@finfant

meine güte... da klingt ja erschreckend! schreibst du mir eine email? jetzt mache ich mir gedanken...

zu den "landkindern"... du weißt ja, dass mein vater deckhengste hat. sönke hat damals bereits mit 2 jahren seine erste fohlengeburt gesehen - der war garnicht mehr von dem boxengitter weg zu bekommen (wie gut, dass tiere wesentlich "ruhiger" bei entbindungen sind als menschen!). er war so fasziniert und hat einen sehr engen draht zu diesem fohlen gehabt... seine einzige "grenze" bei der anwesenheit beim deckakt von hengst und stute war der ausreichende abstand zu den tieren! solche beobachtungen sind für landkinder eben alltag und nicht wirklich spannend - es sei denn, erwachsene machen eine große sache davon...dann macht man solche völlig normalen abläufe nur zu "problemen", die zuvor keine gewesen sind. er war ein sehr aufgwecktes kleines kerlchen, der sehr früh mitbekommen hat, welche "gesichter" leben und tod haben können.

die probleme mit der aufklärung haben nicht die kinder, sondern wir erwachsenen! WIR machen etwas völlig natürliches zu etwas schmutzigem...

wenn ich solche sprüche höre, wie von der "ichmusseswissendennichbinerzieherin"-userin, dann wird mir angst und bange, wenn bspw. einer der kleinen kinder im kiga in ihrer gegenwart seinen "pippi" von anderen kindern bewundern lässt. sie hat wohl noch nichts davon gehört, dass "doktorspiele" im kiga-alter VÖLLIG normal sind, weil die süßen kleinen in dem alter SPÄTESTENS feststellen, dass jungs und mädels ein paar anatomische unterschiede haben... eine solche erzieherin hat einmal in dem kiga, in welchen sönke in die krippe ging, richtig ärger bekommen, weil sie einen 4-jährigen jungen, der einem mädchen seinen piephahn in aktion beim "stehpinkeln" präsentiert hat, angebrüllt hat! die frau konnte sich einen anderen arbeitsplatz suchen - zu recht. diese selbe frau hatte sogar ihre eigene arachnophobie auf den ganzen kiga übertragen - plötzlich kreischten ALLE kinder beim anblick einer spinne, die noch wenige wochen daran gehindert werden mussten, jeden einzelnen weberknecht in eimerchen zu sammeln.