nachts zittern/zucken/unruhig...mache mir Sorgen!!

Hallo,

das kenne ich von meinem Sohn, 9 Jahre, auch. Er träumt viel und oft leider auch schlecht. Das Zucken der Beine kann (neben dem Restleg Legs Syndrom) einfach darauf hindeuten, dass er im Traum gerade läuft/rennt. Meine Katze macht das auch im Schlaf

Mein Sohn zuckt auch häufig und manchmal murmelt und wimmert er auch. Ab und zu schreit er auch richtig laut. Ich streichele ihn dann immer und beruhige ihn mit sanften Worten. Dann wird er sofort ruhig und sein Körper entspannt sich merklich. Die Kleinen verarbeiten einfach ihre Erlebnisse, Sorgen und Ängste auf diese Weise im Schlaf. Das muss nicht immer etwas „Gruseliges“ sein. Bei uns waren es auch schon die Kekse, die im Traum alle waren oder, dass er beim Fußballspiel mit Freunden nicht im Tor stehen durfte. Die emotionale Not ist aber natürlich in diesem Moment für die Kleinen die selbe, als wenn sie im Traum gegen ein Ungeheuer kämpfen. Meiner tritt und haut auch manchmal im Schlaf.

Mein Kind ist sehr sensibel, kommt auch noch jede Nacht zu uns rüber ins Bett. Als Kind hatte ich ebenfalls schreckliche Albträume. Nur leider war da niemand um mich zu trösten.
Ich versuche meinem Kind so viel Geborgenheit wie möglich zu geben, beruhige ihn wie gesagt in diesen Momenten sanft (nur im Notfall wecken!) und manchmal spreche ich ihn am nächsten Morgen auch darauf an. Frage ihn, was er geträumt hat, meistens weiß er es nicht mehr. Wenn er sich erinnert, versuche ich, ihm im Nachhinein die Angst zu nehmen. Sowas wie „Das nächste Mal haust du dem Dino einfach einen Ast gegen das Knie, dann wird er bestimmt abhauen“ oder „vielleicht wollte das Skelett ja nur mit dir spielen und war ganz einsam, aber nett.“

Ich behalte das im Blick, sollte ich irgendwann das Gefühl haben, er leidet ganz extrem darunter, würde ich mit ihm zum Schlaftherapeuten gehen. Mein Mann kann schon nicht mehr mit ihm in einem Bett schlafen, weil er immer so zuckt und tritt. Mir macht das wenig aus. Ich hoffe, mit der Zeit wird es besser werden.

Versuch ihm möglich viel körperliche Nähe zu geben in diesen Momenten, ich habe gemerkt, dass mein Sohn auch meinen Geruch als beruhigend wahrnimmt und komme ihm daher immer mit der Hand oder dem Gesicht ganz nah an sein Gesicht, wenn er im Schlaf zuckt. Oft mache ich auch dann auch diese „schsch.....“-Geräusche, die man bei den Babys zur Beruhigung machen soll, weil sie das angeblich an das Geräusch der Blutzirkulation im Mutterleib erinnert. Wie gesagt, mein Sohn entspannt sich dann immer schnell merklich.

Liebe Grüße
Dezemberbaby