Blutuntersuchungen

Hallo,

wie schön und was für ein großes Glück, dass deine Tochter trotzdem gesund und lebend zur Welt kam!

Aber eine so frühe Verkalkung der Plazenta ist schon ungewöhnlich. Genauso wie drei Fehlgeburten hintereinander. Das tut mir sehr leid. Ich weiß leider auch wie belastend das ist.

Dir steht nach den vielen Fehlgeburten eine umfassende Diagnostik zu um ggf herauszufinden warum es zu diesen vielen Fehlgeburten hintereinander (und auch der verkalkten Plazenta) kam. Meine Gyn hat das damals auch nicht in die Wege geleitet... Ich habe dann darauf gedrängt und mich selber darum gekümmert.

Ein wichtiger Punkt ist die Abklärung der Gerinnung. Hierfür vereinbarst du einen Termin in einer Gerinnungsambulanz und benötigst eine Überweisung deiner Gyn. Insgesamt könntest du auch direkt in die Kinderwunschklinik gehen. Hätte ich damals gewusst, dass die auch zuständig sind bei vielen Fehlgeburten und nicht nur wenn man überhaupt nicht schwanger wird, wäre ich vielleicht schon damals direkt zu denen, denn da sitzen eben die Fachleute für Kinderwunschbehandlung und Diagnostik. Dann muss man nicht erst mit dem niedergelassenen Gyn mühsam herumprobieren.

So oder so würde ich jedenfalls auf eine umfassende Diagnostik drängen. Großes Blutbild, insbesondere die Schilddrüsenwerte. Ggf ZyklusmonitorIng, d.h. Hormonecheck in der 1. und 2. Zyklushälfte. Gerinnungswerte (Gerinnungsambulanz). Ultraschall zur Form der Gebärmutter (Anomalien? Zysten?). Ggf. Beratung bei einem Humangenetiker. Ggf. großer Zuckertest (d.h. mit Nüchternwert).

Ich habe nach wiederholten Fehlgeburten eine gesunde Tochter bekommen und bin auch nun wieder schwanger mit einer intakten Schwangerschaft. Nicht aufgeben und nicht den Mut verlieren!

Alles Gute,
Hannah