Wie wäre es mit DammSCHUTZ?

Es gibt zahlreiche sehr effektive Möglichkeiten den Damm zu schützen.
Das sollte EIGENTLICH aufgabe jeder Hebamme sein.....
1. Goldene Regel - nicht einfach drauflos pressen wenn der Kopf austritt sondern laaangsam schieben - dann dehnt sich das Gewebe und platzt nicht.
(das hat mich vor einer Verletzunge bewahrt - bei 2 Geburten - die Hebamme der ersten Geburt hat mich derart angerauhnt im entscheidenden Moment das dieses Verhalten nun "sitzt")
Also nicht einfach drauflos drücken.
2. der Damm wird währenddessen von der Hebamme gehalten.
3. wenn dies noch mit einer Kaffeekompresse geschieht sollte nichts wirklich verletzendes geschehen (Coffea Globuli sind auch prima)

4. im Wasser ist die Reißgefahr generell geringer.
5. Schnitte heilen schlechter weil sie NICHT im schwächsten Gewebe gemacht werden sondern nach belieben.... und starkes Gewebe/ oder gar Nerven heilen eben nicht so gut.
6. querliegende Schultern sind ein Anzeichen dafür das das Kind gegen sein eigenes Tempo von aussen durch den Geburtskanal gezwungen wird (oftmals durch mitschieben von Arzt oder Hebamme!!!!) Da kann sich das Baby nicht schnell genug drehen....

Ich würde mich nicht schneiden lassen - ich würde mich allerdings auch nicht hinlegen lassen zum gebären (das erschwert dem Kind in der Tat das austreten....)
Im Hocken kannstDu Deinen Damm selber schützen und die Schwerkraft hilft Dir/ dem Baby.

Alles GUte
Svena