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Geschrieben von Kirima am 03.11.2020, 13:43 Uhr

Kind darf nicht mehr übernachten

Hallo, wir haben ein Einzelkind zunhause. Die Nachbarn habe eine gleichaltrige, die Kleine übernachtet öfter bei unserer im Zimmer oder aber umgedreht, unsere Maus geht rüber.Die beiden haben zumindest Wochenende immer sehr viel Spaß zusammen. Unsere Nachbarn haben uns angerufen und gemeint, wir sollten das erstmal im November lassen. Unsere Maus ist ganz traurig. Trotzdem wir alle Regeln einhalten, sind es doch nur 2 Haushalte und ich verstehe das nicht. Bin ich zu empfindlich?
Gruß aus Bielefeld

 
13 Antworten:

Re: Kind darf nicht mehr übernachten

Antwort von misses-cat am 03.11.2020, 14:01 Uhr

Ich finde jede Familie hat das Recht selbst zu entscheiden was sie machen und was nicht. Die Freundin meiner mittleren Tochter darf noch bei uns übernachten und umgekehrt, aber sie sind eh in einer Klasse/Ogs. Wir helfen uns eh seit Jahren mit der Betreuung aus und sonst haben wir unsere Kontakte extrem runter gefahren

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Re: Kind darf nicht mehr übernachten

Antwort von MetaN am 03.11.2020, 14:12 Uhr

Man muss nicht alles machen, was erlaubt ist.

Wir reduzieren die Kontakte auch weiter, als wir unbedingt müssten, haben z. B. unseren Großen von der Musikschule abgemeldet. Übernachtungsbesuch brauche ich jetzt auch nicht. Nach meiner Sicht sollte jeder tun was er kann, um die Zahlen zu drücken. Ich meine damit nicht, dass Übernachtungsbesuch oder Musikschule generell nicht mehr gemacht werden soll, aber wenn sich jede überlegt, wo sie vielleicht einen Beitrag übers absolut notwendige hinaus leisten kann, hilft das eine Menge.

Also ja, meines Erachtens zu empfindlich.

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Re: Kind darf nicht mehr übernachten

Antwort von InmeinemkleinenApfel am 03.11.2020, 15:39 Uhr

Klar ist sie traurig.
Aber stell dir vor, nach der nächsten Übernachtung würde ein Elternteil der Nachbarn positiv getestet und euer Kind müsste 2 Wochen in Quarantäne. Darüber wäre sie ja noch trauriger, oder? Und was, wenn sie sich anstecken würde und ihr dann alle in Quarantäne müsstet, krank wärt?

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Re: Kind darf nicht mehr übernachten

Antwort von Itzy am 03.11.2020, 19:02 Uhr

Meine Kinder dürfen einzeln ihre Freunde noch treffen, wobei wir das auch reduzieren. Übernachten gibt es z. Z. nicht.

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Wenn immer nur das Argument "mein Kind ist traurig"

Antwort von blessed2011 am 03.11.2020, 19:08 Uhr

deswegen kann ich es nicht lassen gilt, (jetzt nicht nur in Bezug auf die AP) dann werden alle Maßnahmen verwässert.

Ich würde gar nicht auf die Idee kommen, jetzt private Übernachtungen bei irgendwem anzufragen. DA ist man sich sehr nah, die ganze Nacht in einem Zimmer, gemeinsame Mahlzeiten usw.


Ich verstehe das, erkläre deinem Kind dass es an Corona liegt nicht an der Freundschaft.

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Re: Kind darf nicht mehr übernachten

Antwort von Mugi0303 am 03.11.2020, 21:58 Uhr

Finde ich völlig in Ordnung. Von einem Monat Mal nur draußen spielen geht die Welt nicht unter.

Mugi

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Re: Kind darf nicht mehr übernachten

Antwort von Philo am 04.11.2020, 12:30 Uhr

Ja, Corona trifft ja nur die anderen und NIE und nimmer mich.
Kontakte beschränken heißt auch, mal vier Wochen nicht zu übernachten.
Je mehr Menschen sich für diese 4 Wochen dran halten, umso schneller haben wir diese Welle hoffentlich gebrochen.
Ich finde das von Deinen Nachbarn sehr verantwortungsvoll, dass sie sich an die Regeln halten und diese nicht ausreizen.

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Re: Kind darf nicht mehr übernachten

Antwort von DK-Ursel am 04.11.2020, 16:01 Uhr

... zumal man ja auch nie weiß, welche HIntergründe bzgl. älterer /kranker Familienmitglieder mitspielen.
Aber Regeln sind Regeln, und sie einfach nicht beachten, ist kein Protest, der in eine Demokratie gehört.
Dahin gehört Auseinandersetzuing, Mehrheit schaffen für die eigene Meinung - udn die Regeln ändern.
Diese gibt es, also ...

Im übrigen finde ich die Frage ziemlich müßig (um es nett zu sagen):
Was willst denn machen?
Die Nachbarin kannst Du wohl kaum zwingen, Dein Kind aufzunehmen oder ihres herzugeben.
Ihr Kind- Ihre Entscheidung.
Ihr Haus/Wohnung - Ihr Recht.

Du KANNST natürlich wählen, jetzt sauer auf sie zu sein, sie blöde zu finde.
Das aber ändert nichts. Und macht es für Dein Kind recht traurig, denn zu Nachbarn,die man blöd findet und mit denen man sich evtl. gar streitet, schickt man sein Kind nixcht, nimmt auch nicht so gern deren Kind auf.
Für Dich gibt es das viele Minuten Ärgernis, die Du vielleicht besser in gute Laune investieren solltest, in Alternativlösungen und in viele andere prosive Dinge.

