Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von KatrinP77, 34. SSW am 15.03.2010, 12:01 Uhr

Glaube nicht, dass hier jemand seinen Wagen nach Schadstoffhaltigkeit kauft...

Ich wuerds tun, aber leider ist der Einzige, den es gibt, so teuer wie der Bugaboo. Er ist von Naturkind:

http://www.naturkind.at/navigation/cms,id,1,nodeid,1,_language,de.html

Daher gibts bei uns auch keinen KiWa, sondern nen Hoppediz-Tragetuch.

Ich persoenlich finde die Argumente der Stiftung Warentest mit den Schadstoffen sehr stichhaltig:
"In gleich zehn Wagen stecken so viele Schadstoffe, dass sie insgesamt mangelhaft abschneiden. So fanden die Tester in Griffen, Gurten, Bezügen und Regenhauben unter anderem polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Phthalate (Weichmacher). Diese kritischen Substanzen sind teilweise krebserregend und gefährden die Fort­pflanzung. Dabei scheint kein Schadstoff aus technischer Sicht notwendig. Denn: Keinen fanden die Prüfer in allen Wagen gleichermaßen.
Die Anbieter sollten nachbessern, machen sich aber nicht strafbar: Sie müssen sich bisher nur an Vorschriften bezüglich einiger Schwermetalle halten. Nicht aber an die strengeren Vorschriften für Spielzeug, die zum Beispiel auch Grenzwerte für einige Phthalate beinhalten. Das ist paradox: Der Schadstoffgehalt von Puppen­kinder­wagen ist demnach weitergehend geregelt als der für den, in dem das Kind selbst sitzt. Im Test sind die Prüfer jedoch davon ausgegangen, dass Kinder zu ihrem Kinderwagen genauso Kontakt wie zu ihrem Spielzeug haben. Sie nehmen Bezugs­stoffe, Griffe und Regenhauben in Hand und Mund. Auch Eltern kommen ständig in Kontakt mit Griffen und Stoffen."

Aber da die meisten Eltern dafuer ja eh keinen Blick haben und ihren Kindern Spielzeug kaufen ohne auf Inhaltsstoffe zu schauen, koennen sie ihr Kind auch in einen solchen Kinderwagen setzen.
Oekotest-Auszug zu getestem Spielzeug:
"In insgesamt 15 Produkten fand unser Labor Nonylphenol. Die giftige Chemikalie kann in Kunststoffen als Teil der Stabilisatoren enthalten sein und sich, wie unser Labor herausfand, bei Feuchtigkeit und Wärme lösen. Nonylphenol geriet wegen seiner hormonellen Wirkung und seiner schweren Abbaubarkeit in der Umwelt in die Kritik. Bereits 1986 hatte sich die deutsche Industrie selbst verpflichtet, den Eintrag von Nonylphenol in die Umwelt zu beschränken. Außerdem forderten 1992 die 15 Staaten der Oslo-Paris-Kommission (OSPARCOM), die sich mit dem Schutz des Nordostatlantiks und der Nordsee befasst, den Einsatz von Nonylphenol in Konsumprodukten bis 1995 und in Industrieprodukten bis 2000 zu beenden. Beide Vorgaben seien bislang nicht erfüllt worden, befand die Umweltorganisation Greenpeace im Jahr 2003.
Giftige zinnorganische Verbindungen stecken in allen 29 Produkten. Die Schadstoffe dienen wahrscheinlich als Stabilisatoren im Kunststoff. Schon in geringen Mengen beeinträchtigen sie das Immun- und Hormonsystem von Tieren und vermutlich auch des Menschen."
http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=37811;bernr=07;seite=00;co=


Liebe Gruesse,

Katrin

 
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