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Geschrieben von rabarbera am 11.05.2010, 22:20 Uhr

Langzeitstillen?? (etwas länger)

Hallo,

ich bräuchte jetzt mal euren Rat, bzw. vor allem Zuspruch!!

Eigentlich wollte ich ja nicht Langzeitstillen, ursprünglich hatte ich sogar vorgehabt, schon mit ca. 6 Monaten abzustillen!
Jetzt ist mein Kleiner 7,5 Monate alt, und an Abstillen ist absolut nicht zu denken!

Erstens verweigert er komplett die Flasche, trotz etlicher Versuche, verschiedener Sauger, verschiedener Milchsorten... ich bin schon total genervt, weil ich es jeden Tag wieder probiere und es einfach nichts bringt! Ganz zu schweigen von den unnötigen Kosten für Fläschchen, Milchpulver... Langsam glaube ich, es ist für ihn und mich besser, wenn ich aufgebe!
Zweitens schläft er ausschließlich an der Brust ein, ohne Nuckeln geht garnichts!

Und ich bin absolut dagegen, dass mein Kind irgendwie "leiden" muss; ich könnte ihn nie weinen lassen! Deshalb kommt es für mich nicht in Frage, ihm die Brust zu verweigern. Wenn er keine Flasche will & ohne Brust nicht einschläft, dann ist es eben so, und ich muss das akzeptieren!

Bleibt also nur, ihn so lange zu stillen, bis er selber nicht mehr will, oder??
Aber wie lange wird das sein? Wie sind eure Erfahrungen??
- Wobei es mich, ehrlich gesagt, schon etwas stresst, stillen zu "müssen"! Jetzt will ich zwar noch stillen, es ist vollkommen OK für mich - die 7 Monate sind so schnell vergangen, und ich könnte mir garnicht vorstellen, jetzt schon garnicht mehr zu stillen!
Aber was, wenn mir in ein paar Monaten die Lust ausgeht?? Versteht ihr, was ich meine?

Noch ein paar Fragen hätte ich an die Langzeitstillenden unter euch: Es gibt ja gewisse Vorurteile, z.B. dass gestillte Kinder nie durchschlafen und im 2. Lebenshalbjahr nachts sogar wieder deutlich öfter an die Brust wollen.
Wie war das bei euch??
- Wobei ich kein Problem damit habe, wenn mein Kleiner nachts aufwacht! Es sollte nur nicht gerade auf Dauer jede Stunde sein ;-)

Und sind eure Kleinen irgendwann von selber ohne Brust eingeschlafen, wenn ja, wie alt waren sie? Oder musstet ihr ihnen das Einschlafstillen irgendwie abgewöhnen, wenn ja, wie??
- Wie gesagt kommt es für mich nicht in Frage, mein Kind weinen zu lassen, da bin ich ganz empfindlich!

LG und danke schonmal!

 
13 Antworten:

Re: Langzeitstillen?? (etwas länger)

Antwort von alkade am 11.05.2010, 22:48 Uhr

hm, also ne Langzeitstillmami bist du beiweitem noch nicht, keine Angst. Ich habe meinen Großen fast zwei Jahre gestillt und nach meiner Erfahrung gibt es manche, die ihre Kinder auch so lange stillen und es nur nicht erzählen aus Scham man könnte über sie urteilen. Aber gut....
Warum gibst du ihm nicht tagsüber die Milch schon aus der Schnabeltasse? Bzw. wenn er daraus noch nicht trinken kann,dann würd ich einfach noch ein paar Wochen warten bis er 's kann und ihm erst gar nicht die Flasche angewöhnen.
Bei meinem Großen war auch das Problem, dass ich mich immer zu ihm dazu gelegt habe und ihn in den Schlaf gestillt habe. Als er dann fast zwei war, habe ich ihn (weil wir umgezogen sind) ein Wochenende bei meiner Mama schlafen lassen. Das war für ihn das erste Mal ohne mich. Es ging ganz gut weil er ja an meine Eltern gewöhnt war. Und als er dann wieder bei mir in unserem neuen Zuhause geschlafen hat, war dann halt die Milch weg. Ich hab es ihm erklärt. Er hat es ganz gut verstanden. Es hat aber einige Nächte noch gedauert bis er es richtig verinnerlicht hatte. Aber geweint hat er deshalb nicht.
Bei meinem Kleinen (4 Monate) möchte ich eigentlich nicht so lange stillen. Ich möchte mit 6 Monaten ganz normal mit Beikost beginnen und hoffe, dass er dann durchschläft. Und ich glaube, da hab ich ganz gute Chancen bei ihm. Abends einschlafstillen, tu ich ohnehin nicht. Ich mach ihn bettfertig, still ihn im Wohnzimmer (während der Große Betthupferl kuckt), und leg ihn dann mit Schnulli ins Bett. Na ja, und Abstillen tagsüber ist ja eh nicht so dramatisch - einfach die Mahlzeiten einführen.

