Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von guteseele1990 am 02.02.2024, 8:59 Uhr

Auswirkungen auf das Ungeborene?

Liebe Community,

bitte lacht mich nicht aus für meine Frage…. aber es ist etwas, was ich wirklich fragen muss, vielleicht beruhigen mich die ein oder anderen Antworten…

Ich leide unter Zwangsgedanken, das heißt ich mache mir selber über jeden möglichen Sch… was alles passieren könnte schlechte Gedanken und steigere mich dann „zwanghaft“ so darin ein, dass ich aus diesem Gedankenkarussell nicht mehr rauskomme, dies führt dann dazu, dass ich mir quasi selber Angst und Schuldgefühle zuschreibe, also ich somit ängstlich bin und dies macht sich dann meistens so bemerkbar, dass ich mich nervös fühle und ein „Flattern“ in meinem Bauch spüre, das man hat, wenn man Angst bekommt. Es sind keine Panikattacken oder Ähnliches… aber ich spüre halt in meinem Magen/Bauch (kann es nicht genau definieren), manchmal auch Unterleib ein Unwohlsein oder Kribbeln.
Jetzt steh ich im Zwiespalt, weil ich nicht weiß, ob das schon ausreichend ist, Antidepressiva zu nehmen oder seid ihr der Meinung, dass solche körperlichen Wahrnehmungen nicht sofort dem Baby schaden?

Danke allen jetzt schon…

 
4 Antworten:

???

Antwort von Pebbie am 02.02.2024, 10:02 Uhr

Du hast sowohl hier als auch im Hauptforum und im Expertenforum gefragt und auch viele Antworten bekommen.
Bitte suche Dir im realen Leben professionelle Hilfe. Das ist wichtiger als hier zu fragen.

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Re: Auswirkungen auf das Ungeborene?

Antwort von Lillimax am 02.02.2024, 14:27 Uhr

Hallo,

eine Angststörung ist ja keine Depression, deshalb helfen Antidepressiva hier eigentlich auch nicht. Es gibt da andere Medikamente, die angstlösend wirken. Ob die in der Schwangerschaft möglich sind, musst du mit dem Hausarzt oder Facharzt für Neurologie und Psychiatrie besprechen.

Bei einer Angst- und oder Panikstörung hilft aber vor allem eine Psychotherapie sehr gut, auch und gerade in der Schwangerschaft. Denn die Schwangershaftshormone verschlimmern Neurosen ja gern mal, weil sie zugleich Neurotransmitter sind und daher immer auch aufs Gehirn wirken.

Was die rein körperlichen Symptome der Angststörung angeht: Nein, die schaden dem Kind nicht. Ungeborene Babys wissen seit zehntausenden von Jahren, dass das Leben ihrer Mütter nicht immer reines Zuckerschlecken ist. Die Frauen früher hatten die meiste Zeit existentielle Ängste, weil z.B. gerade Krieg, Missernten, Hungersnöte, Epidemien (Pest), marodierende Söldner (Dreißigjähriger Krieg) auftraten. Trotzdem hat man Kinder bekommen.

Auch heute noch haben ja viele Frauen in anderen Ländern tagtäglich Existenzängste, leben ohne medizinische Versorgung im Slum, müssen vor Kriegen fliehen, müssen ihr Kind ohne ärztliche Hilfe und ohne Hygiene bekommen usw. Sie leben in ständiger Sorge. All das berücksichtigt die Natur, es war in der menschlichen Geschichte die meiste Zeit eher Alltag als Ausnahme.

Deshalb darfst du in diesem Punkt die Angst einfach mal loslassen und hier nicht noch eine weitere Angst-Baustelle aufmachen, das ist ganz unnötig. Ich würde aber trotzdem eine Therapie machen, damit du die Angststörung los wirst, denn das ist natürlich der beste und schönste Weg. Angststörungen gelten als gut behandelbar und haben eine gute Prognose, man kann sie wegbekommen. Ich hatte als junge Frau auch eine und bin sie losgeworden. Ich hab schon seit Jahrzehnten keine Ängste mehr.

LG

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Nachtrag wg. AD

Antwort von Pebbie am 02.02.2024, 16:03 Uhr

Antidepressiva werden nach Befunderhebung durch einen Psychiater verschrieben. Es dauert ca. 3 Wochen bis sie wirken.
Vermutlich ist es für Dich sinnvoller eine Verhaltenstherapie zu machen um zu lernen wie Du mit diesen Ängsten umgehen kannst ohne das Du Dich zu ausgeliefert fühlst. Und selbst wenn es nach der Geburt besser wird gibt es vermutlich etwas auf zu arbeiten.

Aber Du musst von Dir aus mehr tun als in Foren zu schreiben.

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Re: Auswirkungen auf das Ungeborene?

Antwort von JasminZimtstern, 26. SSW am 02.02.2024, 16:29 Uhr

Ich habe vielleicht noch eine andere Idee, die eventuell helfen könnte. Frag mal bei deiner Hebamme nach Akupunktur. Ich habe das erst belächelt aber auch jetzt in der zweiten Schwangerschaft hilft es mir auch bei gewissen Schmerzen.

Ich hatte seit Montag so sehr Rückenschmerzen im oberen Bereich, wie noch nie und dachte, ich habe was verklemmt. Ich mache aber mehrmals die Woche Yoga und Dehnübungen oder gehe schwimmen und es hat nicht geholfen.

Meine Hebamme hat gesagt, wahrscheinlich ist das stressbedingt. Auch das habe ich erst abgewunken. Nach längerem Überlegen kann sie sogar recht haben. Komischerweise habe ich jetzt in der zweiten Schwangerschaft seit ein paar Tagen Angst vor der Geburt gehabt. Auch wenn da noch eine ganze Weile hin ist und die Erste ohne Komplikation verlaufen ist. Ich habe meine Nadeln bekommen und tatsächlich sind seit heute die Rückenschmerzen fast weg, obwohl es von Montag auf Donnerstag täglich schlimmer wurde.

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