zurück| Geschrieben von Jackylein91, 28. SSW am 23.04.2022, 0:43 Uhr |
Hilfe. Was tun?
Guten Abend.
Ich bin zur Zeit schwanger in der 28ssw (27+6).
Zur Zeit habe ich sehr vielen emotionalen Stress. Also mein Papa liegt im Sterben und hat nur noch ein paar Tage.
Am Donnerstag war es so,dass ich abends noch ins Krankenhaus musste,weil abends beim abwischen auf Toilette hatte ich schleim mit Blut drin. Die Frage ist natürlich,ob es der schleimpropf war oder nicht. Und ich hatte die ganze zeit unterleibschmerzen,die schlimmer waren als periodenschmerz was ich auch veratmen musste. Übungswehen waren es nicht. Bei übungswehen wird mein bauch hart ubd diese hatte ich nicht.
Die Ärztin im Krankenhaus konnte mir da leider nicht weiterhelfen.
Und ich habe echt Angst,dass durch die Situation zur Zeit,die herrscht, mein Baby früher kommt.
Es heißt ja,dass wenn ein geliebter Mensch stirbt ein neues Leben kommt. Und leider glaube ich an sowas. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen
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Re: Hilfe. Was tun?
Antwort von myri1982 am 23.04.2022, 7:40 Uhr
Liebe Jacky,
Ich verstehe grad nicht, warum die Ärztin im KH nicht weiterhelfen konnte? Kann man noch kein CTG schreiben? Das deine ganze Situation emotional sehr aufreibend ist kann ich absolut verstehen, und spurlos geht das sicherlich auch nicht an deinem Krümel vorbei. Hast du denn nichtmal Magnesium bekommen? Wie ist es denn heute? Ich weiß es ist jetzt Wochenende, versuche dich da auf jeden Fall ganz viel zu schonen, nimm Abschied von deinem Papa und versuche für dich aber auch etwas Frieden zu finden. Es ist völlig in Ordnung zu trauern, das hält dein Krümel aus. Und wenn du das Gefühl hast es geht nichtmehr, oder die Schmerzen werden mehr, dann so schnell wie möglich ins KH. Ich kenne das auch mit ein Leben kommt und ein Leben geht, aber es ist meiner Erfahrung nach kein Abklatsch wie beim Staffellauf. Bei meiner Schwester ist der Schwiegervater gestorben als sie gerade im 4. Monat war und bei mir der Urgroßvater als mein mittlerer 1 Jahr wurde. Versuche einfach, dass dein Krümel noch so lang wie möglich drin bleibt- momentan zählt jeder Tag und so lange du kein Fruchtwasser verlierst ist ja auch noch alles ok.
Ich drück dir die Daumen, dass noch schön alles bleibt wo es hingehört und dir die Kraft deinem Vater trotzdem beistehen zu können.
Re: Hilfe. Was tun?
Antwort von Lana1987 am 23.04.2022, 8:41 Uhr
Hallo,
das tut mir sehr leid. In meiner ersten Schwangerschaft starb meine eine Oma, in der zweiten mein Onkel (und 10 Tage nach Geburt mein Vater) und nun ist vor 2 Wochen meine andere Oma gestorben. Ich bin nicht esoterisch oder gläubig veranlagt, aber irgendwie komisch ist es schon. ABER das ist, wie meine Vorschreiberin sagt, kein Abklatsch. Es ist nicht so, das heute einer stirbt und dann heute dafür das Kind kommt.
Ich kann auch nur zu Ruhe, Erholung und etwas, was Dir gut tut raten. Von diesem emotionalen Stress allein kommt kein Kind zu früh und da solltest Du Dich auch nicht so reinsteigern. Auch wenn es furchtbar ist, Frauen sind unter ganz anderen Umständen schwanger und es kommen auch nicht reihenweise Kinder zu früh (Krieg, richtige Armut, Gewalt zu Hause...).
Bauchschmerzen in der Schwangerschaft können 1000 Ursachen haben. Eine kurzzeitig verdrehte Darmschlinge, Luft im Bauch, Blinddarmreizung...ich hatte das in der 22SSW einmal abends so doll, dass ich es auch verarmen musste, war aber ein durchgehender Schmerz. Als ich anfing doch fürs Krankenhaus zu packen, wurde es langsam wieder besser.
Was wurde denn im Krankenhaus gemacht? Wenn mit dem Kind alles in Ordnung war, der Gebärmutterhals zu und lang genug, dann würde ich das so auch als OK sehen. Es ist ja wirklich kein stark blutiges Sekret. Ich denke nicht, dass es der Schleimpfropf war und selbst wenn, bedeutet das nicht, dass es bald losgeht.
Kümmere Dich um Dich, verabschiede Dich von Deinem Vater, verbringe Zeit mit der übrigen Familie und tu, was Dir gut tut! Auch im Trauerfall darf man Mal was schönes machen, lachen und etwas für sich tun!
Wenn wieder Schmerzen oder sonst was auftreten, würde ich aber auch nochmal zum Arzt/ins Krankenhaus gehen!
Alles Gute!
