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Geschrieben von cloud78 am 27.10.2012, 16:47 Uhr

An die Stillerfahrenen Mamis

Hallo,

unsere kleine Maus wurde am 17. Oktober geboren. Zu Anfang hatten wir ein paar Schwierigkeiten und sie war leicht dehydriert.
Zu Hause haben wir das ganze aber ziemlich gut in den Griff bekommen. Nun habe ich aber ein paar Fragen an die "Expertinen" unter euch. (Wir leben in den USA und mit der Beratung hier bin ich nicht sehr zufrieden)

Weckt ihr eure kleinen tagsueber auf wenn sie mehr als drei Stunden schlafen um zu stillen?

Gebt ihr immer beide Brueste? Meine Maus schlaeft oft schon bei der ersten wieder ein und wenn es zu viel ist spuckt sie anschliessend vieles wieder aus.

Wann wickelt ihr nachts, vor oder nach dem Stillen?

Bin dankbar fuer jeden Rat den ihr fuer mich habt!

Liebe Gruesse

 
6 Antworten:

Re: An die Stillerfahrenen Mamis

Antwort von Morgen am 27.10.2012, 16:59 Uhr

Herzlichen Glückwunsch und herzlich Wilkommen!

Das mit dem Aufwecken würd ich vom Kind abhängig machen. Wenn dehydrieren schon ein Problem war (war bei uns am Anfang auch so) würd ich es glaub ich schon noch eine Woche lang machen. Du siehst ja wie sie gedeiht. Macht sie 6 nasse Windeln am Tag? Nimmt sie ihrer Kurve entsprechend zu? Macht sie Stuhlgang so ziemlich nach jedem Stillen (das kann später weniger werden)? Dann kannst du das mit dem Aufwecken bleiben lassen. Wenn sie aber sehr trinkfaul ist und sehr schläfrig und obiges nicht erfüllt, dann öfter wecken und öfter anlegen. Was da auch gut hilft ist viel am Körper tragen, Haut an Haut, nahe an der "Quelle". Was ich weglassen würde ist ein Schnuller. Der stellt das Kind ruhig wenn es eigentlich nach der Brust suchen sollte. Der kostet so ein kleines Kind auch Kraft, ohne dass es was dafür zurückbekommt, im Gegensatz zum Saugen an der Brust. Ohne Schnuller wachen die Kids auch öfter auf.

Eine oder beide Seiten je nach Bedarf, das kann sich das Kind selbst aussuchen. Solange du nach Bedarf stillst, auch wenn das manchmal alle halbe Stunde heisst, kannst da nix verkehrt machen. Bloss keine festen Stillzeiten vorgeben, das geht schief. Immer ran sobald das Kind rumsucht, rumlutscht, rumgluckst, noch bevor es überhaupt schreit.

Nachts hab ich bei STuhlgang gewickelt, was bei so kleinen sehr oft ist, aber bald weniger wird. Und zwischen dem Stillen wenn ich wollte ,dass wacher werden und noch weitertrinken.

Auch in USA gibt's die La Leche League und IBCLC Beraterinnen, google die Mal, vielleicht hast jemanden in der Nähe. Vielleicht hat auch der KiA eine Stillberaterin angeschlossen. Und bei Fragen, zögere nicht auch im KH oder beim KiA anzurufen. Die Nachsorge ist in USA nicht so gut nwie in D, aber wenn man nachfragt, wird einem auch dort geholfen! Gerade wenns ums Gewicht geht muss man bei so Kleinen schon dran bleiben, grad wenn sie große Schläfer sind.

LG Morgen

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Re: An die Stillerfahrenen Mamis

Antwort von anouschka78 am 27.10.2012, 17:44 Uhr

Hallo!

Herzlichen Glückwunsch!

1. Ein gesundes Neugeborenes muss man nicht wecken WENN es gut gedeiht. Du solltest dein Mäuschen regelmäßig von der Hebamme oder dem Kinderarzt wiegen lassen. 1x die Woche reicht. Nach 2 Wochen sollte das Kind wieder Geburtsgewicht haben und dann 100g+ pro Woche zunehmen (mind. 450g im Monat). Dazu sollte die Haut rosig sein und Pipi und Stuhlgang regelmäßig.

2. Am Anfang wird Wechselstillen also beide Brüste empfohlen WENN auf den Milcheinschuss wartet oder wenig Milch hat. Scheint wohl nicht eher Problem zu sein....

3. Nachts wickeln? Ich habe bei meine 2 Kinder und 3 Jahren nachts stillen ca. 5x nachts gewickelt und nur dann wenn die Sch.... oben zum Nacken rausgekommen ist. Immer schön eine Windelgröße mehr gewählt und die ganze Nacht nicht gewickelt. WENN der Popo nicht gerade mega wund ist.

Anouschka

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Re: An die Stillerfahrenen Mamis

Antwort von Danyshope am 27.10.2012, 17:46 Uhr

Hi und herzlichen Glückwunsch.

