Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Jenbeex, 30. SSW am 17.11.2019, 6:03 Uhr

Mal auskotzen!

Huhu,
Ich muss mich mal auskotzen!
Ich wusste ja eigentlich vorab das man sich ständig rechtfertigen muss wenn man nicht stillen will, aber doch nicht so übertrieben!
Meine Mutter, Stiefmutter, Schwägerin und Sprechstundenhilfe vom Frauenarzt liegen mir mit dem Thema in den Ohren.

Meine Mutter: Ich habe es versucht immerhin, hast es nur nicht angenommen....
Stiefmutter: Hab all meine drei Söhne gestillt...
Schwägerin: Du musst es probieren und kannst dich umentscheiden....
Sprechstundenhilfe: Normal, sie sind jung und bestimmt zu faul dazu....

Jetzt bin ich noch gespannt was meine Notfallhebamme sagt (falls ich keine in der nähe finde).

Ich weiß ja nicht warum manche einem da so reinreden wollen? Meine Mutter hatte es zwar versucht aber es kam absolut keine Milch und wurde mit Flasche groß, hab keine Allergien weder werde ich oft krank. Für mich ist das Argument eher Blödsinn. Klar weiß ich auch das es das gesündeste der Welt ist aber jeder hat doch einen Grund warum er es nicht tut. Ich hab immerhin 2 Gründe.
Meiner ist mein Chronischer Reizdarm. Bei einem Schub ohne Medikamente (wenn ich stille dürfte ich sie nicht nehmen) hänge ich im 30-45 Minutentakt auf der Toilette, 3 Tage manchmal 5 Tage am Stück und kann nur Zwieback und Tee zu mir nehmen. Dumm gesagt müsste ich das Kind mit zum Klo nehmen jedesmal falls es Hunger hat. Die Aussage der anderen: Ist ja nur Durchfall, da nimmst dann ne Kohletablette . Trotz Aufklärung raffen die nicht das es nix bringt. Davon geht allein nicht mal der Schmerz weg und bin der Meinung hab mich durch die Schwangerschaft dann genug mit Reizdarm und SS Diabetes rumgequält.
Grund 2, ich hab eh schon Komplexe und absolut nicht das selbstbewusstsein mich in meinen Augen überall halb auszuziehen (bin auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen). Außerdem ist es trotz das es ja das natürlichste der Welt ist, unnatürlich mein Kind an meiner Brust nuckeln zu lassen. Und ich habs bei der Freundin meiner Mutter und meiner eigenen Freundin mitbekommen wie Zeitaufwendig das ganze ist. Alle 2-3 Stunden anlegen, abpumpen, Wunde Warzen und Milchstau. Alles andere blieb liegen weil es sich nur ums stillen drehte.
Deswegen wird man nur leider heutzutage als Rabenmutter dargestellt wenn man es selbst mit Grund nicht tut?
Ich mein Mutter sein bedeutet mehr wie sich ununterbrochen aufzuopfern, ist ja kein Wettbewerb! Und wenn man es nicht tut isses weder egoistisch noch schlecht?!
Und ja ich kenne die Vorteile des stillens, nur ich bin der Meinung das man auch dafür dumm gesagt geboren sein sollte. Ich finde es Klasse wenn es Frauen gibt die bis zum 3.-6. Monat stillen und sich damit auch nicht rumquälen sondern Freude dran haben.

Müsstet ihr euch Flaschenmamis auch immer so nervig rechtfertigen?

 
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