überschnitt, macht sie jetzt kein Yoga mehr. Ich denke auch eigentlich nicht, dass Fußball ihr Sport ist, aber die tolle Freundin ist über jeden Zweifel erhaben *seufz*. Mit der Freundin ist es gerade echt etwas anstrengend, sie piesakt ziemlich, will aber trotzdem noch viel mit meiner Tochter machen.
Meine Tochter hat noch eine beste Freundin aus der Grundschule, mit der sie sich ab und zu trifft, ich werd mal versuchen, dass ein bisschen zu forcieren…

Reggae_Bella, danke auch für deine Ideen. Ja, ich denke auch, dass ihre Bauchschmerzen vor signalisieren „es geht mir nicht gut“.
Ich denke aber nicht, dass in der Schule schon so starke Probleme bestehen. An und für sich sind wir dort sehr sehr zufrieden, die Lehrer achten auch sehr auf das Soziale. Wird aber nächste Woche beim Elternsprechtag mal nachhören.

3Mädels, oh je, heftig bei euch. Vom Typ her scheinen unsere Töchter gut zusammen zu passen, auch meine ist sehr sozial und gerechtigkeitsbewusst und gleichzeitig wenig selbstsicher. Insgesamt ist es aber im Laufe der Grundschule bei ihr deutlich besser geworden, dass sie ihre Meinung vertreten kann und den Mund aufmacht.

Ach ja, blödes Thema. Wär das schön, wenn es unseren Mädels einfach gut gehen würde, was?

LG sun

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Re: Bauchschmerzen und Co

Antwort von MamaMalZwei am 04.11.2008, 10:10 Uhr

Hallo sun, mir fällt gerade noch etwas ein, weil Du auch etwas vom Blubbern im Bauch erzähltest: Habt Ihr eine Nahrungsmittelallergie ausgeschlossen? Eine Freundin meiner Tochter hat das, darf keine Schokolade, keine Nüsse, keine Bohnen. Sie müssen jetzt eine Nahrungsumstellung machen. Die Allergien bei dem Mädchen sind allerdings auch sehr früh aufgefallen, eigentlich hätte da schon vor Jahren etwas passieren müssen. Eine andere organische Ursache könnten Gallensteine sein.
Ansonsten schließe ich mich den Vorrednerinnen an, Bauch und Psyche sind eng miteinander verbunden. Gerade wenn Deine Tochter sehr verschlossen ist, frisst sie vielleicht sehr viel in sich hinein. Am besten verschaffst Du ihr ein Ventil, dass sie "Überdruck" ablassen kann. Fußball ist da nicht das Schlechteste....Habe auch so eine Fußballerin zuhause, die über ihre Liebe zur Bewegung viel abarbeitet. LG

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Neben der Psyche...

Antwort von Trini am 04.11.2008, 10:48 Uhr

fällt mir da noch Lactoseintoleranz ein.

Trini

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Lebensmittelunverträglichkeiten...

Antwort von sun1024 am 04.11.2008, 12:23 Uhr

... haben wir eigentlich alle schon mal ausgetestet, also ein paar Tage ohne Milchprodukte und sowas. Da sie recht wenige Sachen mag, ist es überschaubar, was sie zu sich nimmt. Hat aber keine Veränderung gebracht. Und am schlechtesten geht es ihr meist morgens beim Aufstehen, da hat sie ja noch gar kein Lebensmittel gegessen.

LG sun

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Re: Lebensmittelunverträglichkeiten...

Antwort von MamaMalZwei am 04.11.2008, 17:41 Uhr

Hallo sun, da fällt mir noch was ein: Ich hatte als 15- 16jährige auch eine Zeit, in der mir morgens gleich nach dem Aufstehen schlecht war. Meine Mutter hat mir dann morgens - wie in England - einen Tee ans Bett gebracht. Nachdem ich den getrunken hatte, wurde es besser. LG

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Das erinnert mich an Tips für Schwangere

Antwort von Trini am 05.11.2008, 8:27 Uhr

Nämlich vor dem Aufstehen im bett schon einen Keks oder etwas anderes Süßes essen.
Vielleicht ist die einfach (durch Wachstum etc,) unterzuckert.
Mir ist auch manchmal richtig schlecht vor Hunger.

Trini

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