Schwanger - wer noch?

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von Minaya, 14. SSW  am 30.06.2021, 12:16 Uhr

Ernährungsprobleme

Hallo ihr lieben (werdenden) Mitmamis,

Ich habe seit einigen Wochen ein größeres Problem: Ich schaffe es nicht richtig zu essen und zu trinken. Bevor jetzt ein Shitstorm über mich herein bricht, ja ich bin mir bewusst dass ich ausgewogen essen und trinken muss. Aber es geht zum Teil einfach nicht.

Die Situation ist die folgende:
- Bei vielen Lebensmitteln wird mir nach dem Essen schlecht, bis hin zum erbrechen.
- Süßes (selbst Obst) sorgt für einen ekelhaften, stundenlang andauernden Nachgeschmack, der teilweise Brechreiz auslöst.
- Wasser kann ich nur trinken, wenn ich was im Magen habe, ansonsten ist mir sogar nach dem kleinsten Schluck speiübel.
- Das einzige was momentan drin bleibt, und bei mir keine bzw. kaum Übelkeit auslöst sind diese "Leicht & Cross" Roggen Knusperbrote, Frischkäse, Tomaten und saure Äpfel. Allerdings hängt mir das langsam zum Hals raus.
- Stark verarbeitete Lebensmittel, mit Konservierungsstoffen und künstlichen Aromen kriege ich nicht mal ansatzweise runter (was natürlich gut ist, da es überwiegend ungesund ist)
- Hin und wieder schaffe ich es auch kohlehydrathaltige Lebensmittel (Nudeln, Pizza, Brot) zu essen, ohne dass mir danach übel ist.

Ich bin echt ratlos. Besonders im Bezug aufs Trinken. Ich vermeide Säfte, Softdrinks und Co, wegen dem ungesunden Zuckergehalt und dem oben genannten Grund (Nachgeschmack). Getränke mit Süßstoffe vermeide ich ebenfalls, da ich nicht weiß wie schädlich es fürs Krümelchen ist.

Ich nehme täglich Elevit, dennoch habe ich einfach Angst, dass mein Krümelchen unterversorgt ist. Und besonders die Problematik mit der mangelnden Flüssigkeit macht mir große Sorgen. Aber ich weiss einfach nicht mehr weiter.

Ich bin jetzt in der 14. SSW. Vielleicht habt ihr ja ein paar hilfreiche Tipps.

 
7 Antworten:

Re: Ernährungsprobleme

Antwort von miss_spicy, 30. SSW am 30.06.2021, 12:27 Uhr

Das ist natürlich kacke aber ums Baby brauchst du dir erstmal keine Gedanken machen, das holt sich schon was es braucht. Du solltest vielleicht regelmäßig beim Hausarzt Blut abnehmen lassen, vor allem um auch den Eisenwert im Auge zu behalten.

Mir ging es sehr ähnlich, ich habe tagelang von Dosenobst und Fruchtsäften gelebt, das brachte ich irgendwie runter. Suppen gingen manchmal auch. Grundsätzlich ist es erstmal wichtig, dass du überhaupt etwas isst, wenn es dir dann wieder besser geht kann man sich ja wieder mehr aufs Gesunde konzentrieren.

Was mir geholfen hat war "Sicheldorfer Heilwasser", das blieb auch unten, hilft gegen Magenschmerzen und Sodbrennen, keine Ahnung ob es das bei dir im Supermarkt gibt. Sonst auch Pfefferminztee und trockene Sachen wie Zwieback, da habe ich oft vorm Aufstehen schon im Bett ein Scheibchen gegessen.

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Re: Ernährungsprobleme

Antwort von Minaya, 14. SSW am 30.06.2021, 12:35 Uhr

Danke dir! Ich schau mich mal in unseren Getränkemärkten nach dem Wasser um. Und auch das mit dem Pfefferminztee probiere ich aus.

Zwieback oder ähnliches im/am Bett essen, hatte ich mal gelesen. Habs aber immer vergessen, mit Abends was auf den Nachttisch zu legen. Danke, ich lege mir gleich mal was vorbereitend hin!

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Re: Ernährungsprobleme

Antwort von Reese, 14. SSW am 30.06.2021, 13:27 Uhr

Mir wurde ganz am Anfang der Schwangerschaft Nausyn von Weleda empfohlen. Zusammen mit Cariban hat mich das ein paar mal echt gerettet.
Ist es Übelkeit oder eine Art Sodbrennen?
Beim Sodbrennen (inkl. Würgen und teils erbrechen) hilft mir dann Gegrilltes/Gekochtes/Backofen Gemüse und zwischendurch etwas Banane/Mango. Zusätzlich hat meine Hebamme Vollkorn empfohlen, da habe ich aber noch nicht den „Wow“ Effekt erlebt.
Da bleibt auch dieser pelzige Geschmack weg der sonst über Stunden auf der Zunge liegt.

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Re: Ernährungsprobleme

Antwort von NaduNadu am 30.06.2021, 13:31 Uhr

Ich hatte auch lange Probleme...

Anfangs bekam ich nur Marmeladen Baguette runter, Chips, Kaubonbon's.
Mir war Dauerübel mit Essensekel ich habe 10 Kilo abgenommen.

