Schwanger mit 35 plus

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von Lina14, 8. SSW  am 06.11.2012, 12:42 Uhr

Hypnobirthing

Hallo ihr lieben!
Ich interessiere mich für Hypnobirthing. Hinterfrage schon seit langem kritisch die stupide Schulmedizin die so "Inneres-bauchgefühl" verachtend ist. Meiner Meinung und Erfahrung nach haben Frauen einen inneren Kompass. Es wird einem nur so oft Angst gemacht und dann heißt es die Frauen wären übersensibel. Quatsch!! Deshalb bin ich auf Hypnobirthing gestoßen. Toll!! Wer hat Lust sich das auch im Laufe der Schwangerschaft näher anzuschauen und sich auszutauschen? Mein Bauchgefühl sagt mir ganz klar: es geht auch anders. Schmerzen sind klar, aber es gibt Mittel und Wege die man sich gezielt aneignen kann um das lockerer angehen zu können.

 
28 Antworten:

Re: Hypnobirthing

Antwort von grinsie, 28. SSW am 06.11.2012, 17:10 Uhr

Ich wünsch dir viel Glück auf diesem Weg - ich habe mich in meiner letzten Schwangerschaft vor 2,5 Jahren intensiv damit beschäftigt. Wichtig ist, dass du möglichst früh den Kurs mitmachst und das Buch parallel liest. Anbei ist auch eine CD. Vorbereitung ist das A und O ... Du kannst auch bei youtube Videos über diese Geburtsart dir anschauen - einfach phantastisch!!!! Alles Liebe!!
PS: Leider ist meine letzte Geburt in einem Notkaiserschnitt geendet und in der jetzigen Schwangerschaft muss ich wieder einen Kaiserschnitt über mich ergehen lassen.

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Mely72, 7. SSW am 06.11.2012, 20:06 Uhr

Hi!
Ich habe bislang noch nichts von Hypnobirthing gehört und gelesen (was ich aber nachhole jetzt)

Als ganzheitlich praktizierende Heilpraktikerin unterschreibe ich dein Statement sofort :)
Für mich ist klar, das ich die Vorsorge mit meiner Hebi mache und mein kleines Bauchseelchen so wenig wie möglich und nötig durch Ultraschall oder zweifelhafte Untersuchungen stören möchte.

Bin gespannt auf Austausch :)
Lieben Gruß
Mely

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Lina14, 8. SSW am 07.11.2012, 12:48 Uhr

Hallo grinsie!
Danke für Deinen Beitrag. Ja hab solche Videos gesehen.. Wow. Deshalb will ich das lernen. Buch hab ich schon und eine Kursleiterin die mir das beibringen wird auch. Schade das du es nicht ausprobieren konntest. Aber manchmal läuft es nicht wie geplant. Was meinst du mit bald? In welchem Monat hast du angefangen dich intensiver damit zu beschäftigen - als Erfahrungswert? Liebe Grüsse

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Lina14, 8. SSW am 07.11.2012, 12:58 Uhr

Hallo mely72,

den Weg hab ich auch anfangs eingeschlagen. Mich dann jedoch für Entspannungspädagogik entschieden :-)
Schön das es noch jemanden gibt der den Mut zur Eigenverantwortung, Eigenwahrnehmung hat!
Toll das Du HP bist! Kein leichter Weg. Gehe sehr gerne zum HP. Sehr selten zum Schulmediziner. Und mir geht es blendend dabei.
Freue mich wenn wir uns austauschen

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Re: Hypnobirthing

Antwort von grinsie am 07.11.2012, 13:18 Uhr

Je früher du anfängst zu üben, um so leichter wird das Erlernte ins Blut übergehen. Ich würde auch raten, den Kurs als Paar zu machen.
Ich selber habe recht spät die Kursleiterin kennengelernt, wir mussten damals 150 km fahren, aber mir war es das wert.
Ich glaube in der 25. SSW habe ich erst angefangen.
Es gibt im Laufe der Schwangerschaft sehr viel darüber zu reden, zu lernen, zu erfahren...man lernt sich selber besser kennen.
Ich drück dir ganz doll die DAumen, dass die Kursleiterin ganz nett ist und dass alles superschön klappt!!!

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Fina2005 am 07.11.2012, 14:12 Uhr

Hallo Ihr Lieben,

das ist aber ein Zufall, dass ich hierher gestoßen bin (weil ich eine Mami von Ü35) bin und etwas über Hypnobirthing-Interessierte lese.
Ich habe mich nämlich aus lauter Überzeugung über diese Technik als Hypnobirthing-Kursleiterin ausbilden lassen.