Ach ja, und mit ca. 10/11 Monaten haben die Kinder einen "Still-Tiefpunkt". Viele meinen, die Kinder würden sich quasi selbst abstillen. Tatsächlich ist es so, dass sie einfach beim Stillen nicht rumschauen können und sie viel zu neugierig sind, alsdass sie sich so lange an Mamas Busen hängen. Ich denke, wenn man sie zu diesem Zeitpunkt abstillt, dann tut es ihnen am wenigsten weh.

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@alkade

Antwort von rabarbera am 11.05.2010, 22:54 Uhr

So war es auch nicht gemeint, dass es jetzt schon Langzeitstillen ist!! Eher so, dass es darauf hinausläuft...
Aber danke für deine Antwort!

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Wegen Schnabeltasse

Antwort von rabarbera am 11.05.2010, 22:57 Uhr

Daraus trinkt er schon (sogar aus einem normalen Becher), aber nur Saftschorle oder Tee! Denke, die Pulvermilch schmeckt ihm einfach nicht!

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Re: Wegen Schnabeltasse

Antwort von alkade am 11.05.2010, 23:08 Uhr

hm, ja gut. Dann hilft vielleicht wirklich nur, immer wieder anbieten. Das ist auch so, wenn du ihnen zum ersten Mal Kuhmilch gibst mit einem Jahr. Da kucken sie auch erstma komisch und schließlich gewöhnen sie sich doch dran. Vielleicht versuchst du ihm die Milch (aus der Schnabeltasse) dann zu geben, wenn er nicht direkt Hunger hat, also, zwischen zwei Stillmalzeiten. Damit er es quasi "in Ruhe ausprobieren kann", aber nicht durchden Hunger gezwungen ist. Und wenn er sich dann dran gewöhnthat, kannst du sie ihm ja als Mahlzeit geben.

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Re: Langzeitstillen?? (etwas länger)

Antwort von DieMichaela am 12.05.2010, 7:55 Uhr

Hallo Rabarbera!
Vorweg: ich in voreingenommen! Ich finde, ein Kind sollte selbst entscheiden dürfen,
wie viel "Mama" es tatsächlich braucht. Wir können nicht beurteilen, wie es um die Bedürfnisse unserer Kleinen bestellt ist und lieber schränke ich mich ein, in dem Wissen, es gibt kein "zuviel" an Liebe, sehr wohl aber Liebesentzug. Eine Brustverweigerung kommt einem solchen Stillkind ja leider wie Liebesentzug vor....Solange man nicht mit ihnen reden und erklären kann....
Ich bin keine Langzeitstillende, noch nicht, werde es aber hoffentlich werden. Mein Sohn ist 9 Monate und JA, seit einigen Wochen hängt er STÄNDIG an der Brust. Jedenfalls Nachts. Er ist quasi am Dauernukeln und meine Nerven liegen von Zeit zu Zeit plank! Manchmal sitze ich mitten in der Nacht im Bett und denke "ich MUß schlafen, ich KANN NICHT mehr, er ist es doch einfach nur gewohnt, er braucht doch garkeine Milch". Und ja, er braucht keine Milch, er braucht mich. weiß der Teufel, ob es die Erkältung, ein neuer Zahn, das Krabbeln oder das Hochziehen an Möbeln ist, vielleicht auch die 8-Monats-Angst oder ein Schub....eigentlich ist IMMER etwas aber er braucht mich und ich sehe nicht ein, weshalb ich sein BedürfnIs nach Mama mit Übergangsobjekten, Schnuller und Kuhmilch übertünchen sollte. Ich kann doch da sein, auch, wenn ich manchmal nicht will. Als Erwachsener Mensch sollte man sich in solchen Situationen bestärken lassen, sich sagen, dass das Kind gut und natürlich handelt und das die Zeit für Egoismus noch nicht (wieder) gekommen ist! Aber sie wird kommen und dann werde ich mich nach der Zeit sehnen, die ich so intensiv mit meinem Kind verbringen konnte!
Schau mal in die Stilberatung! Ich habe Biggi eine Frage gestellt, lies Dir mal die Antwort von Biggi durch, wenn Du magst! Danach wird es Dir besser gehen und Du wirst neue Kraft und neuen Mut haben! Dein kleiner Mann weiß schon, was er tut! Vertrau ihm und denk an die laaaange Zeit, die unsere Kinder uns nicht mehr so nah sein werden!
Außerdem wirst Du bald Abkommen treffen können! Je älter die Kleinen werden, desto einfacher ist es, ihnen zu erklären, dass man erst stillt, wenn Papa aufsteht oder nur, wenn man zuhause ist. Sie sind doch nicht ewig so klein!
Viel Glück bei Eurem Weg, wie auch immer er aussehen mag!

