Schwanger - wer noch?

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von Ne1991le  am 09.07.2021, 14:03 Uhr

Schmerzmittel in der Frühschwangerschaft

Hi ihr lieben ...ich schon wieder
Für mich ist der Worst Case eingetreten...
Ich habe Morbus Bechterew und hänge seit gestern in einem Schub.
Höllische, stechende Schmerzen im ISG rechts, links kündigt sich an, liegen und sitzen ist nicht möglich, also wandere ich rastlos seit 5.30 umher und das wird die Tage nur schlimmer werden.
Im Normalfall würde ich jetzt eine Tilidin einwerfen.
Darf ich natürlich nicht. Paracetamol ist laut meiner Frauenärztin erlaubt. Das die mir nicht helfen, weiß ich jedoch, daher brauche ich die gar nicht nehmen.

Hat hier zufällig noch jemand diese Rheuma-Form und Ideen, was helfen kann?

LG

 
10 Antworten:

Re: Schmerzmittel in der Frühschwangerschaft

Antwort von misses-cat am 09.07.2021, 14:07 Uhr

Google cdie App von embryotox, die wird von der Charité betrieben und die beraten auch hebammen und Frauenärzte darin was diese ihren schwangeren geben dürfen

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Re: Schmerzmittel in der Frühschwangerschaft

Antwort von rabe71 am 09.07.2021, 14:44 Uhr

Wie weit bist du denn in der Schwangerschaft. Könntest du noch IBU nehmen- oder hilft das auch nicht?
Ansonsten musst du wohl gut und schwangerschaftsverträglich eingestellt werden!

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Re: Schmerzmittel in der Frühschwangerschaft

Antwort von Ne1991le am 09.07.2021, 16:36 Uhr

Huhu
Also ich habe damals mit Paracetamol und dann mit Ibu angefangen, die haben keinerlei Wirkung gehabt, weswegen man zu Diclofenac übergegangen ist. Darunter sind die Schmerzen und vor allem Entzündungen aber ebenfalls nicht zurück gegangen. Etoricoxib habe ich nicht vertragen.
Ich bin dann mit Hyrimoz eingestellt worden und habe Tilidin verschrieben bekommen, wenn es gar nicht mehr geht. Das Hyrimoz wurde wegen Corona abgesetzt, zumal die Nebenwirkungen nach einiger Zeit deutlich höher waren, als der Nutzen den ich aus dem Medikament gezogen habe.
Da das Rheuma mich nun aber auch lange nicht so gequält hat, war das für mich auch in Ordnung so.

Diclo und Ibu sind laut der genannten App die Mittel der Wahl bei Rheuma :/

Ich bin noch im 1. Trimester, wie weit genau wird man hoffentlich Monatg wissen. Irgendwo zwischen der 6. Und 8. Woche.

LG

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Re: Schmerzmittel in der Frühschwangerschaft

Antwort von Kinderüberraschung, 28. SSW am 09.07.2021, 16:59 Uhr

Mein Arzt hat mir gesagt, dass Paracetamol geht, wenig eingesetzt, aber es wäre besser wenn man es nach der ganz sensiblen Phase, also nach den ersten 12 Wochen erst wieder einnimmt. Vielleicht hast du Glück, so wie ich, denn meine rheumatische Erkrankung ist durch die Hormone soviel besser geworden.

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Re: Schmerzmittel in der Frühschwangerschaft

Antwort von Meyla am 09.07.2021, 20:09 Uhr

Damit würde ich mich ganz klar an deinen behandelnden Arzt wenden.

Es ist weit mehr als Paracetamol erlaubt…. Die Ärzte gehen aber so krampfhaft nach Schema F vor, dass Frau im Zweifel mit wahnsinnigen Schmerzen zurück bleibt.

Ich habe ab Woche 23 in der Klinik gelegen. Dort bekam ich Piritramid, Indomet, atosil und eine Woche auch IBU. Die sind unter der 24. Woche ebenfalls med. der 1./2. Wahl.

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Re: Schmerzmittel in der Frühschwangerschaft

Antwort von Meyla am 09.07.2021, 20:13 Uhr

Bei Kind 1 habe ich übrigens tilodin genommen. Musste nach einem Bandscheibenvorfall sein…. Habe echt abartig gelitten, bis ich die Tablette nahm.
Meine Tochter ist gesund.

Ich empfehle ebenfalls Embryotox. Die Ärzte sind teilweise einfach zu faul sich zu belesen, da ist es gut, sich selbst zu helfen.