Nach chaotischen 3 Geburten wusste ich instinktiv, dass dies nicht normal sein kann. Hypnobirthing macht dir das genau klar...
Ich kann als erfahrene Mutter einfach alles unterstreichen, was die Philosophie von Hypnobirthing besagt.

Es ist fantastisch!
Bei meinem 4. Kind habe ich endlich, nachdem ich Hypnobirthing kennengelernt habe, auf meine Geburt so vorbereitet, welcher kein anderer (normaler) Vorbereitungskurs hergibt. Das Konzept ist wunderbar durchdacht und wer einen Kurs besucht, bekommt wieder ein ganz tolles Gefühl, ein Urvertrauen in den eigenen Körper.

Wie gesagt, das Konzept hat mich so überzeugt, dass ich mich zur Kursleiterin ausbilden gelassen habe :-)

Und es ist nicht außergewöhnlich, dass Interessierte sich wirklich auf den Weg machen, um 200 km zu fahren, um dies zu erfahren!
Das Schönste ist für mich, dass Hypnobirthing "meine Sprache" ist und es mich sehr glücklich macht, dieses Wunder der Geburt den Frauen näherzubringen.

Eine ganz, ganz tolle Sache, die auch hier in Deutschland immer mehr Interessierte bekommt.

Wer interessiert ist, kann mir gerne dazu Fragen stellen :-)

Ich bin mir sicher, dass jeder, der einen Hypnobirthing Kurs besucht, auf jeden Fall seine bisherige Sichtweise zur Geburt ändert und die Geburt wirklich als faszinierendes Wunder betrachtet.

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Lina14, 9. SSW am 08.11.2012, 9:58 Uhr

Hallo Fina!

Ja genial!! Zufälle gibt es nicht. Es findet sich immer alles so das es passt. Du hast mein Bauchgefühl, diesen Instinkt es muss anders gehen so bestätigt- yeah bin happy! Das ist so erleichternd zu wissen ich hab nen Ausweg, ich muss mich nicht an den vorgegebenen Weg der Schulmedizin halten! Das nimmt mir unwahrscheinlich die Angst.
Ja dann muss es echt toll sein wenn du dich gleich ausbilden hast lassen.
Wo würde ich dich finden? Am Schluss bist du vielleicht die Person die ich hier bei mir im Umkreis habe..
Bin nun in der neunten, das Buch kam gestern. Wann hältst du es für sinnvoll es per Kurs mit Partner anzugehen? Er will unbedingt mit. Hab nen Mann der sich kümmert und interessiert. Da ich das Buch noch nicht gelesen habe kann ich leider noch nicht so viele Fragen stellen..

Ich hoffe sehr das sich noch ganz viele Mamis hierfür interessieren!!!
Liebe Grüsse

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Fina2005 am 08.11.2012, 12:47 Uhr

Hallo Lina,

das freut mich rießig!

Ich schreibe dir gleich noch eine Mail, wo du mich finden kannst

Wegen der Entfernung: Ein Wochenende genügt und du bist 100 % auf deine Hypnobirhting-Geburt vorbereitet

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Sternspinne am 08.11.2012, 20:37 Uhr

Ich will ja eure Freude nicht trüben, aber was mich an solchen Methoden massiv stört, ist, dass damit ja auch gesagt wird, wenn man nur alles "richtig" macht, eine Geburt schmerzfrei ist.

Und im Umkehrschluß haben dann alle, die bei der Geburt Schmerzen empfinden etwas falsch gemacht, sonst wäre es ja "besser" gelaufen.

Das erinnert mich ein bisschen an die Zeit vor (?) etwa dreissig Jahren, wo man/frau die eigene Weiblichkeit nicht akzeptieren konnte, wenn man bei der Menstruation Schmerzen hatte.

Toll für die Einzelne, wenn es nachher gut läuft und die Geburt tatsächlich so schön wird. Daraus eine allgemeingültigen Zusammenhang abzuleiten halte ich für irreführend.