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Re: Langzeitstillen?? (etwas länger)

Antwort von anouschka78 am 12.05.2010, 8:41 Uhr

Hallo!

Ich musste etwas schmunzeln bei deinem Beitrag. Genauso habe ich bei meinem 1. Kind gedacht. 6 Monate längstens stillen und dann auf einmal aufhören und die Flasche geben. So geht das! dachte ich. Alles was länger ist als 6 Monate ist "Langzeitstillen" und ziemlich komisch

So ist es nunmal leider nicht. Ich habe auf die harte Tour gelernt, dass viele Erziehungsratschläge aus unserer Gesellschaft einfach nicht stimmen. Sie kommen aus einer Ideologie in der die Kinder "hart" gemacht werden für.... naja, lieber nicht drüber nachdenken (1. Weltkrieg würde ich mal sagen) Aber dass es von der Natur des Menschen her ganz anders funktioniert ist leider nicht so in unseren Köpfen verankert.

In Menschenzeitalter gerechnet, gibt es grade mal 5 Minuten Flaschen und künstliche Sauger, die Industrie kann grad mal 1 Minute Pulvermilch herstellen. Welch Wunder dass es noch Menschen gibt. Kinder schlafen nunmal bei Nuckeln oder Schaukeln mit Körperkontakt zur Mutter ein, sonst fühlen sie sich nicht sicher weil der Böse Wolf kommt. Kinder schreien nunmal wenn man sie alleine in eine dunkle Höhle ablegt und weggeht, sie wollen, dass Mama das gleich hört und sie rettet.

Kinder lernen etwas mit 1-1,5 Jahren, dass Mami nicht "weg" ist wenn man sie nicht sieht. Erst dann können sie alleine in einem Kinderzimmer einschlafen. Das hat was mit Gehirnentwicklung zu tun.
Im 2. LHJ öfters an die Brust? Hmmm, konnte ich bisher nicht feststellen. Ist mir aber auch egal, wir schlafen ja sehr gut zusammen in einem Bett mit viel Kuschelfaktor. Keiner von uns beiden muss sich Gedanken machen, ob alles i.O. ist. Wie praktisch.

Langzeitstillen? Keine Ahnung wann das anfängt. Ich würde mal selbst sagen mit etwa 18 - 24 Monaten. Aber sogar die WHO findet das sehr normal. Warum wir nicht?
In RTL war gestern so ein Bericht über Frauen, die KiGa- Kinder stillen. Aber sogar DIE meinten, es wäre gar nicht so schlimm, nur die Psychotante meinte es könnte zu Abhängigkeiten kommen (v.a. bei der Mutter)

Lass den Stress weg mit der Pulvermilch. Und vielleicht hat dir ja die Verwandtschaftsdiskussion gestern im Sept.Forum auch etwas weitergeholfen. Du bist nicht alleine und solange Du auf dein Mutterherz hörst, machst Du alles richtig!

LG
Anouschka

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Bei uns war's so

Antwort von huehnchen69 am 12.05.2010, 10:40 Uhr

Hallo,

Ich hatte mir vor der Geburt keine Gedanken über's Abstillen gemacht, wollte stillen, solange mein Kind das will. Beikost wollte der eine mit 6,5 Monaten, der zweite mit 8,5 Monaten. Das Einschlafstillen haben beide mit etwa 1 1/4 aufgehört, das Nachtsstillen etwa mit 1,5 (was beim Großen auch gleichzeitig das Abstillen war). Der Kleine trinkt immer noch 1x morgens (ist jetzt 4,5).
Das Abgewöhnen von Einschlaf- und Nachtstillen hat beide Male mein Partner übernommen, der hat das nämlich immer eingeführt, wenn ich 2 Wochen auf Dienstreise war. Der Große hatte dann bei meiner Rückkehr mit 1,5 auch sonst kein Interesse am Stillen mehr, den Kleinen hat das gar nicht gekratzt, der hat sich wieder über die Brust gefreut.
Durchgeschlafen haben beide allerdings nicht, bis sie 2 waren: Auch nach dem nachts Abstillen haben beide noch etwa 1x/Nacht Wasser getrunken.

