Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von TiiniiRene, 26. SSW am 11.04.2020, 9:14 Uhr

Geburt

Hallöchen liebe Mamis.
Seit dem ich mit Baby Anlauf nr.4 im 6 Monat schwanger bin und es diesmal wirklich so weit sein wird würden mich eure Meinungen zum Thema Geburt interessieren. Nach 3 Fg bin ich einfach zu sehr eingeschüchtert eine normale Geburt zu machen. Fg nr 3 war in der 12 ssw und ja ich weiß noch nichts großes. Trotzdem lag ich 3 Tage lang unter künstlich hergestellten Presswehen im Krankenhaus. Das war das schlimmste und traumatisirende Erlebnis für mich. Eigentlich wünsche ich mir einen wunschkaiserschnitt aber selbst mein Partner, meine Eltern und Geschwister raten mir davon ab. Ich bin in einer Zwickmühle.

Grüße Tinnii im Bauch Renè ssw26

 
8 Antworten:

Re: Geburt

Antwort von Skylights110 am 11.04.2020, 9:41 Uhr

Bei einem Kaiserschnitt gibt es einfach viele Faktoren, die nicht so positiv sind. Für das Kind geht ein Kaiserschnitt statistisch gesehen öfter mit Anpassungsstörungen einher und für dich bedeutet es auch mehr Risiko und auch psychisch ist es nicht immer ganz ohne. Zumal man einen Kaiserschnitt nicht unendlich oft machen kann und sich bei jeder darauf folgenden Schwangerschaft das Risiko für bestimmte Komplikationen erhöht.

Ich würde mir darüber nachmal Gedanken machen. Sicherlich ist eine normale Geburt nicht in dem Maße traumatisch wie eine Fehlgeburt.

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Re: Geburt

Antwort von Annalena5 am 11.04.2020, 9:45 Uhr

Ich kann dich gut verstehen. Ich hätte mir auch eine natürliche Geburt gewünscht, aber da bei meiner Tochter im Organscreening eine Lungenschädigung festgestellt wurde, haben mir die Ärzte geraten, meinen Wunsch nochmals zu überdenken und mich auf die Risiken einer natürlichen Geburt aufmerksam gemacht. Daran habe ich gar nicht gedacht. Letzendlich habe ich den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden und mich zu einem Kaiserschnitt entschieden. Im Nachhinein gesehen war es für mich die richtige Entscheidung. Wenn bei der Geburt etwas passiert wäre, hätte ich mir das nie verziehen. Rede doch einmal mit den Ärzten, die dich betreuen und versucht, gemeinsam eine Entscheidung zu treffen, bei der auch du ein gutes Gefühl hast. Mit einem schlechten Gefühl in die Geburt zu gehen wollen sicher auch deine Ärzte nicht.

Alles Gute

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Re: Geburt

Antwort von noah220819 am 11.04.2020, 12:52 Uhr

Hallo.
Ich hatte in der 19. SSW eine stille Geburt. Es war unser erstes Kind, und es war die Hölle und die Erinnerungen daran kommen auch heute noch aus dem nichts hoch. Wie Flashbacks.
Aber: ich bin nun wieder im der 22. Woche schwanger und wünsche mir nichts sehnlicher als eine natürliche Geburt. Einfach um die vorherige Geburt etwas vergessen zu können.

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Re: Geburt

Antwort von Meyla am 11.04.2020, 13:54 Uhr

Ein Kaiserschnitt wird deine schlechten Erfahrungen weder schmälern noch auslöschen können.

Ich habe auch ein Kind verloren und verliere eventuell grade mein zweites. Das hat aber nichts mit der Geburtsform zu tun.

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Re: Geburt

Antwort von Mia8612 am 11.04.2020, 21:36 Uhr

Eine natürliche Geburt ist - nach meiner eigenen Erfahrung - das außergewöhnlich Schönste auf der ganzen Welt. Ja, es sind Schmerzen und ja, es ist auch anstrengend. Aber in diesen Stunden wächst man über sich hinaus. Es ist Wahnsinn, wozu der eigene Körper fähig ist. Und es ist ein großes Wunder!

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Re: Geburt

Antwort von Minztee, 25. SSW am 12.04.2020, 18:19 Uhr

Erstmal: Es wird sicherlich nicht wieder so und Deine Perspektive wird eine andere sein, weil es diesmal zu einem hoffentlich guten Ergebnis kommt und nicht die schlimme Situation ist, Dein Kind zu verlieren.