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Mely72, 8. SSW am 08.11.2012, 22:21 Uhr

Hm...das stimmt nachdenklich Sternspinne, da ist was Wahres dran.
Mir gehts auch weniger um "Schmerzfreiheit" (wir sind ja nicht blöd und Schmerzen gehören zum Geburtsprozeß dazu, denn wir lassen los ;)

Aber einen alternativen Weg zur Schulmedizin zu gehen, halte ich für eine ausgezeichnete Idee :)

Mich stört eher dieses "lernen müssen" in Kursen, an denen wieder jemand anderes verdient :)

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hihi, wollte auch mal wieder eine SSW eingeben....

Antwort von Sternspinne, 00. SSW am 09.11.2012, 8:46 Uhr

Aber was genau ist denn an einer Geburt "medizinisch"? Oder was ist der Unterschied von "natürlich" zu Schulmedizin?

Ich habe vier Geburten hinter mir, alle im Krankenhaus. Zweimal spontan, einmal Saugglocke und PDA und einmal Kaiserschnitt.

Die Wehen und die lange lange Zeit bis zur eigentlichen Geburt hatten nichts Medizinisches an sich, das musste ich alleine durchstehen. Es waren Hebammen dabei, die aber auch nur unterstützt haben (z.B. die Kotzschüssel gehalten haben...).
Arzt und Ärztin hatten bei den ersten zwei Geburten lediglich die allerletzte Phase begleitet und natürlich die Nachversorgung (Nähen etc.).

Also, bei mir gibt es nichts, was meinem Bauchgefühl widersprochen hätte, nur weil ich im KH war. Im Gegenteil, ich hatte mir eigentlich mehr Hilfe erwartet, z.B. in Form von Schmerzmitteln nach 20 Stunden Wehen. Da war dann nicht mehr viel mit Bauchgefühl, ich wollte nur, dass endlich Schluß ist.

Der Geburtsvorgang bleibt doch - ausser beim Kaiserschnitt - immer eine völlig individuelle Angelegenheit, die biologischen Vorgänge bestimmt doch immer der eigene Körper. Und ich denke heutzutage gibt es wenig KHs, die vorschreiben, in welcher Haltung man zu wehen und zu gebären hat, die haben sich doch auf die individuellen Bedürfnisse eingestellt.

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Fina2005 am 09.11.2012, 10:05 Uhr

Hallo,
deinen Zeilen würde ich widersprechen.
Es ist Aufklärung, was Hypnobirthing, dir mitgibt: Kliniken und gar manche Hebammen geben dir das oft nicht. Deine Einstellung zur Geburt bleibt bestehen: Nämlich dass der weibliche Körper nicht fähig ist, zu gebären: Medizin, Schmerzmittel, Betäubungsmittel müssen her. Es wird dir klar gemacht, dass dein Körper nicht fähig ist, eigene Wehen zu produzieren sondern diese "chemisch" gemacht werden. Jeder, der das Hypnobirthing-Buch gelesen hat, weiß, dass gerade dies die höllischen Schmerzen verursachen!

Hypnobirthing sagt nicht, dass du keine Geburtsschmerzen haben wirst, es zeigt dir, dass es MÖGLICH ist, bei der Geburt nicht zu verkrampfen (dies kann auch unterbewusst geschehen) sondern loszulassen, dich zu öffnen. Das ist sehr, sehr entscheidend!

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Fina2005 am 09.11.2012, 10:22 Uhr

... Zitat
Mich stört eher dieses "lernen müssen" in Kursen, an denen wieder jemand anderes verdient :) ....

Es wird kein Muss sein, wenn du die Kurse besuchst, es wird dir ganz viel geben! Auch deinem Partner!
Meine Teilnehmer fanden es immer sehr schade, das Kurs beendet ist und deshalb haben wir immer noch weitere Stunden (kostenlos) gebucht :-)
Hypnobirthing ist leider an einer Preisspanne gebunden, deshalb kosten die Kosten überall ähnlich. Aber wenn du bedenkst, dass du etwas für das Leben lernst, sind die Kosten angebracht. Hypnobirthing hilft dir nicht nur zur bevorstehenden Geburt, du kannst die Entspannungstechniken dein ganzen Leben lang anwenden. Manche buchen ein Mentaltraining, Erfolgscoaching, Supervisionstraining, brauchen eine Stillberatung oder Lebensberatung und und und.....das bräuchtest du alles; alleine was dir ein Hypnobirthing-Kurs gibt nicht mehr....

Alles in einem: Hypnobirthing öffnet deine Sichtweise auf das ganze Leben!

