Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von dini243 am 08.11.2010, 9:13 Uhr

Schlechtes Gewissen!

Hallo, ich hab mal ne Frage an euch,
meine Tochter ist sechs Wochen alt. Sie bekommt abends so zwischen 21 und 22 Uhr eine Flasche und dann können wir sie normalerweise wach ins Bett legen und sie schläft problemlos ein.
Jetzt war ich am Wochenende zum ersten Mal wieder ein bisschen aus und mein Mann war mit ihr alleine. Was soll ich sagen, als ich um 23.30 nach Hause kam, war bei uns Chaos, die Kleine vor fünf Minuten eingeschlafen, mein Mann fix und fertig. Sie hat den Abend über nur geschrien, fast nix getrunken und ins Bett wollt sie absolut nicht.
Lag das daran, dass die Mama nicht da war? Hatte gar nicht damit gerechnet, dass es Probleme gibt, mein Mann war tagsüber auch schon mit ihr alleine und da gabs keine Problem.
Hab jetzt ein total schlechtes Gewissen, weil ich nicht da war.
Wollt auch erst gar nicht, aber mein Mann hat für mich einen Abend mit Freundinnen angeleiert, damit ich auch mal raus komm.
Sorry, dass es so lang geworden ist, hätte gerne mal eure Meinung/Erfahrung dazu.
Liebe Grüße dini

 
3 Antworten:

Re: Schlechtes Gewissen!

Antwort von Näppi am 08.11.2010, 22:37 Uhr

Ich finde es schwierig. Kann schon sein, dass die Kleine nach dir geschrieen hat. Dass es anders gewesen wäre, wenn du da gewesen wärst. Allerdings würde ich das schlechte Gewissen jetzt nicht zu groß werden lassen. Schließlich machst du so etwas ja nicht wöchentlich (nehm ich an) und bist sonst immer für sie da. Ausserdem konntest du nicht ahnen, dass es Probleme geben würde.

Prinzipiell brauchen sehr kleine Kinder noch sehr viel Mama. Papa ist gut und schön aber sie wollen und brauchen Mama. Vielleicht macht ihr es das nächste mal so, dass er dich anruft wenn Probleme auftreten. Das ist für den Moment vielleicht nicht so entspannend, wenn man "auf Abruf" steht, für euer Kind, meiner Meinung nach, allerdings das Beste!

LG Näppi

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Re: Schlechtes Gewissen!

Antwort von DieMichaela am 09.11.2010, 19:50 Uhr

Hallo,
erst mal: Jedes Kind ist anders. Dennoch bin ich davon überzeugt, daß Dein Baby Dich gerufen hat. Mein Sohn hat das auch, als ich im Rückbildungskurs war. Danach als ich stundenweise arbeiten wollte (da war er 4 Moante alt). Die Tochter meiner besten Freundin hat geschrien, bis sie sich übergeben hat als meine Freundin abends arbeiten war. Kaum war sie bei Mama (ihr Mann hat ihr die Kleine auf die Arbeit gebracht) wars gut und die Kleine hat friedlich geschlummert. Das sind nur zwei Beispiele, ich kenne noch mehr.
Daß Dein Kind nach Dir ruft ist ein gutes Zeichen, das solltest Du wissen. Es würde nicht rufen, würde es nicht darauf vertrauen, daß sein Ruf erhört wird. Dieses Vertrauen solltest Du meiner Ansicht nach fördern. Dadurch, daß Du da bist, wenn es ruft. So schaffst Du ein gesundes (Ur-)Vertrauen .
Ein Kind schreien zu lassen bedeutet extremen Stress für das Kind. Stress können Babys noch nicht alleine abbauen und so kann sich zuviel davon negativ auf die Entwicklung auswirken.
Leider werden Mütter in dieser Gesellschaft im Glauben gelassen, es sei gut, sich regelmäßig eine Auszeit zu gönnen und das Kind alleine zu lassen. Niemand rät einem, zuhause zu bleiben und jedes Weinen des Kindes prompt zu beantworten. Das ist schade, denn unser schlechtes Gewissen zeigt uns schon eindeutig, daß wir lieber zuhause wären.
Der Tag wird kommen, da wirst Du ausgehen und Dein Kind wird klaglos bei seinem Papa einschlafen. Ganz von alleine, ganz ohne Gewöhnung oder Abhärtung. Einfach nur, weil Du ihm die Zeit gelassen hast, sich selbstständig von Dir zu lösen.
Ich hoffe Du kannst etwas hilfreiches für Eure Situation aus meinen Worten ziehen!
LG

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Re: Schlechtes Gewissen!

Antwort von carry2 am 10.11.2010, 11:34 Uhr

Erstmals, du brauchst absolut kein schlechtes Gewissen zu haben. Du hast dein Kind nicht alleine gelassen! Der Papa war da! Klar ersetzt er in den ersten Monaten nicht die Mama, aber es steht dir durchaus zu auch mal abzuschalten.

Wir haben es so gemacht, dass ich zum Essen gegangen bin, als der Kleine schlief. Oder Papa hatte ihm im Tragetuch. Wenn er weinen musste, hat mein Mann ihn getröstet und wenn das nichts brachte hat er mich angerufen und ich bin sofort nach Hause gefahren und war innerhalb 5 Minuten bei meinem Baby.

Beim Großen musste ich das Arbeiten aufhören, weil er auf einmal die Flasche verweigerte und bis zum Erbrechen schrie, weil er an die Brust wollte. Ich habe dann eine zeitlang versucht zum Stillen nach Hause zu fahren, aber das war mir dann zu unentspannt.

LG

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