Das nächtliche Stillen war bei uns nie aufwändiger als etwa alle 3-4 Stunden, nicht mal in Zahnungsphasen oder Wachstumsschüben. Da haben sie sich das Dauernuckeln für tagsüber aufgehoben.

Der Kleine ist jetzt auf dem Weg zum Abstillen. Es gibt manchmal Wochen, da trinkt er nur etwa 1x/Woche, dann mal wieder 2-3 Tage hintereinander jeden Morgen. Ich vermute, in spätestens einem halben Jahr will selbst er von der Brust nichts mehr wissen.

Beste Grüße und alles Gute auf eurem Weg!
Sabine

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Re: Bei uns war's so

Antwort von jori am 12.05.2010, 12:13 Uhr

Hi,

ich würde auch sagen: Lass die Flaschen weg und lass es auf dich zukommen, mach dir nicht so viele Gedanken.

Beim 1. Kind dachte ich auch: Wenn ich wieder arbeite, wenn er ein Jahr ist, ... MUSS ich abstillen. Pustekuchen. Kurz vor 2 hat er sich abgestillt. Das kommt dem natürlichen Abstillalter (ab 2) ja auch schon echt nah.

Das 2. Kind nun ist ein Dauerstiller, im 1. Jahr stündlich nachts, jetzt im 2. Jahr wird es entspannter, so 3mal nachts und beruhigen kann auch der Papa. Klar, manchmal NERVT es auch, aber was wirklich nervt, wenn man in sich hineinhorcht, so geht es mir jedenfalls, sind "die anderen"...

Ich wünsche mir, dass ich solange stille, wie mein Kind das braucht (und mit Nahrung alleine hat das Stillen ja nicht nur zu tun) und das wünsche ich auch allen anderen Mamas und Kindern :-). Aber wenn man als Mama irgendwann GAR NICHT mehr mag, finde ich es absolut sinnig aufzuhören, was bringt es dem Kind, wenn die Mama es "widerwillig" stillt!?! So weit bist du ja aber noch nicht? Dann versuch den Gedanken ein wenig zur Seite zu schieben....

lgjo

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Re: Bei uns war's so

Antwort von weigel am 12.05.2010, 13:13 Uhr

Hallo,

ich habe meine Tochter 2 1/2 Jahre gestillt. Das letzte halbe Jahr nur noch zum Einschlafen und viell. 1 mal in der Nacht. Das hat sich durch das normale Essen von ganz alleine ohne stress so ergeben. Am Ende habe ich dann vernünftig mit ihr geredet, dass sie kein Baby mehr ist und die Milch nicht mehr braucht. Sie hat es noch ein paar Tage mit überreden (nur noch einmal) probiert, aber ich bin hart geblieben (das war aber nicht leicht) und dann war es geschichte. Manchmal (auch wenn es jetzt blöd klingt) vermisse ich das Stillen jetzt noch (Sie wird bald 3) Aber meine kleine hat nicht wieder danach gefragt.
Sie hat übrigens zuletzt dann durchgeschlafen.

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Re:

Antwort von rabarbera am 12.05.2010, 14:24 Uhr

Wie gesagt, ich meinte eigentlich nicht, dass es nach 7,5 Monaten schon "Langzeitstillen" ist, um Gottes Willen!! Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt! Ich meinte nur, dass es wohl auf Langzeitstillen hinausläuft, wenn ich so lang stille, wie mein Kleiner will (?). Manche Kinder wollen ja 3 oder 4 Jahre lang stillen...
Und ich fand es auch noch nie "komisch", wenn jemand länger als 6 Monate (oder ein Jahr oder noch länger) stillt. Meine Mama hat einen meiner Brüder schon in den 80ern 1 Jahr lang gestillt - der wollte auch keine Flasche und nicht essen *gg*. Für mich war das also immer normal. Ich konnte es mir nur für mich persönlich am Anfang nicht so richtig vorstellen, warum auch immer!