Schau, wer alles auf der Welt "genervt" von Familie, Kindern, Beruf ist............warum ist das so??? Weil die Menschen einfach Ihr Glück oft nicht sehen wollen. Erst, wenn ein Schicksalsschlag eintrifft, werden so manche Augen geöffnet.

Nun ist aber Schluss mit meiner Philosophie....ihr merkt schon: Ich liebe Leben....und ich vermittle gerne: Genießt jeden Tag mit eurer Familie!

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Leena am 09.11.2012, 11:35 Uhr

Nun ja, auch bei einer stinknormalen Krankenhausgeburt wird einem ja nun nicht automatisch vermittelt, dass "der weibliche Körper nicht fähig ist, zu gebären" und "Medizin, Schmerzmittel, Betäubungsmittel müssen her". "Es wird dir klar gemacht, dass dein Körper nicht fähig ist, eigene Wehen zu produzieren sondern diese "chemisch" gemacht werden."

Dem möchte ich durchaus auch widersprechen. Ich habe sehr wohl die Erfahrung gemacht, dass mein Körper fähig ist, eigene Wehen zu produzieren und durchaus entspannt und ohne "chemische Hilfsmittel" mein Kind auf die Welt zu bringen.

Ich fand meine Geburten von Kind zu Kind angenehmer (sicherlich auch, weil ich mich besser kannte, und das sogar ohne besondere Kurse), und bei meinem letzten Kind war die Stimmung im Kreißsaal einfach nur locker, gelöst und entspannt und wir haben viel gelacht und rumgealbert und mein Mann hat mich unter der Geburt mit ultimativ leckerem Essen gefüttert. Übermäßig schmerzlich fand ich die Geburt definitiv nicht, nur hin und wieder etwas unangenehm. *grins*

Die Geburt war einfach nur richtig klasse. :-)

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Fina2005 am 09.11.2012, 12:22 Uhr

Zitat von Leena:
Dem möchte ich durchaus auch widersprechen. Ich habe sehr wohl die Erfahrung gemacht, dass mein Körper fähig ist, eigene Wehen zu produzieren und durchaus entspannt und ohne "chemische Hilfsmittel" mein Kind auf die Welt zu bringen.

Hallo Leena,
ich meinte mit meiner Aussage, dass dir oft von der Klinik der Anschein genommen wird, dass dein Körper Hilfe bräuchte.
Natürlich ist der Körper jeder gesunden Frau fähig, ein Baby zu gebären. Und der gebärende Körper funktioniert umso besser, je mehr die Atmosphäre drumherum stimmt.

Schön, dass es bei deiner letzten Geburt so "losgelöst" zuging
Für mich ganz klar, dass du dich automatisch entspannen konntest während dem Geburtsverlauf ...und das ist das Entscheidende. Wenn du dich wohl fühlst, schüttet dein Körper automatisch Endorphine aus - Glückshormone die 200 mal stärker als körpereig. endogene Morphine sind.

Es müssen nicht alle Frauen, die sich schöne Geburten wünschen, einen Hypnobirthing-Kurs mitmachen....es ist aber wohl für einige Frauen eine große und bereichernde Vorbereitung auf dieses Ereignis:-))

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Lina14, 9. SSW am 09.11.2012, 15:39 Uhr

Ach Gott so viel Negativität. Beschränkungen und Vorurteile. Es ging hier darum sich mit Frauen auszutauschen die Hypnobirthing FÜR sich entdeckt haben. Ich habe Menschen wie Fina2005 gesucht, die anders denken, andere Wege gehen. Es gibt so viele Erfolgsgeschichten. Und wer das in seiner Welt nicht stehen lassen kann und sich gar angegriffen fühlt- dann lasst es doch sein! Es zwingt euch keiner über neue Wege nachzudenken. Die Menschen die sich für so einen Kurs anmelden, das sind die die mich interessieren. Niemand hat hier behauptet es wäre schmerzfrei, aber es gibt viele Wege ans Ziel zu kommen.

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Leena am 09.11.2012, 16:09 Uhr

"...ich meinte mit meiner Aussage, dass dir oft von der Klinik der Anschein genommen wird, dass dein Körper Hilfe bräuchte."

