Das mit der "reinen Gewohnheit" kann ich für meine beiden nicht bestätigen

denn mein Freund hat beide vom Nachtsstillen abgestillt, jeweils als ich auf Dienstreise war, da waren beide etwa 1 1/4.
Trotzdem sind beide noch je mind. 1x/Nacht aufgewacht (oft auch 2x), um Wasser zu trinken. Bei beiden war dann der Spuk vorbei, als sie so um die 2 Jahre alt waren. Seitdem wachen sie nur noch sehr selten nachts auf, höchstens mal wenn es sehr heiß ist, oder sie vergessen haben, vor dem Einschlafen noch genug zu trinken, oder wenn sie krank sind.

Mir persönlich wäre darum (und wegen ähnlicher Erzählungen von anderen Müttern) ein sehr stressiger Versuch mit geringen Erfolgsaussichten nichts gewesen. Aber bei uns war es recht schmerzfrei, war quasi der Nebeneffekt meiner Dienstreise, so dass ich nicht enttäuscht war, weil es nicht funktioniert hat (mal abgesehen davon, dass mich das nächtliche Stillen sowieso nicht gestresst hat, im Familienbett fand ich das echt entspannt).
Hat dein Partner schon mal Nachtschicht gemacht? Vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm, wenn die Milchbar nicht in Hör/Riechweite ist?
Du schreibst doch, sie trinkt Mineralwasser aus dem Glas. Dann könnte er doch diese Alternative nachts probieren.

Du schreibst, dass sie im KiZi schläft - wäre es eine Option für dich, das nächtliche Stillen für dich weniger anstrengend zu machen, indem sie im Babybalkon, oder bei euch im Bett schläft? Oder du im KiZi?

Einschlafstillen fand ich persönlich sehr praktisch, und wüsste nicht, wieso ich das hätte abschaffen sollen. Hat bei uns aber auch nur 5-10 Minuten gedauert. Wenn es regelmäßig 1 Stunde dauern würde, würde ich auch die Lust verlieren. Aber die Frage ist natürlich, wie die Alternative aussieht.

Wer wird deine Tochter betreuen, wenn du arbeitest?
Bei uns (und vielen anderen, die ich kenne) war es so, dass auch Kinder, die vorher nur mit Brust eingeschlafen sind, problemlos mit Einschlafstreicheln oder MuMi-Flasche ihr Mittagsschläfchen gemacht haben.

Ich wünsche euch auf alle Fälle viel Erfolg und entspannte Nächte.

Liebe Grüße,
Sabine