meiner Meinung nach das Beste...

...gleich nach einer ausserklinischen Geburt.
Eine Beleghebamme kann man sich vorher aussuchen, weiss also, ob man auf einer Wellenlaenge liegt und ist nicht darauf angewiesen, bei so einer wichtigen Angelegenheit wie einer Geburt Lotto zu spielen und drauf zu hoffen, dass man nicht den Stationsdrachen zur Geburtsbegleitung erwischt.

Weitere Pluspunkte sind, dass Du schon zur Vorsorge zu ihr gehst, sie also Dich und Deinen Gesundheitszustand etc. schon bestens kennt. Und dass Du schon vorher mit ihr durchsprechen kannst, worauf Du bei der Geburt Wert legst, und was Du auf keinen Fall willst. Oft (wenn sie keine eigene Praxis haben) kommen sie zur Vorsoge zu einem nach Hause - ein toller Luxus gegenueber dem Rumhaengen im Wartezimmer des FAs.

Die einzigen potentiellen Nachteile, die mir einfallen:
* man zahlt die Bereitschaftspauschale, es gibt fast keine KK, die das uebernimmt
* bei einer seeeehr langen Geburt koennte man mal das Problem bekommen, dass sie muede wird
* wenn es ganz dumm kommt, koennte sie gerade bei einer anderen Frau sein - aber das kommt fast nie vor, weil Beleghebammen meistens nur ~4 Frauen/Monat betreuen. Trotzdem wuerde ich nach ihrem Notfallplan (auch, falls sie z.B. krank wird) fragen: Ersatzhebamme? Vorher kennenlernen?
* nicht jedes KH bietet Beleghebammen an - wenn ich nicht HGs gehabt haette, haette ich fuer eine Beleghebamme auch einen laengeren Anfahrtweg in Kauf genommen

Beste Gruesse und eine schoene Geburt,
Sabine