Gruß Ursel, DK.

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Gott sei Dank sind hier die meisten Eltern

Antwort von Caot am 05.11.2020, 10:09 Uhr

so drauf, dass man sich an die Regeln hält, aber trotzdem das Erlaubte auch erlaubt.

Aber du kannst es nicht ändern. Wenn die Eltern nicht wollen, wollen sie eben nicht.

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Re: Kind darf nicht mehr übernachten

Antwort von pauline-maus am 05.11.2020, 12:05 Uhr

also eine ehemalige freundin meiner tochter , wollte auch jedes woende diese übernachtungsgeschichte.
aber eigentlcih wollte das die mutter des kindes, denn dann hatte sie kindfrei. verstehe ich ja auch ( war selber immer froh drum einen bespasser fürs kind zu haben) aber jedes wochenende ist dann schon to much

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Re: Unabhängig vom Übernachten ja/nein

Antwort von cube am 06.11.2020, 8:02 Uhr

Dieses "von xy werden die Kinder schon nicht sterben" oder "erkläre deinem Kind eben..." ist auch langsam nervig.
Die Kids haben nun mal eine Menge neuer Regeln und auch Einschränkungen.
Jede für sich ist vielleicht nicht dramatisch - aber in der Gesamtheit ist es schon viel.
Mag sein, sie halten sich besser an alles als viele Erwachsene - das heißt aber nicht, dass es sie nicht belastet oder verwirrt, verunsichert.
Warum darf ein Kind nicht traurig sein deswegen? Ich finde, das es dies natürlich sein darf, ohne das die Eltern irgendetwas nicht richtig erklärt haben oder "es schon nicht davon sterben wird".
In derSchule ist das normale Miteinander nicht mehr möglich. Ständiges Händewaschen. Keine Vermischung mit den anderen Klassen. Übergreifende Projektarbeiten - nein. AG´s - nein.
Und jetzt auch wieder im privaten Bereich Verbote, Regeln etc, die soziale Kontakte einschränken.
Dazu evt. Eltern, die Existenzängste haben und das auch nicht einfach völlig verbergen können.
Sorry, aber wer da meint, die Kinder würden das nicht belasten ... denn über allem schwebt ja zusätzlich noch dieses "damit wir andere nicht gefährden".
Kinder haben eine hohe Resilienz - zu meinen, es wäre aber alles nicht so schlimm oder hätte keinen Einfluss wage ich zu bezweifeln.
Also lasst den Kindern doch bitte ihre Gefühle ohne diese so abzuwerten.
Sie haben genau so ein Recht darauf, wie wir Erwachsenen darauf, Regeln unsinnig zu finden, Angst zu haben oder was auch immer.

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Re: Unabhängig vom Übernachten ja/nein

Antwort von Luna Sophie am 06.11.2020, 10:37 Uhr

Jedes Kind hat ein Recht auf seine Gefühle. Und die müssen von den Eltern (Erwachsenen) ernst genommen werden.
Je nach Situation beantwortet werden.

Meine Kinder sind auch traurig, weil 2 ihrer Freunde nicht mehr zu uns kommen dürfen.
Gar nicht mehr, auch nicht um draußen mit Abstand zu reden oder spielen.
Die Traurigkeit nehmen wir ernst.
Können sie aber nicht wegnehmen. Wir können nur versuchen zu erklären.
Und die Entscheidung der anderen Eltern, da haben wir wenig Einfluss drauf.
Wir konnten mit ihnen reden, aber können deren Eltern nicht reinreden.
Was und wie diese Entscheiden, bleibt ihre Sache.
Schade und traurig für unsere Kinder, zum Glück haben sie noch andere Freunde.
Dazu kommen noch die eigenen Familieninternen Sorgen und Nöte. Klar bekommen die Kinder das mit.
Aber sehr viel mehr als kindgerecht auf ihre Fragen und Bedürfnisse eingehen und nicht alles haarklein mit ihnen bereden, können wir kaum tun.
Wir versuchen viel über gemeinsame Aktivitäten zu kompensieren.
Möglichst viel Zeit mit ihnen zu verbringen, natürlich sofern sie wollen.
Manchmal ist ihnen einfach nach etwas anderem, auch das wird akzeptiert.

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Re: Unabhängig vom Übernachten ja/nein

Antwort von DK-Ursel am 06.11.2020, 19:45 Uhr

Ja, eben - ich lese auch nicht, daß jemand hier die Gef+ühle der Kinder nicht ernst nimmt.
Wie man damit umgeht (und den Kindern zeigt, wie man das kann), ist eben die andere Sache.
Da kann man auf eine Niederlage so reagieren wie ein gewisser Herr in Amerika - sie nicht akzeptieren,die anderen doof finde n und/(oder gar zur Rede stellen... wenn es ginge, womögich gar erpressen/zwingen.
Ich kann aber auch signalisieren, daß ich die Trauer verstehe, aber eben auch, daß andere Eltern sich mehr an die Regeln halten (DAS muß man dann evtl. allerdings auch erklären: wieso wir nicht???) und daß wir an den Entscheidungen der anderen eben nichts ändern können.
Denn dazu lies bitte mein obiges Posting.

Mit Absagen, Ablehnung und Enttäuschungen klarkommen müssen wir alle mal im Leben - und hier gilt dann eben wieder:
Wir müssen die den weg nicht für die Kinder klar machen - können wir ja eh nicht; aber wir müssen die kInder für den Weg vorbereiten.

Gruß Ursel, DK

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