Es wird einem von der Klinik "der Anschein genommen", dass der Körper Hilfe bräuchte? Oder meinst Du, dass von der Klinik der Anschein gegeben oder vermittelt wird, dass der Körper Hilfe bräuchte..? ;-)

Ich hatte übrigens schlicht keinen Grund, verspannt an die Geburt ran zu gehen... :-))

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Fina2005 am 10.11.2012, 11:53 Uhr

Uups,
natürlich ja :-)

Wenn man die Geburten in der Vergangenheit betrachtet, war ganz früher die Geburt "ein Freudenfest". Je mehr die Medizin dazukam, wurde sie gefährlicher, komplizierter gemacht (oder vermittelt) und den Frauen in den Glauben gelassen, Geburt geht nur mir Hilfsmaßnahmen.

Deine Einstellung zur Geburt ist schon gut, weil du einfach an das Mythos "schmerzhafte Geburt" nicht einfach so glaubst....und du hast eine deine Erfahrung gemacht.
Wer erzählt schon von scherzarmen Geburten, schönen, sanften Geburten.....die meisten Storries, die ich erzählt bekam, waren "Horrorgeschichten".

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Fina2005 am 10.11.2012, 11:58 Uhr

...genau Lina, du hast es kapiert.

Aber so ist das mit den Menschen:
Man redet und man redet....die einen kann man erreichen, die anderen wollen nicht erreicht werden. Ist so!

Ganz einfach: Das ist die Verschiedenheit der Menschen.

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Vania am 10.11.2012, 20:35 Uhr

Interessant, aber sowohl die Schulmedizin, als auch das was hier von den alternativ denkenden geschrieben wurde ist einseitig dargestellt.
Zu mir: Ich bin Krankenschwester beschäftige mich aber privat fast nur mit Alternativen. Allerdings verteufele ich nichts, aber es ist auch keine Methode Allheilmittel.

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Leena am 10.11.2012, 22:01 Uhr

'Wer erzählt schon von scherzarmen Geburten, schönen, sanften Geburten.....die meisten Storries, die ich erzählt bekam, waren "Horrorgeschichten".'

Nee, "scherzarme Geburten" sind nicht so lustig - genau deswegen war meine vierte Geburt ja auch so positiv und entspannt, eben weil sie nicht "scherzarm" war, sondern wir mit der Hebamme und dem Arzt auch gut lachen und Witze reißen konnten. :-)

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Zweizahn am 11.11.2012, 16:00 Uhr

Hi,

ich bin zwar nicht schwanger, bin aber in meiner 2. Schwangerschaft auch auf Hypnobirthing gestoßen. natürlich fand ich die Videos wahnsinnig beeindruckend. Meine Beleghebamme fand das Buch "Stuss (was mich aber nicht von meiner sehr positiven Meinung über sie abbringt ;-)). Leider gab es keinen Kurs, der in meiner Wohnortnähe stattfand, also war ich auf mich alleine gestellt.

Mit den Atemtechniken bin ich nicht so gut alleine klar gekommen. Was mir aber unheimlich weitergeholfen hat, waren die Infos im Buch. Dadurch hat sich meine Einstellung zum Thema Geburt wesentlich geändert. Ich bin viel entspannter an die Sache herangegangen als bei meinem ersten Kind. Die Beleghebamme hat ihr Übriges getan. Mit ihr konnte ich offen meine Ideen und Wünsche (vom Buch inspiriert) besprechen.

Und siehe da: meine zweite Geburt war weder schmerz- noch geräuscharm (ich brauchte das einfach, um das Herausschieben des Babys zu unterstützen - aber es war kein sinnfreies Herumgejaule mehr) , aber es war ein wunder-wunderbares Erlebnis für mich und meinen Partner.

So stelle ich mir Geburt vor. Und wenn es am schönsten ist, soll man aufhören. Ein weiteres Kind wird es für mich nicht geben, ich fühle mich mti 2 Kindern ausgelastet und so kann ich dieses Geburtserlebnis für immer ganz und gar positiv in meinem Gedächtnis behalten.

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Re: Hypnobirthing

Antwort von zamperl78 am 13.11.2012, 9:03 Uhr

Ich hatte ohne Hypnose eine wunderschöne Geburt:

Woran das lag? Ich weiß es bis heute nicht. Kann nur für meine gute Hebamme sprechen und ich versuchte ohne Vorstellung von einer Geburt mein Kind zu bekommen. Ja, ich hatte wohl schon die ganze Nacht über Wehen, die waren nicht schmerzhaft. In der Klinik mußte ich zwei Wehen veratmen, dann gab es den Einlauf, währenddessen hat sich mein Muttermund von 3 auf 10 cm geöffnet, die Fruchtblase ist zum Teil rausgerutscht - ab in den Kreissaal, Fruchtblase geöffnet, dreimal "gechoben" und er war da. Ich habe es genau gespürt, wie er sich durch den Geburtskanal geschoben hat.