Wir haben eine recht ähnliche Vorgeschichte, auch wenn ich nicht sowas medizinisch schwieriges mitgemacht habe. Aber man kriegt seine Macke weg und wenn Du Dich von der Geburt überfordert fühlst, nimm das erstmal ernst. Es ist auf jeden Fall ein emotionaler Notstand, für den Du Hilfe brauchst und die sollte nicht darin bestehen, dass Dir jemand sagt, wie gut oder toll so ein natürliches Geburtserlebnis ist, auch das ist eine u.U. einseitige und gesellschaftlich vorgegebene Sichtweise (von der Generation meiner Mutter kenne ich z.B. keine, der was wegen eines K. fehlt, das ist m. E. was modernes, auch ideologisch aufgeladenes). Wie Du Dich mit dem einen oder anderen hinterher fühlst, ist Deine Sache.

Richtig ist, dass die vaginale Geburt in den meisten Fällen gesundheitlich besser ist und ein Kaiserschnitt Risiken für weitere Schwangerschaften, Geburten und z.B. das Immunsystem des Kindes birgt. Aber auch da muss man nicht übertreiben, wir reden hier nicht von flächendeckenden, schwierigsten Behinderungen..

Insofern bleibt es Deine Entscheidung, Du solltest sie aber nicht aus Angst heraus treffen. Wenn Angst Dich maßgeblich leitet, lass Dich beraten und therapeutisch unterstützen. Viele Ängste, die aus FGs entstehen, lassen mit dem Fortschritt der Schwangerschaft nach, merke ich gerade - und damit auch die zugehörigen Macken und Ängste. Alles Gute!

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Re: Geburt

Antwort von Pebbie am 13.04.2020, 12:18 Uhr

Deine bisherigen Schwangerschaften wurden künstlich beendet. Dein Körper war logischerweise noch gar nicht soweit eine normale Geburt zu starten.

" Wer bestimmt den Zeitpunkt der Geburt?
Neun Monate (9/9): Geburt - das Baby bestimmt den Termin
Welche Faktoren die Geburt auslösen, ist wissenschaftlich noch nicht geklärt. Eine große Menge Hormone wandert zwischen Mutter und Kind hin und her. Das Gehirn der Mutter bemerkt die hormonelle Veränderung und schüttet schließlich den Botenstoff Oxytocin aus."
Quelle google

Oxytocin ist auch das Hormon das den Milchspendereflext auslöst.
Dieses Hormon wird auch produziert wenn man Geschlechtsverkehr hat. Deswegen raten Hebammen auch dazu verkehr zu haben, wenn man überfällig ist oder auch die Geburt in Gang setzen soll. Das funktioniert allerdings nur , wenn das Baby bereit ist dazu,

Lange Rede, kurzer Sinn Gib Deinem Körper die Chance die Geburt zu starten. Vielleicht empfindest Du sie als eine wunderbare Erfahrung. Hört sich jetzt schnulzig an, aber ich hoffe, das Du verstehst wie ich das meine. Du kannst beim Vorgespräch Deine Erfahrungen erläutern und ich glaube dann sind sie darauf vorbereitet und werden Dir eine "schöne" Geburt ermöglichen.

Oh je, meine Antwort hört sich schnulzig an, ich hoffe Du verstehst was ich sagen will

Alles Gute !

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Re: Geburt

Antwort von Ani.Me am 14.04.2020, 16:17 Uhr

Hallo,
erstmal herzlichen glückwunsch zur Schwangerschaft, wie schön, dass diesmal alles so gut gelaufen ist!
Ich finde es schwierig, hier einen Ratschlag zu geben. Einfach weil meine persönliche und berufliche Erfahrung absolut für eine natürliche Geburt spricht.
Du darfst aktiv das Baby auf die Welt bringen, es wird deine Leistung sein, ein unbeschreibliches Gefühl! Es hat Vorteile für dich und das Baby. Auch Folgeschwangerschaften profitieren von einer Spontanentbindung. Und du hast so sehr für dieses Baby gekämpft, du möchtest es doch wahrscheinlich nach der Geburt bei dir haben und nicht erstmal abgegeben müssen?
Wenn du aber voll Angst und gegen deinen Willen eine Spontangeburt versuchst, ist die Komplikationsrate erhöht... die Mutter sollte schon offen dafür sein. Respekt und eine gewisse Nervosität hat sicher jede Erstgebärende.
Ob bei dir die Zeit noch reicht, deine Erfahrung zu verarbeiten, weiß ich nicht. Erster Schritt wäre sicher, dass du die bewusst machst, dass die Geburt eines Reifen, lebenden Kindes überhaupt nicht mit einer eingeleiteten Fehlgeburt zu vergleichen ist.
Hast du zufällig eine Hebamme? Falls ja, ruf sie an. Hebammen haben tausende Geburten begleitet und können Frauen oft sehr gut auffangen.
Ich würde dir das Erlebnis einer Spontangeburt sehr gönnen, es wird dich beflügeln.
Es gibt auch immer Möglichkeiten, vorab zu besprechen, dass eine Mutter sich unter der Geburt umentscheidet.
Nutze die nächsten Wochen um deine Gedanken zu sortieren, sprich mit deiner Hebamme oder einer guten Freundin. Ich hoffe, du findest einen guten Weg für euch!

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