Wegen schlafen, ich lasse meinen immer schlafen, wenn er Hunger hat meldet er sich schon. Gewichtszunahme oä war aber auch nie ein Problem bei ihm. Und anfangs ist er eh meistens so alle 1-2 Std gekommen.

Wegen Brust, nöö, da lasse ich Jonathan bestimmen. Wenn er beide haben will, bekommt er beide, ansonsten wenn ihm eien langt, ist auch das OK. Ich versuche nur, zumindestens ab und zu diese zu wechseln, zumindestens tagsüber. Nachts bekommt er meistens nur seien Lieblingsseite. ist dann leichter wegen dem stillen. Stille meistens im liegen, so das wir oft so auch einschlafen.

Windelnwechseln - tja anfangs habe ich uns den Stress noch angetan. Bin dann nachts 1-2 mal aufgestanden nach dem stillen und habe windeln gewechselt und danach oft noch einmal die andere Brust gegeben. Mit dem Ergebniss, beide wach und beide übermüdet am nächsten Tag. Irgendwann habe ich das nächtliche windelnwechseln dann weggelassen. Heißt, abends als letztes bevor wir uns ins Bett begeben, wird noch einmal Windel gewechselt, dann gestillt, geschmusst, noch einmal bei Bedarf gestillt und dann schläft er meistens so 3-4 Stt. Dann wird gestillt, wieder so 3-4 Std geschlafen, noch einmal gestillt und dann so 2-3 Std geschlafen.

Wenn ich beide Brüste gebe, dann mache ich da zwischen eien Pause, sprich mindestens erst einmal Bäuerlein machen, oder eben Windeln wechseln, kuscheln oder kurz spielen. Ich habe das Gefühl, damit kommt meiner besser zurecht, Muß man aber halt schauen, jedes Kind ist ja verschieden.

Muß aber auch sagen, so die ersten Wochen war eher "Dauerstillen" angesagt. Da war absolut gar nichts von irgendeinem Rythmus zu erkennen. War mir aber auch egal, auch wenn Hebamme meinte, der muß dochschon mit 10 Tagen durchschlafen. Die war auch noch der Ansicht, keine frische MIlch auf alte, weil dann gibt es Bauchschmerzen, mind. 2 Std Stillabstand, ja bloß Diät halten und auf alles blähende verzichten, usw.

Mein Rat, laß dich nicht kirre machen, hör auf deinen Bauch und dein Kind, die werden es schon wissen. Und, nutze jede Möglichkeit die ihr habt euch in Ruhe kennenzulernen, und wenn es bedeutet, das du die Wöchnerinnenzeit komplett im Bett verbringst *zwinker*. IMO ist genau das nämlich die wichtigste Zeit.

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Re: An die Stillerfahrenen Mamis

Antwort von dana2228 am 27.10.2012, 20:48 Uhr

Hallo,

also ein gesundes Kind muss nicht geweckt werden,werde tags noch nachts!

Und ich habe immer beide Brüste gegeben.

Bei meiner Tochter habe ich nie Windeln gewechselt nachts. Weil sie von Anfang an super geschlafen hat.
Bei meinen Sohn habe ich das schon gemacht, wenn er eh wach war. Aber nur im halb dunkeln und ohne zu reden! Es war aber keine gute Idee, so habe ich es sein lassen. Er hat keinen Wunden Po und alles ist super!

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Re: An die Stillerfahrenen Mamis

Antwort von kaja-luna08 am 27.10.2012, 21:31 Uhr

herzlichen Glückwunsch zum baby :-)

also wurde ja schon viel wertvolles geschrieben. aber vielleicht noch eins: fahr immer mal mit der flachen hand über die fontanelle. sie sollte nicht abgesunken sein. bzw wenn, nach einer längeren schlafpause u nur paar mm. u achte mal auf urinfarbe wenn baby nackig auf wickeltisch mal pullert. sollte schön hell sein.
windeln habe ich beim ersten Kind immer nach dem stillen gewechselt mit dem Ergebnis Kind putz munter u so schnell nicht mehr zum schlafen zu bewegen. mein zweites ( 12 Wochen) habe ich von Anfang an nachts nicht gewickelt. nur wenn er hörbar massiv Stuhl absetzt. u dann nur mit nachtlicht u nicht reden. er schläft 12 h ohne wirklich wach zu werden denn wenn er anfängt noch im schlaf zu quengeln hat er die Brust schon im Mund u schläft weiter u ich auch ;) er schläft bei mir u nachts stille ich im liegen. so bekommt jeder genug schlaf. Po ist super in Ordnung. früh wird er im Waschbecken richtig gewaschen. aber nur so bekommen die kleinen den Unterschied zwischen Tag u nacht mit.
LG

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Re: An die Stillerfahrenen Mamis

Antwort von cloud78 am 28.10.2012, 21:35 Uhr

Hallo,

vielen Dank fuer die wertvollen Tips.
Es klappt auch schon viel besser mit dem Stillen. Theresa "macht" genuegend Windeln voll, der Urin ist durchsichtig und ihre Pausbaeckchen sind schoen rund und rosig in der Zwischenzeit.

Viele Gruesse

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