Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Yesterdays am 07.03.2023, 11:39 Uhr

Thrombose in der Schwangerschaft

Sind bei dir beide Beckenvenen betroffen?

Also deine Angst vor der Spontangeburt kann ich voll verstehen. Genauso ging es mir nämlich auch. Ich dachte: „wenn ich da eine Embolie abschieße, bin ich mit der Hebamme alleine und dann?“ da erschien mit der Kaiserschnitt 10x sicherer, auch wenn man durch die OP wieder ein Thromboserisiko hat. Aber der Arzt meinte zu mir: das ist unwahrscheinlich, dass Sie da nochmal eine entwickeln, da Sie ja schon eine haben und wir deshalb bei Ihnen extra aufpassen!

Und so war es auch: ich hab 8h nach meinem Kaiserschnitt direkt die erste Heparinspritze bekommen.

Beim Kaiserschnitt standen alle Medis und das ganze Personal parat, das wär bei der Spontangeburt nicht so gewesen. Deshalb bin ich froh, dass es so gekommen ist und die Einleitung nicht geklappt hat.

Vielleicht hilft es dir, bei der Geburtsplanung mit einem Oberarzt zu sprechen. Besteh darauf. Mich hat immer ein Oberarzt betreut.

Was mir während der SS geholfen hat war, dass jeder Tag der verging und nichts passiert ist, gut ist. Du hast die Thrombose ja auch schon mehrere Wochen und nach ca. 1 Woche verfestigt sich die Thrombose ja immer mehr und verwächst mit der Venenwand. Dann kann sie sich nicht mehr lösen. Das heißt die Chance, dass dir jetzt was noch passiert ist eher gering. Bei der Geburt ist das ja wieder anders, weil es durch die Druckentlastung, wenn das Baby geholt wird, nochmal abschießen könnte. Aber da sind bei dir ja dann mindestens 10 Wochen rum. Ich denke nicht, dass da noch was passiert.
Dieses Wissen hat mir immer geholfen und kurz vor der Geburt hab ich alles erfolgreich verdrängt, bis eben die Aufklärung kam (zum Glück nur 10Minuten vorher) sodass ich unterschrieben habe (man hat ja keine Wahl) und direkt in den OP gebracht wurde. Im Nachhinein war das glaub ganz gut, so war ich nur die letzten 10 Minuten völlig durch. Davor hab ichs auch erfolgreich verdrängt.

Alles was du schreibst hätte von mir sein können
In der Klinik in der ich war, gab es eine Oberärztin, die vor 20 Jahren in der Schwangerschaft auch eine Beckenvenethrombose hatte und die hat auch mit mir gesprochen (was mega nett war).
Bei ihr hat auch alles reibungslos geklappt und das war vor 20 Jahren. Die Medizin ist heute ja noch besser. Also schon 2 Menschen die es geschafft haben, dann schaffst du das auch :)

Aber ich versteh dich komplett, das Umfeld weiß gar nicht, was da im Kopf alles abgeht und wie gefährlich ne Thrombose eigentlich ist. Liegt vielleicht auch am Alter, da kennt man sich mit solchen Sachen ja auch noch nicht so aus. Die Krankheiten kommen ja eigentlich erst im Alter

 
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