Allein einschlafen muss mein Kleiner nicht, auch nicht, wenn ich ihn irgendwann nicht mehr einschlafstillen sollte. Ich halte das für Quatsch - ich mag heute noch nicht allein (ein-)schlafen, warum sollte ich es dann von meinem Kind verlangen?!!
Er wird in den Schalf begleitet, solange er das möchte, und im Familienbett schläft er von Anfang an, und das wird ebenfalls so bleiben, bis er selber nicht mehr bei uns schlafen will!

Eigentlich bin ich immun gegen Erziehungsratschläge, die ein Kind "abhärten" sollen usw. - ich kann mich da sogar immer furchtbar drüber aufregen: "Lass ihn doch mal schreien", "Gib ihm nachts doch einfach Tee, anstatt zu stillen, sonst verwöhnst du ihn", "Wie lange willst du ihn eigentlich noch dauernd rumschleppen?", etc.

Ich bin total dagegen, ein so kleines Kind schon zu irgendetwas zu zwingen, sei es zum Brei essen, zur Flasche, zum allein Schlafen!
Trotzdem kommen einem immer wieder Zweifel (mir zumindest), wenn scheinbar "alle" anderen Kinder in dem Alter schon 3 volle Mahlzeiten Beikost essen (während mein Kind momentan wieder nach ein paar Löffeln Brei genug hat und dafür mindestens 10mal in 24 Stunden die Brust will), ohne Brust einschlafen, durchschlafen...
Ständig wird einem (direkt oder indirekt) eingeredet, dass man etwas falsch macht, sein Kind verwöhnt... alle haben ungefragt "gute" Ratschläge parat...

Deshalb danke für eure aufbauenden Worte!!!

LG

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Re:

Antwort von DieMichaela am 12.05.2010, 19:01 Uhr

Ich brauche im Moment täglich Zuspruch! Und das obwohl ich felsenfeste Überzeugungen habe!
Wir gehen nunmal einen für die Mutter anspruchsvolleren Weg, wir könnten es uns auch "leichter" machen. Wir geben viel von uns (auf), zumindest eine Zeit lang. Aber dafür ist die Bindung auch fester, die Beziehung besser. Ich glaube fest daran, dass sich unsere Mühe lohnt!

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Re: Langzeitstillen?? (etwas länger)

Antwort von a.wegener am 12.05.2010, 22:16 Uhr

Hallo,
ich habe meinen Sohn fast 2 Jahre gestillt,er wollte es so....es war nicht immer leicht.Die letzten Monate habe ich ihn nur noch Abends gestillt bevor er ins Bettchen ging.Es kam vor,das er noch Nachts wach wurde und wollte nicht einschlafen....da habe ich nochmal angelegt. :-)
Ich hatte eigentlich nicht vor so lange zu stillen.:-)....Jetzt wo ich seit 1 Woche nicht mehr stille,fehlt mir was.
LG
Andrea

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Re: Langzeitstillen?? (etwas länger)

Antwort von Kuscheling am 12.05.2010, 23:57 Uhr

Das zweite Lebenshalbjahr ist doch viel aufregender als das erste, da kommen zwei Hammer-Entwicklungsschübe, ein paar Zähnchen und nach dem ersten Geburtstag geht es genauso weiter und dann kommen bestimmt noch ein paar Erkältungen und andere Erkrankungen, die Kind nachts wieder öfter aufwachen lassen. Nun stell dir vor, du würdest nicht mehr stillen und musst dein Kind irgendwie anders beruhigen...da stille ich doch gerne, wenn es sein muss, auch mal wieder stündlich, wie wir es kürzlich nach der Impfung hatten.
Wir haben aber auch Nächte, da weiß ich am Morgen nicht, ob ich überhaupt gestillt habe.

Für mich hat das Stillen eine andere Qualität bekommen, als aus dem Baby ein Kleinkind wurde und ich wünsche mir sehr, dass ich mich irgendwann mit ihm übers Stillen unterhalten kann. Nie hätte ich mir vorstellen können, dass wir mal so lange stillen.

LG
Maja (mit Sami, auch ein Septemberbaby, aber 2008)

PS: Vielleicht hast du die Möglichkeit "Gestillte Sehnsucht - starke Kinder" von ChrisTine Müller-Mettnau zu lesen?

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