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Re: Schmerzmittel in der Frühschwangerschaft

Antwort von Marna90, 13. SSW am 09.07.2021, 20:16 Uhr

Hallo! Ich bin jetzt selber schwanger und höre von allen Seiten man soll bloß keine Medikamente nehmen egal was ist alles ist ganz arg schädlich. Ich bin selber Neurologin und habe einige Jahre auch in der Notaufnahme gearbeitet. Da kommen auch viele Schwangere mit verschiedenen Beschwerden... Rückenschmerzen Kopfschmerzen Nackenschmerzen.... Ich habe dann immer den gynäkologischen Dienstarzt hinzugezogen und der hat teilweise noch mit dem gynäkologischen Oberarzt gesprochen. Letztendlich wurde dann für die meisten Medikamente grünes Licht gegeben. So wie eben eigentlich auch bei embryotox. Natürlich gilt in der Schwangerschaft so wenig wie nötig, wobei ich das Gefühl habe dass die niedergelassene Frauenärzte und insbesondere die Hebammen den schwangeren Frauen viel mehr Angst machen, als das ein gynäkologische Oberarzt im Krankenhaus tun würde. Ich würde dir raten, das ganze mit deinem Rheumatologen, deinem Hausarzt und deiner Gynäkologin zu besprechen, damit du weißt, in welcher Reihenfolge du die Medikamente einsetzen darfst und wann du lieber in die Ambulanz gehen solltest. Zu vielen Medikamenten gibt es sehr gute Studien, diese Studien sind leider älteren niedergelassenen Gynäkologin oft unbekannt. Wäre ich nicht selber Ärztin und hätte mich bei verschiedenen Kollegen noch mal rückversichern können, müsste ich jetzt meiner Gynäkologin glauben, dass mein Kind mit vier Köpfen zur Welt kommt, weil ich für zwei Wochen täglich Loratidin eingenommen habe... mein Mann ist kein Arzt und kennt Embryotox im Gegensatz zu mir nicht auswendig und hatte dann ganz schön Schiss für ein paar Tage... lass dich nicht verunsichern! Ich wünsche dir eine wunderschöne Schwangerschaft und ganz liebe Fachärzte, die dir auf Augenhöhe weiterhelfen können. Paracetamol ist auf jeden Fall dass du mir jetzt mit deiner Wahl und Ibuprofen kommt gleich danach, bei chronischen Erkrankungen ist ein individuell angepasstes Therapieschema superwichtig.

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Re: Schmerzmittel in der Frühschwangerschaft

Antwort von Anne087 am 09.07.2021, 20:36 Uhr

Ich hatte in der 9 ssw 5 Tage lang hohes Fieber und Schmerzen...Die Paracetamol helfen bei mir auch überhaupt nicht und vertrage sie auch nicht...Hab dann immer mal eine Ibu genommen,aber nicht oft...Ich glaube am Anfang darf man die mal nehmen nur später nicht mehr wurde mir gesagt...Sagt ja jeder was anderes dazu...

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Re: Schmerzmittel in der Frühschwangerschaft

Antwort von 3wildehühner am 09.07.2021, 23:01 Uhr

Wende dich an deinen Schmerztherapeuten! Es gibt einige Mittel die in der Schwangerschaft gehen.
Embryotox ist zusätzlich zu empfehlen.

Hast du schon mal Celebrex genommen?
https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/celecoxib/
Tramadol ginge auch.
https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/tramadol/

Aber du musst vor Einnahme unbedingt einen Arzt hinzuziehen!

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Re: Schmerzmittel in der Frühschwangerschaft

Antwort von Ne1991le am 10.07.2021, 9:27 Uhr

Guten Morgen,
Hu so viele Anworten :)
Danke ihr lieben.
Ja es stimmt, man wird wahnsinnig gemacht. Als ich bei meiner Ärztin angerufen habe, ihr gesagt habe, was los ist und was ich an Tabletten da habe bzw normalerweise nehme, ist sie bald aus allen Wolken gefallen.
Umgekehrt bin ich bald aus allem Wolken gefallen, als sie mit Paracetamol kam... mein längster Schub hielt 4 Monate an, das stehe ich aber nicht nochmal durch, nicht ohne Schmerzmittel.

Aber eure Antworten machen Mut, dann werde ich nochmal genau nachhaken.

Zur Zeit habe ich tatsächlich keinen wieklichen Rheumatologen mehr. Mein ursprünglicher Arzt ist in eine Klinik in einem anderen Bundesland gegangen, seinen Nachfolger habe ich nun mehrere Monate getestet und man kann ihn-sorry- in die Tonne treten ...Er schreibt brav meine Medikamente auf, aber sonst ist er völlig rat- und hilflos was Behandlung und Untersuchungen angeht, er sagt auch selber, er ist halt kein Rheumatologe und rät mir, mir einen anderen Arzt zu suchen. In einen halben Jahr kann ich einen Termin bei einem Rheumatologen bekommen, der wohl sehr gut sein soll Es ist wirklich zum Verzweifeln, zumal man dann wieder bangen muss, dass dieser die Diagnose wieder in Frage stellt und einem die Medikamente nicht mehr aufschreibt.

Euch auch noch eine schöne Schwangerschaft, ich werde Montag meinen Arzt löchern und hoffen, dass er mir grünes Licht gibt...

LG

P.s. Tramadol habe ich auch hier, die schießen mich aber in ganz andere Dimensionen

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