Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von aspira am 05.02.2010, 21:29 Uhr

@Vibella

Hallo!

Nur mal so zur Aufklärung für die "Ich-finde-schreien-lassen-nicht-schlimm-Mütter": Es ist es keine neue Erkenntnis, die einem sagt, dass das Schreienlassen einfach nicht gut sein kann.

Es ist tief in unseren Urinstinkten verankert, die wir heutzutage dank der modernen Zeiten so gerne verleugnen oder uns gar ausreden lassen.

Ich und vermutlich auch die anderen Übermuttis hier - verzeiht - benötigen keine Wissenschaft um zu wissen, was in diesem Fall richtig oder falsch ist.

Ein Kind braucht nun einmal innige Nähe und Zärtlichkeit und diese gerade beim Einschlafen und somit dem Beenden des Tages. Das Einschlafen bedeutet für das Baby auch eine Art Trennung von der Mutter, die dem Kind unterbewusst klar ist und natürlich unerwünscht. Gerade dann sollte man seinem Kind doch deutlich zeigen, dass man für es da ist.

Außerdem ist es Quatsch, dass ein Kind Angst bekommt, wenn es woanders aufwacht, als es eingeschlafen ist. Wie viele Kinder schlafen bei Autofahrten ein und wachen dann evtl. noch im MaxiCosi liegend im Kinderzimmer oder woanders auf? Haben die alle Angst?
Also ich habe noch nie die Erfahrung gemacht, dass unsere Tochter voller Angst erwacht, nur, weil sie nicht dort erwachte, wo sie einschlief.

Außerdem ist das Einschlafstillen das Gängigste der Welt oder weshalb heißt das Stillen Stillen und nicht Sattmachen oder Ähnliches? Stillen ist weit mehr, als nur Ernährung und wird in vielen Kulturen noch heute sehr lange praktiziert. Nur so am Rande....

Wie ich des Öfteren schon schrieb bedeutete es seit Urzeiten höchste Gefahr für ein Menschenbaby abgelegt und alleine gelassen zu werden. Wenn wir einfach nur zurück an den Ursprung der Menschheit kehren, so erhalten wir die Antwort, dass ein Menschenbaby nicht für´s alleine schlafen gemacht ist.
In den größten Teilen der Welt schlafen die Eltern gemeinsam mit den Kindern und finden gar nichts dabei, weil es eben natürlich ist.

Die Wissenschaft brauchen wir hier nur, weil wir durch die ganze Flut an Überinformation verunsichert werden und daher gar nicht mehr wissen, was richtig und falsch ist. Unser Blick für´s Wesentliche wird einfach getrübt.

Naja, viele andere und ich haben in den letzten Tagen ja genug geschrieben und ich hoffe, dass das ein oder andere Brauchbare dabei war und so manch eine Ferber-Mutter sich mal ernsthaft Gedanken über die Richtigkeit ihres Handelns macht.

Viele Grüße
Andrea

 
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