von Patricia84, 35. SSW am 03.02.2021, 13:33 Uhr |
Partner mit Typ 1 Diabetes
Hallo,
ich bin schwanger und habe selbst Typ 1 Diabetes, mein Partner nicht.
Laut meines Diabetologen ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind Diabetes hat, sehr gering (circa bei 5 Prozent). Und wenn dem so sein sollte, dann muss es ja nicht direkt das Baby haben, sondern oft ist es so, dass das Kind im Laufe seiner Kindheit/Jugend erst den Diabetes bekommt.
Man hat die Möglichkeit, wenn einen das sehr beschäftigt, einen Test mit dem Baby machen zu lassen, der heißt FR1DA, aber das sollte man sich genau überlegen, ob man wirklich im Vorfeld wissen will, dass das Kind eines Tages Diabetes bekommt.
Dein Partner wird vermutlich sehr sensibel für mögliche Anzeichen sein, sollte es denn so sein. Und heutzutage gibt es zur Handhabung dieser Krankheit wirklich gute Möglichkeiten, das weißt Du aus Erfahrung mit Deinem Partner sicherlich auch, mit automatische Mess- und Warnsystemen, sodass man den Zucker gut handhaben kann und das Messgerät bei einer drohenden Unterzuckerung Alarm schlägt.
Meine Mutter hatte "damals" zwei kleine Kinder mit Typ 1 Diabetes und es war alles machbar. Heutzutage ist es ja zum Beispiel auch in der Schule so, dass die vielen i-Hilfen sich genau in diesem Gebiet auskennen und das Kind unterstützen können, sodass man hier auch Sorge abgeben kann, wenn das Kind in der Schule ist oder einen Ausflug macht.
Auch das Essen ist nicht so kompliziert. Das Kind kann alles essen, man muss nur die richtige Dosis zur richtigen Zeit spritzen.
Durch eine Insulinpumpe muss das Kind ja auch nicht mehr gespritzt werden, sondern erhält dauerhaft Insulin.
Ich denke also, durch die technischen Möglichkeiten, durch das Bewusstsein, dass das Kind ja trotzdem alles normal essen kann, durch die neuen Begleitmöglichkeiten in der Schule mit Menschen, die sich auskennen, kann man, sollte das Kind diese Krankheit haben, diese gut händeln.
Natürlich ist es nicht rosarot, es ist ja auch eine Krankheit, und das Setzen des Messsensors kann unangenehm sein, hohe Werte, die einem nicht erlauben, zu den Gummibärchen zu greifen, können nervig sein, Kinder in Trotzphasen sind hier sicher doppelt so anstrengend und sich um ein Magen-Darm-Krankes Kind mit Diabetes zu kümmern, ist sicher auch eine andere Herausforderung. Aber sollte es wirklich dazu kommen, was sehr unwahrscheinlich bist, hast Du doch zum Einen mit Deinem Partner einen fachkundigen Experten an Deiner Seite und zum Anderen sind die Möglichkeiten heute so gut, dass diese Krankheit für eine Krankheit gut zu handhaben ist.
Mache Dir nicht zu viele Sorgen, was sein könnte, denn es ist wirklich unwahrscheinlich, dass das kleine Würmchen mal Diabetes bekommt und sollte es doch so sein, dann wirst Du das gut hinbekommen!
Alles Gute für Deine Schwangerschaft.
- Partner mit Typ 1 Diabetes - Ninou, 7. SSW 01.02.21, 17:58
- Re: Partner mit Typ 1 Diabetes - Patricia84, 35. SSW 03.02.21, 13:33
- Re: Partner mit Typ 1 Diabetes - Ninou, 7. SSW 03.02.21, 17:19
- Re: Partner mit Typ 1 Diabetes - Patricia84, 35. SSW 04.02.21, 19:22
- Re: Partner mit Typ 1 Diabetes - Ninou, 7. SSW 03.02.21, 17:19
- Re: Partner mit Typ 1 Diabetes - Patricia84, 35. SSW 03.02.21, 13:33
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