Es war für mich ein WUNDER!!! Ich bin immer noch so glücklich eine so schöne Geburt erlebt zu haben. Allerdings fehlt mir irgendwie das Gefühl eine wirkliche "Leistung" vollbracht zu haben. Es ist schwer zu erklären.

Und wahrscheinlich bin ich jetzt total am Thema vorbei - wie gesagt, hab mich noch nicht damit beschäftigt - wollte einfach mein "Geburtserlebnis" mit euch teilen...

Bin mir auch sicher, dass das Umfeld eine große Rolle spielt. Wir waren in unserer Wunschklinik, in einem "normalen" Kreissaal.

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An Fina: Verklärung der Vergangenheit

Antwort von Fuchsina am 13.11.2012, 18:44 Uhr

"Wenn man die Geburten in der Vergangenheit betrachtet, war ganz früher die Geburt "ein Freudenfest". Je mehr die Medizin dazukam, wurde sie gefährlicher, komplizierter gemacht (oder vermittelt) und den Frauen in den Glauben gelassen, Geburt geht nur mir Hilfsmaßnahmen. "

Entschuldige bitte, aber dies ist schlichtweg falsch und die völlige Verklärung der Vergangenheit.

Dass heute sehr viel - teils auch voreilig - eingegriffen wird ist sicher richtig. Allerdings waren Geburten nie so sicher wie heute. Früher war - und ist es in manchen Teilen der Erde heute noch - die Schwangerschaft und Geburt die gefährlichste Zeit im Leben einer Frau. Es war gang und gäbe, dass Frauen bei der Geburt starben. Dass dies heute nicht mehr so, haben wir mitunter den modernen Medizin zu verdanken.

Wie gesagt, darüber nachzudenken, ob so viel Intervention wie heute gemacht wird wirklich nötig ist, ist sicher richtig. Nur sollte man aber bitte nicht mir rosaroter Brille an das Thema rangehen und Sachen verschönigen. Der "Natur" ist es vollkommen egal, ob die einzelne Frau oder das einzelne Kind die Geburt überleben, die "Natur" ist lediglich an der Erhalten der Spezies Mensch interessiert.

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Re: An Fuchsina

Antwort von MartaHH am 14.11.2012, 21:13 Uhr

Da stimme ich dir mal100%tig zu. Bei jeder Geburt liefen Frauen Gefahr, zu sterben - unsere alten Märchen zeugen noch von diesem Thema (denkt bloss an die vielen Stiefmutter-Märchen). Wenn sie die Geburt selbst überlebten, drohte der Mutter noch das Kindbettfieber.

Aber eins fand ich sehr hübsch, und zwar den kleinen Verschreiber:
"Wer erzählt schon von scherzarmen Geburten"....

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ABER es WAR ein FEST der FREUDE ...

Antwort von chartinael am 22.11.2012, 17:57 Uhr

... wenn denn die Mutter und das Kind überlebten, war die Freude in der Tat groß.

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Pattylabelle, 5. SSW am 20.12.2012, 15:42 Uhr

Hallo!
Das würde mich sehr interessieren! Ich bin der festen Überzeugung, dass ich beim ersten Kind nur deshalb 48 Stunden gebauchtbhab, weil ich nicht losgelassen hab und mich ab der ersten starken Wehe "gewehrt" habe. Beim 2. und dann beim dritten wurde es zwar kürzer, aber ich empfand es schon jedes Mal echt heftig. Schmerzmittel etc wollte ich nicht, aus Angst dass es dem Kind dann möglicherweise schlecht gehen könnte, Herztöne schlecht werden könnten oä. Da ich weiß, dass man Schmerzen zb bim Zahnarzt tatsächlich durch Hypnose wegbringt, wäre es toll, die Geburt ohne bzw mit leicht erträglichen Schmerzen zu erleben, statt sie zu überstehen.

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Re: Hypnobirthing

Antwort von Pattylabelle, 5. SSW am 20.12.2012, 15:46 Uhr

So hätte ich das auch gerne, und im übrigen, ist es nicht schon eine Leistung sein Kind 9 Monate auszutragen, und dann zu gebären, und dann noch zu ernähren?

Ob Du da nun was dafür kannst oder nicht, ich finde es auch toll, dass Du so eine schöne Geburt hattest

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