Trinken ging nur mit Kohlensäure, stark verdünnte Saftschorle oder Limo oder auch Tee.

Ab der 16 SSW konnte ich dann Mineralwasser pur trinken und es ging Stück für Stück etwas mehr. Vor allem rote kernlose Weintrauben und Wassermelone habe ich super vertragen.

Fisch, Fleisch, Eier und Milch ging garnicht...

Später gingen Meeresfrüchte, Lachs und fertig Kakao.

Das Baby nimmt sich trotzdem alles was es braucht.

Iss was jetzt geht, es wird step by step immer etwas besser

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Re: Ernährungsprobleme

Antwort von aomame84 am 30.06.2021, 14:55 Uhr

Hier gab es ja schon viele gute Tipps. Ich sag nur noch was zum Trinken.

Ich konnte kein Leitungswasser oder Tee trinken. Kam einfach wieder retour. Du sagst, du vermeidest Säfte und Softdrinks. Aber würden die bei dir vielleicht verdünnt gehen? Dann ist da nicht mehr so viel Zucker wie pur drin und der Geschmack vielleicht besser. Ich hatte bei mir damals den Blutzucker gemessen und der war völlig unten, so dass mir das half.

Wasserhaltiges Essen wie Gurke, Melone?

Wenn es zusätzlich zum Flüssigkeitsmangel noch an den Kreislauf geht, dann würde ich es beim Frauenarzt ansprechen, gibt da auch Medikamente gegen die Übelkeit. Im Krankenhaus könnten die einem eine Infusion geben, falls es noch krasser wird.

Dein Krümel bedient sich übrigens an deinen Reserven - gnadenlos. Dem geht es also sicher prima, während du leidest

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Re: Ernährungsprobleme

Antwort von Minaya am 30.06.2021, 15:04 Uhr

Ich danke euch allen für eure Hilfe! Ich habe mir auch schon vorgenommen, dass ich bei meiner Hausärztin vorbei schaue, wenn es wegen dem Trinken einfach nicht besser wird. Ich merke ja wie ich dehydriere, und will nicht irgendwann einfach mal umkippen weil es zu viel ist.

Ihr habt mir auch wirklich die Sorge um den kleinen Schatz genommen. Ich selbst habe kein Problem mich unwohl/schlecht/kränklich zu fühlen. Würde mir aber nie verzeihen, wenn es Auswirkungen auf das kleine Menschlein in meinem Bauch hätte.

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Re: Ernährungsprobleme

Antwort von Torija am 30.06.2021, 20:45 Uhr

Hi, ich kann dich so gut verstehen.
Mir geht es seit der 6 Woche nicht anders. Ekel und Dauerübelkeit ohne Erbrechen. Ich habe sonst immer gerne stilles Wasser oder Schwarzen Tee, auch mal Roiboostee getrunken. Seit der 6 Woche ging davon gar nix, dabei muss ich mindestens 2 Liter am Tag zu mir nehmen. Eine Ärztin meinte, ich sollte es mit Cola versuchen, soll auch fürn Kreislauf gut sein oder eben andere Schorlen. Ich hab dann rumprobiert. Medium war mir zu sprudelig, also hab ich des mit stillem Wasser vermischt und es war so ähnlich wie dieses bereits erwähnte Heilwasser (davon sollte man ja auch nicht so viel trinken, also vom Heilwasser). Dann ging eine Zeit lang Traubensaft oder Apfelsaft mit Medium Wasser verdünnt. Und ich versuch diesen "Genuss" schnell über die Bühne zu bringen, in dem ich auf einmal 250 ml in mich reinkippe. Am besten mit einem Zug , dann schütteln man sich kräftig vor Ekel. Jetzt kann ich wieder stilles Wasser pur trinken und auch Tee ist wieder möglich. Also bei mir ändert sich das ständig, wie du siehst. Daher probier einfach immer mal was neues, vielleicht gehts dann doch besser damit als gedacht.
Wassereis ging bei mir zum Beispiel auch sehr gut an manchen heissen Tagen, an anderen wurde mir nur beim Gedanken daran übel. So gehts die ganze Zeit schon, vorallem mit dem Essen habe ich auch Probleme. Hab auch diesbezüglich meine FA darauf angesprochen, eben weil man ja gerne jetzt ausgewogen sich ernähren möchte, z. b. Nüsse essen, der Magen sagt aber was anderes und wehrt sich. Sie meinte, wenn es nicht geht sich wirklich ausgewogen zu ernähren, dann ist es so. Sie ist immer froh, wenn ihre Patientinnen überhaupt etwas bei sich behalten können. Von daher gönn dir das was geht. Ich hatte zwei Tage hintereinander, da hab ich zum Frühstück etwa 5 Scheiben Nuss-Nougat Brote aufeinmal gegessen! Mit seeeehr gutem Gewissen, war einfach froh, dass mir wieder mal etwas so schmeckte und ich etwas gesättigt wurde. Dabei ess ich sowas für gewöhnlich überhaupt nicht. Dachte mir dann nur, jetzt hast du deine dir fehlenden Nüsse auch schon nachgetankt.

Versuch das Beste daraus zu machen und wenn dein Kleines wächst und gedeiht, dann ist ja alles gut.

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